Hallöle,
Wir waren im Februar in Kenia, z.T. fly-in in die Mara, anschliessend ein paar Tage ins Rift Valley als Selbstfahrer.
Picco schrieb
Ihr müsst erst zum Wilson Airport, dort mussten wir damals 2-3 Stunden vorher sein um zu warten...dann endlich der Flug, der selbst schon recht kurz ist.
Da war unsere Erfahrung eine völlig andere...Wir hatten den Flug über das (Malaika) Camp gebucht. Sie hatten auch den Flughafentransfer organisiert. Um 7.00 Uhr Abfahrt ab Hotel, in wenigen Minuten zum Flughafen gegenüber, Gepäck gewogen, Bordkarte ausgedruckt und los ging es...das fanden wir sehr komfortabel und unkompliziert.
Am Eingang vom Hells Gate sagte man uns zwar auch, dass die Schlucht - wegen maintenance (!?)- geschlossen sei. Wir sind dann trotzdem hin, weil wir wenigstens vom viewpoint einmal hineine schauen wollten. Die dortigen locals meinten, auch zum view point bräuchten wir unbedingt einen guide...ich denke, sie wollten nur ein paar Einnahmen generieren. Jedenfalls hatten sie uns direkt angeboten, IN die Schlucht zu gehen. Es waren auch einige dort unten unterwegs.
Zu Hells Gate an sich habe ich eine etwas zwiespältige Meinung. Ein Teil des Parks wird geothermisch genutzt und trübt das Erleben. Die übrige Landschaft fand ich sehr schön und wir haben ein paar nette Vögel dort gesehen. Störend fande ich die Müllberge am Kletterfelsen und am camp der locals. Die Ausschilderung war eher irreführend. Fahrrad sind wir angesichts des desolaten Zustand der Fahrräder nicht gefahren. Das könnte ich mir ganz nett vorstellen.
Ansonsten kann man von Naivasha aus zum Longonot. Die Wanderung war ein echtes highlight, allerdings auch seeehr anstrengend. Man sollte nur nicht Samstags gehen, da sind Hunderte von Schülern aus Nairobi dort unterwegs...
Nakuru hat uns so gar nicht gefallen. Am Wasserfall war kein Wasser wegen Bauarbeiten und auch einige Wege wurden instand gesetzt. Es waren unzählige schwere LKW und Baumaschinen unterwegs...ein schönes Nationalpark-Gefühl kam so nicht auf. Immerhin kostet der Eintritt 60 $pP!. Flamingos, Pelikane, Büffel und Rhinos waren zwar ganz nett, aber irgendwie hätten wir uns das sparen können. Zumal die Fahrerei nach Nakuru - als auch bereits nach Naivasha- echt nervig ist. Auf der Strecke fühlten wir uns sehr unwohl, manche Überholmanöver der Sammeltaxis sind lebensgefährlich. Ihr braucht auf jeden Fall ein spurtstarkes Fahrzeug
Am Nakura war der Wasserstand zudem recht hoch, geregnet hatte es dort schon lange nicht. Eine etwas verdörrte Gegend, aber einige Wege, gerade am Wasser, waren nicht passierbar
Viele Grüße
Mabe