Hallo Tomcat,

danke für deine schnelle Antwort!

Ok, da brauch ich wohl doch noch einen UV-Filter für das Tele.

f5.6 sind nicht viel, soweit ist mir das klar, aber meine maximale Blende bei dem Sigma ist f4 und das Abblenden bringt einiges an Qualitätsgewinn. Vielleicht wäre ein gebrauchtes Minolta 80-200 f/2.8 doch die bessere Wahl gewesen:unsure:
Habe das Tele erst vor zwei Tagen bekommen und bin etwas enttäuscht. Mit Konverter eigentlich nur sehr bedingt brauchbar (Autofokus). Vielleicht mach ich mich auch bloß verrückt. Aber seit ich mit meinen Kollegen angefangen habe mit jedem Objektiv ein Testchart zu fotografieren weiß ich was Serienstreuung bedeutet

Das Wechseln der Objektive ist sicherlich der kritischste Moment. Mal sehen wie das zu händeln ist.

Nochmals vielen Dank,
Bodo

Hallo Bodo,
wegen der Verwacklungsgefahr kannst Du Dir auf jeden Fall eine Auflage für die Seitenscheibe im Auto besorgen und das Objektiv auflegen, da kannst Du relativ lange mit ISO 200 arbeiten.
Die meiste Zeit fotografiert man eh aus dem Auto.

Viele grüße
peter

Hallo Bodo
UV-Filter sind ein günstiger Schutz für die teuren Linsen. Es bringt aber nur etwas, wenn Du auch mal einen Filter ersetzen kannst, falls er z.B. verkratzt wird. Deshalb immer ein zwei mehr mitnehmen.
Zudem würde ich den Filter bei direkten Sonnenbildern (z.B. beim Sonnenaufgang siehe Bild unten) abnehmen, weil es sonst zu solch hässlichen Reflexionen kommt.
[bild: 98930]

Ich stelle die Kamera häufig auf 1/2 - 1 Blende unterbelichtet ein. das gibt Dir eine deutlich kürzere Verschlusszeit und reicht meist noch sehr gut. Tagsüber schraube ich die ISO meist auf 100 oder sogar noch tiefer runter, weil ich auch dann noch Verschlusszeiten von 1/2000 (Blende 4-5.6) oder kürzer habe. Sobald aber das Licht schön wird (Morgen und Abendlicht) sinkt die Verschlusszeit zum Teil massiv. Wenn ich unter 1/500 bis 1/250 komme (Stativ, aufgelegt oder mit Stabi) schraube ich die ISO rauf. Bis 400 ohne Bedenken, bis 800 nur noch ungern darüber eher selten.

Wenn Du eine Scheibe am Auto hast, kannst Du ein Isolierrohr vom Baumarkt kaufen. Das ist auf der einen Seite aufgeschlitzt und lässt sich so auf die Scheibe klemmen. So hast Du eine schöne Auflagefläche für das Objektiv.
Wenn irgendwie möglich immer im Handgepäck (z.B. in einem guten Fotorucksack).
Ich habe ca. 16kg Fotogepäck (mit Notebook, 2-3 Bodies, div Objektive etc.) Die Kameras und Objektive habe ich zusammen mit dem Notebook im Fotorucksack. Ladegeräte, Zusatzakkus, Filter, etc. meist im Gepäck.
Als Gepäckstück haben wir aber auch immer einen Pelicase dabei, in dem ich zur Not die Kameras und Objektive auch aufgeben könnte. Das war bisher glücklicherweise noch nie nötig. Bei Air-Namibia wird das Handgepäck meistens nicht gewogen. Bei andern Fluggesellschaften kann es Probleme geben.
Wegen dem Gewichtsproblem, kann es auch helfen eine Jacke mit vielen Taschen anzuziehen und Objektive auch mal da unterzubringen.

Unterwegs haben wir die Kamera häufig in einem wasserfesten Ortlieb-Sack www.ortlieb.com/_pro...mp;produkt=sack-ps10 der ist auch bei Staub dicht. Du kommst aber sehr schnell an die Kamera heran.

Denke bitte bei der ganzen Fotogeschichte auch daran die Bilder aufzubewahren (z.B. Imagetank) und auch an ein getrenntes! Backup (zum Beispiel Notebook, externe Festplatte ...) Viel zu häufig gehen leider die Bilder der Reise verloren (Diebstahl, Defekt, etc). Dazu gibt es einige aktuelle Beiträge im Forum.

Herzliche Grüsse und schon jetzt viel Spass an Eurer Reise
Chrigu

Ich will an dieser Stelle nur mal die voraussichtlichen Photokina-Neuheiten ansprechen, die ziemlich vielversprechend für Afrikafotografen klingen:

Canon EOS 50D mit 15 MPx, 6,3 Pics/ sec., ISO 12.800
Überarbeitetes 100-400 IS, wobei der Stabi bis zu 5 Blenden ausgleichen soll.