dino schrieb:Interessant. Habe gerade gestern mit einem Kollegen drüber gesprochen.
"Hey, da gibt es ein neues Buch. Das müsste doch was für Dich sein".
Meine Antwort: "Nee, schon der Klappentext schreckt mich ab. So wie der Autor sich beschreibt, ist er genau einer von den Leuten, die ich in Namibia oder sonst im Urlaub eigentlich nicht treffen möchte und ich wüsste nicht, warum ich ihm dafür auch noch Geld bezahlen sollte, dass er das beschreibt, was ich ab und an im Urlaub selber erleben 'darf' ohne das mein Finanzamt den Urlaub als 'Dienstreise' anerkennt."
Was sagen denn die, die das Buch lesen/gelesen haben zu diesem Einwand? Oder bin ich nur neidisch, weil ich kein Geld mit meinen Afrika-Urlauben verdiene
Tommy Jaud muss man mögen. Mit Resturlaub habe ich mich zunächst sehr schwer getan. Millionär fand ich saugut. Ich hab mir Hummel Dumm vorbestellt und es wurde pünktlich geliefert. Nach 13 gelesenen Kapiteln bekomme ich manchen Horror beim lesen, weil ich den Film vor meinen Augen sehe. Im Grunde beschreibt er Menschen und Erlebnisse die real vorkommen. Sozusagen der worst case in einem (Gemeinschafts-)Urlaub. Ich mag seinen Stil, deshalb gefällt es mir. Ich habe aber auch Verständnis, wenn es Menschen gibt die darüber nicht lachen können.
Das Buch liefert mir jedenfalls bisher wieder genügend Gründe in meinem Urlaub darauf zu achten, dass ich möglichst individuell und mit größtmöglicher Freiheit unterwegs bin
Grüße
PS: Bereits der erste Satz läßt darauf schließen was folgt...
"Sitzreihe 12 war die letzte, die zwischen Tortellini und Hühnchen wählen durfte. Ich saß in Reihe 13."