THEMA: Löwen als Tierart gefährdet !!
12 Feb 2012 08:31 #224051
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  • engelstrompete am 12 Feb 2012 08:31
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"Dabei klammere ich natürlich nicht-essbare Tiere wie z.B. Löwen absolut aus. Das ist eine andere Geschichte, wobei man sich auch fragen sollte, warum ein Beamter des MET einen Löwenreduktionsabschuss (das machen diese nämlich) machen sollte und nicht ein ausländischer Trophäenjäger der dafür 20TUS$ zahlt?
......"

und woher wissen wir da, das es eine absolute Kontrollierte Entscheidung ist. ;) Wo Geld ins Spiel kommt, ist das immer so eine Sache.;)

Solange es auf Jagdfarmen in der Liste steht, was ein !Abschuß" von einem Löwen, Leopard oder Gepard kostet , woher ist dann sicher gestellt, das das ein "Problemtier" ist.

LG
Cécile
"I never knew of a morning in africa when I woke up and was not happy". Ernest Hemingway
Reisebericht:2010 "Nach 4 Anläufen als Selbstfahrer in Namibia"
namibia-forum.ch/for...hrer-in-namibia.html
Reisebericht 2011 Eine neue Erfahrung....
www.namibia-forum.ch...eiseberichte/187663- eine-neue-erfahrung.html[/size]
2007 ,2008 ,2009 2mal ,2010,2011 Namibia Botswana.
2011 Shanghai, 2012 Florida Virgin islands Karibik.
2012 Namibia und KTP
2013 Das erste Mal Südafrika Kruger NP
2014 Kapstadt und Kruger NP
2015 Kruger National Park
2016 kruger National Park
2017 Kruger National Park
[/url]
2 KLICKS auf die "SONNE" und man liest den Reisebericht OHNE Kommentare !!!!!
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12 Feb 2012 10:29 #224080
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  • Afrika Sonne am 12 Feb 2012 10:29
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@ M@rie:

Danke, der Begriff "Hegejagd" war mir nicht bekannt.

viele Grüße
Afrika Sonne
Draai jou gesig na die son en die skaduwees agter jou val.



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12 Feb 2012 10:43 #224083
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travelNAMIBIA schrieb:
Ich kann nachvollziehen, dass man bei der Trophäenjagd die Jäger vielleicht nicht versteht. Hingegen verstehe ich die Jagdfarmen sehr gut. Würdest Du nicht auch, wenn Du einen Kudu für Fleisch schießen musst (z.B. für die Familie, für die Angestelltenrationen) lieber einen "dummen" Trophäenjäger dieses für viel Geld machen lassen? Dabei klammere ich natürlich nicht-essbare Tiere wie z.B. Löwen absolut aus. Das ist eine andere Geschichte, wobei man sich auch fragen sollte, warum ein Beamter des MET einen Löwenreduktionsabschuss (das machen diese nämlich) machen sollte und nicht ein ausländischer Trophäenjäger der dafür 20TUS$ zahlt?

und wie und warum kommt dann bspw eine Gepardenmutter, wie in der Harnas-Folge vom Freitag vor das Gewehr eines Trophäenjägers? damit der Nachwuchs nach Harnas kommt? Wo Geld im Spiel ist wird es immer Mittel und Wege geben, das Tier der Begierde vor Kimme und Korn zu bekommen - egal ob Kudu, Warthog oder Löwe, Gepard, Rhino, Leopard .... denn wird sich wirklich ein Jagdfarm-Betreiber den Gewinn des Abschusses durch die Lappen gehen lassen, wenn mal gerade kein "Problemtier" zur Verfügung steht und ein Trophäenjäger mit den Dollars winkt?

@ Afrika Sonne - okay, gebongt
lG und bleibt gesund! M@rie
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12 Feb 2012 11:10 #224087
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Hallo Cécile,
und woher wissen wir da, das es eine absolute Kontrollierte Entscheidung ist. Wo Geld ins Spiel kommt, ist das immer so eine Sache
Da stimme ich Dir absolut zu! Schwarze Schafe gibt es auch hier, sind aber auch hier - zum Glück - die Ausnahme, zumindest in Namibia.
Solange es auf Jagdfarmen in der Liste steht, was ein !Abschuß" von einem Löwen, Leopard oder Gepard kostet , woher ist dann sicher gestellt, das das ein "Problemtier" ist.
Es werden jedes Jahr vom MET Quoten für solche Tiere festgelegt und diese dürfen dann legal auf kommunalem bzw. staatlichen und tlws. privatem Farmland gejagt werden. Hinzu kommt der legale Abschuss von Problemtieren, die vom MET im Einzelfall zum Abschuss freigegeben werden. Wir sprechen hier insgesamt von +-50 solcher besonders geschützten Arten (Elefant, Löwe, Rhino, Gepard, Leopard etc.) pro Jahr in Namibia... dem gegenüber etwa 15000 Abschüsse "normaler" Tiere durch Trophäenjäger stehen und etwa 30.000 durch Farmer (nur zum Vergleich, in D werden z.B. alleine 1 Million Rehe jedes Jahr erlegt).

Sonnige Grüße
Christian
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12 Feb 2012 11:55 #224103
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travelNAMIBIA schrieb:
Hallo Cécile,
und woher wissen wir da, das es eine absolute Kontrollierte Entscheidung ist. Wo Geld ins Spiel kommt, ist das immer so eine Sache
Da stimme ich Dir absolut zu! Schwarze Schafe gibt es auch hier, sind aber auch hier - zum Glück - die Ausnahme, zumindest in Namibia.
Solange es auf Jagdfarmen in der Liste steht, was ein !Abschuß" von einem Löwen, Leopard oder Gepard kostet , woher ist dann sicher gestellt, das das ein "Problemtier" ist.
Es werden jedes Jahr vom MET Quoten für solche Tiere festgelegt und diese dürfen dann legal auf kommunalem bzw. staatlichen und tlws. privatem Farmland gejagt werden. Hinzu kommt der legale Abschuss von Problemtieren, die vom MET im Einzelfall zum Abschuss freigegeben werden. Wir sprechen hier insgesamt von +-50 solcher besonders geschützten Arten (Elefant, Löwe, Rhino, Gepard, Leopard etc.) pro Jahr in Namibia... dem gegenüber etwa 15000 Abschüsse "normaler" Tiere durch Trophäenjäger stehen und etwa 30.000 durch Farmer (nur zum Vergleich, in D werden z.B. alleine 1 Million Rehe jedes Jahr erlegt).

Sonnige Grüße
Christian

Hallo Christian,
Danke für Deine Erklärung. Müssen wir ja wohl dann mit Leben.:(

Liebe Grüße
Cécile :)
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12 Feb 2012 14:28 #224141
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  • myrio am 12 Feb 2012 14:28
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Ich darf noch einen Beitrag zu diesem traurigen Thema aus der Sicht einiger Farmer aus Südnamibia hinzufügen, hier ging es allerdings um Leoparden, mit einer Abschussdikussion aus einer völlig anderen Perspektive!
Ich hatte bei Windhoek auf dem Hof einer namhaften Firma einen angelieferten, toten Leopard entdeckt, die diese Tiere zur ewigen "Schönheit" dann für die Schützen weiterverarbeitet.
Ich war etwas erschüttert, als ich dieses Tier so lieblos in einer Ecke liegen sah.
Ich sprach dieses Thema in abendlicher Runde auf einer Farm in Südnamibia am Lagerfeuer an.
Dabei wurde von den Farmern klar dargestellt, dass es auf jeder Farm zwischen dem momentan herrschenden Alphamännchen und dem nachwachsenden jüngeren Leoparden immer zu einem Revierkampf kommt, in dem dann einer diesen Kampf nicht überlebt.
Deshalb sei es in diesem Fall besser, dass man das ältere Tier zum Abschuss freigibt, damit der jüngere nachwachsende Leopard das Revier übernehmen kann, die Erhaltung der Art wäre somit im Sinne eines gesunden Nachwuches besser gesichert.
Ich bemerke, dass nicht ich diese Meinung diese Meinung vertrete, ich gebe sie nur zur Diskussion weiter.
HG myrio
Letzte Änderung: 12 Feb 2012 14:37 von myrio.
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