THEMA: Was ist die günstigste Art Namibia zu bereisen?
19 Jun 2023 08:34 #668213
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  • travelNAMIBIA am 19 Jun 2023 08:34
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Dazu meist den ganzen Tag im Bus.
Das sehe ich bei solchen Reisen auch als großes Manko. Abends ankommen, morgens früh wieder weg und das praktisch jede Nacht. Abr für viele ist eine solche Reise eben die einzig bezahlbare Möglichkeit, Länder wie Namibia & Co zu entdecken.

Also wenn irgend möglich würde ich auch von den Pauschal-Massenreisen nach Namibia Abstand nehmen.

Viele Grüße
Christian
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19 Jun 2023 08:57 #668216
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  • mitglied19210 am 19 Jun 2023 08:57
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HeiVi schrieb:
Servus,
Es gibt Antworten, die kommen so rüber, als könnte man das Kaokoveld oder die Kalahari mit einem Golf bereisen. Dem ist definitiv NICHT so!

Es geht um jemanden, der die erste Namibiareise macht, der ausdrücklich die Hotspots sehen will und das möglichst günstig. Die Einheimischen fahren mit einem Golf nach Purros und zu den Epupa Falls. Den Hoanib, im Hartmannstal bis an den Kunene und von Nord nach Süd durch den Khaudum fährt man damit natürlich nicht. Aber all das steht bei Erstreisenden üblicherweise nicht auf der Agenda. Sich mit einem 4x4 besondere Gegenden zu erschließen, bedeutet auch, mit einem 4x4 umgehen zu können, was bei Erstreisenden aus Europa üblicherweise nie der Fall ist. Für die sind die 5km Sand zum Sossusvlei schon heftiges Offroad.

Die typische Einsteigerrunde mit den Highlights in Namibia geht auch mit einem PKW ohne 4x4. Ja, natürlich bedeutet das Kompromisse. So wie die Unterkunft für 100 Euro auch einen Kompromiss gegenüber der Unterkunft für 200 Euro bedeutet. Und beim Hilux mit Camping-Ausstattung für 100 Euro/Tag muss man auch kräftige Abstriche im Vergleich zu einem LC mit Luxus-Camping-Canopy für 200 Euro/Tag machen. Wus ist ganz sicher nicht so naiv, als der er glaubt, die Reise für 5.000 Euro/Person mit Geheimtipps aus dem Forum für 1.500 Euro/Person machen zu können. 14 Tage für 1.500 Euro/Person sind aber immer noch machbar - mit entsprechenden Abstrichen.

Früher haben die Leute mit einem alten Mercedes-PKW oder auch PKWs von Peugeot die Sahara durchquert. Die Autos wurden anschließend im Sub-Sahara-Afrika verkauft und das hat den gesamten Trip refinanziert. Experten, die erst vor 5 oder 10 Jahren das Reisen entdeckt haben, wüssten heute sicher auch "definitiv", dass eine Sahara-Durchquerung ohne 4x4 und Bodenfreiheit gar nicht machbar ist.

Grüße, Thorsten
Letzte Änderung: 19 Jun 2023 09:05 von mitglied19210.
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19 Jun 2023 11:31 #668230
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Wir sind folgende Tour mit einem Toyota Starlet und festen Unterkünften gefahren:
Windhoek, Kambaku, Etosha, Vreugde, Vingerklip, Ameib, Spitzkoppe, Swakopmund, Windhoek.
Warum so eine Keksdose: sehr kurzfristig nichts anderes zu bekommen.
Das ging überraschend gut, bei schlecht gegradeten Straßen halt entsprechend langsam.
Kein Platten, nichts.
6 Monate später folgende Tour mit Bushcamper von Savanna:
Windhoek, Sossusvlei, Namtib, Aus, Lüderitz, Fish River Canyon, Mesosaurus fossil camp, Kalahari Game Lodge, Bagatelle, Windhoek.
Da hätte ich nicht auf den Hilux verzichten wollen. Mit dem Starlet wäre das eine Quälerei geworden.
So unsere Erfahrung.
Starlet war natürlich unglaublich günstig.
Und Vorsicht: Wir hatten über Mietwagen Billiger zuerst einen Toyota Corolla reserviert. Warum auch immer habe ich 4 Tage vor Abreise die Bedingungen gelesen. Uups. Fahren nur auf Teerstrassen. In Namibia? Wollen die mich für blöd verkaufen? War aber so, daher noch schnell die Umbuchung auf den Starlet. Mir dem durfte man wenigstens alle offiziellen Straßen befahren.

Fazit: Es gibt Touren für normale Pkw, die auch Spaß machen. Andere gehen wahrscheinlich auch irgendwie, aber wo bleibt der Genuss?
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19 Jun 2023 11:35 #668232
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mitglied19210 schrieb:
Es geht um jemanden, der die erste Namibiareise macht, der ausdrücklich die Hotspots sehen will und das möglichst günstig.

Die typische Einsteigerrunde mit den Highlights in Namibia geht auch mit einem PKW ohne 4x4. Ja, natürlich bedeutet das Kompromisse. So wie die Unterkunft für 100 Euro auch einen Kompromiss gegenüber der Unterkunft für 200 Euro bedeutet......
14 Tage für 1.500 Euro/Person sind aber immer noch machbar - mit entsprechenden Abstrichen.

Das sehe ich auch so, ich habe "im Schnitt aller Tage" auch nie mehr rund 100€ pro Übernachtung für 2 bezahlt. Selbst heute würde ich noch so kalkulieren, und es war immer die Wunschreise zu den Wunschzielen und Highlights (ohne die berühmten Flusstäler im Kaokoveld!!) .

Dafür hatten wir immer feste Unterkünfte/Lodges/B&Bs.
Meine "Rechnung" 14 Tage im November:
- Flug 700,-€ pP
- Unterkunft 50,-€ pP (halbes DoZimmer) = 700,-€ pP
- Mietwagen Suzuki 700,-€ für 14 Tage = 350,-€ pP (Namibia2Go)
macht zusammen 1750,- € pro Person .... dazu Sprit und Essen/Trinken .....
(getestete Unterkünfte: Kaisosi River Lodge Rundu, Jetty Self Catering Swakopmund, Lake Oanob Resort Rehoboth)
zusammen dort für 7 Tage bin ich jetzt unter 100€ die Nacht für 2, da ist dann Luft für teurere Ecken wie Sossusvlie oder Etosha.

geht also, bis auf´s Auto habe ich das alles bereits selber so gemacht und würde auch wieder diese Kategorie Unterkünfte buchen.
Gruß
Burkhard
Letzte Änderung: 19 Jun 2023 11:36 von Burkhard.
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19 Jun 2023 15:18 #668246
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Hallo Ihr alle, ich habe mich gerade angemeldet :)

Hallo wus, wir sind gerade dabei die Details unserer Familienreise im August auszuplanen. Mein Mann war vor vielen Jahren schon einmal mit dem Auto in Namibia, wir beide zusammen waren dann vor Jahren noch einmal mit Motorrädern dort unterwegs. Jetzt fahren wir mit den Kindern (13 und 11) und einer befreundeten Familie mit genau gleich alten und auch dickst befreundeten Kindern :) hin.

Die Motorradreise war eine wirklich ausgezeichnet organisierte Pauschal-Gruppenreise. Allerdings war die Stimmung in der Gruppe durchweg sozial so anstrengend und wurde zusehends unangenehmer, dass wir die gesamte Reise leider nicht in wirklich guter Erinnerung haben. Ich bin ein Typ, der sowas nicht einfach so wegstecken kann und nur die tollen Sachen behält. Es bildeten sich Kleinstgrüppchen mit teilweise entgegenstehenden Interessen. Und obwohl wir den ganzen Tag so gut wie alleine unterwegs waren, waren die Abende sooo :S Man kann sicher Glück haben, aber ich möchte nicht mehr mit einer unbekannten Gruppe unterwegs sein.

Zum Thema günstig: Wir zahlen jetzt für drei Wochen im August (Tag 1 Landung Windhoek, Tag 22 Abflug) mit Unterbringung zum größeren Teil in sehr! schönen, aber auch einigen schlichteren (staatlichen) Lodges gut 18.000 € für die gesamte vierköpfige Familie (die Große zahlt voll, der Kleine an einigen Stellen noch nicht). Inklusive Flüge, Toyota Hilux 4x4, einige vorgeplante Activities. Dazu kommen natürlich noch alle Nebenkosten vor Ort (u.a. Essen außerhalb der Lodges, Sprit, Eintrittspreise, weitere Ausflugskosten).

Durch Reisen außerhalb der Hauptsaison, Übernachtungen auch auf Campingplätzen und/oder in günstigeren Lodges, ein kleineres Auto etc. könnt Ihr sicher noch einen recht großen Betrag einsparen, ohne Euch allzu übermäßig einschränken zu müssen. Dies nur mal als Anhaltspunkt. Für uns als Familie ist es ein bisschen ein Once-in-a-lifetime-Ding (das können wir uns wirklich nicht alle naselang leisten), deswegen haben wir auch nicht allzu bescheiden gebucht :laugh:

Viel Spaß beim Planen!
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20 Jun 2023 08:30 #668288
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Hi.,
ein wesentlicher Kostenfakltor ist das Auto. Als preisgünstige Alternative zu den großen 4x4 nehmen wir, wenn wir zu zweit sind, den Jimny. Außer der kleinen Reichweite gibt es nichts zu beanstanden. Aber dafür gibt es ja auch einen Reservekanister. Eine Mischung aus den teuren Lodges bei den großen Sehenswürdigkeiten und kleinen Familienlodges etwas abseits hift nach unserer Erfahrung, den Preis in erträglichen Rahmen zu halten. Für 6 Erwachsene im Frühjahr haben wir dann mit Flug usw. ca. 24.000.-Euro gezahlt. Etosha, Mt. Etjo, Sossusvlei, Canyon, Lüderitz , Swakopmund und vieles mehr drin. Waren insgesamt 20 Nächte im Land.
LG und viel Spaß beim Planen, Christine
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