picco schrieb:
Die hier genannten Preise sind allein schon deswegen nicht sinnvoll vergleichbar, weil sie alle unterschiedliche Komponenten beinhalten/ausschließen. Insbesondere Flüge haben starke Preisunterschiede und machen einen großen Anteil der Kosten aus (zwischen 700€ u. 1500€ pP f. Economy), auch beim Auto gibt es je nach Saison Unterschiede von über 50% beim selben Modell. Manch einer rechnet Tanken, Supermarkteinkäufe, Aktivitäten, Eintritte etc. rein, andere nur Teile davon oder gar nichts. Ich persönlich finde die genannten Gesamtpreise aber auch (und auch gerade in Bezug zu Ostafrika) heftig. Gerade Preise von oft >200€ für ein 0185-Standardzimmer würde ich nie zahlen wollen.. Man muss sich immer mal wieder bewusst machen, dass die Bandbreite möglicher Unterkunftskosten riesig ist und hier einige Leute mit sehr großem Geldbeutel unterwegs sind.

Um eine weitere Zahl hinzuzufügen: wir waren bisher nie kürzer als 22 Tage im südlichen Afrika und haben zu zweit nie mehr als 6.000€ gezahlt (Ausnahme 2 Monate in Südafrika, da waren nur Flüge + Auto + Unterkünfte knapp 9.000€).

Bei festen Unterkünften einen Schnitt von < 100€ hinzukriegen ist in Namibia machbar, aber sehr eng. Vieles kostet einfach absurde Summen. Aber auch bei Zeltplätzen kann man zu zweit 60€ pro Nacht loswerden oder 20€. Ich denke - je nach Saison - kann man mit 3-3.500€ für Fahrzeug u. Unterkünfte hinkommen bei 3 Wochen, dazu noch Flug für sagen wir mal 900 pP macht 4.800 - 5.300 € für 2 Personen und 3 Wochen ohne Benzing, Eintritte, Essen etc.

Hallo.

Nach zwei krankheits- /coronabedingt kurzfristig gecancelten Reisen nach Namibia habe ich mir nach Renteneintritt ein Wohnmobil zugelegt, mit dem ich günstig (ohne Hotelkosten) in D und umliegenden Ländern reise. Die Sehnsucht nach Namibia ist immer noch da, ich bin allerdings nicht bereit, für 3 Wochen einen fünfstelligen Eurobetrag für einen Tripp dorthin zu bezahlen. Wenn man das Gehaltsgefüge der heimischen Bevölkerung und die Preise für Lebensmittel, Spritpreise und Restaurantbesuche betrachtet, sind die Übernachtungspreise in festen Unterkünften aus meiner Sicht überzogen.
Eine Campertour und Übernachtungsplätze mit mehr als 3 Stunden Fahrzeit , kommen aus krankheitsbedingten Gründen leider nicht mehr infrage, ausser man hat nach rd. 3 Stunden die Möglichkeit ein WC aufzusuchen.
Beim Durchlesen dieses Trööts habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben unter Berücksichtigung meiner Kriterien in ein oder 2 Jahren doch noch Namibia zu bereisen.

Liebe Grüße

Hallo Namdu,
da wir gerade eine 3wöchige Namibiareise in festen Unterkünften (allerdings als Selbstversorger) geplant haben, gern mal unsere Kostenaufstellung (für 2 Personen) : 1400 € für 19 Nächte Unterkunft, 2100 € für die Flüge und 1300 € Mietwagengebühr. Auch mit weiteren Kosten werden wir uns so im Bereich von 3700 € pro Person bewegen (also weit entfernt von fünfstellig )
Natürlich hat da jeder andere Präferenzen, aber ob es in den nächsten 1-2 Jahren günstiger wird ??
LG Rockshandy

Hi,
ich hab jetzt die sechste Reise hinter mir, im Jänner kommt die siebte. Vier bzw. dann fünf waren mit Dachzelt/Bushcamper und kompletter Selbstversorgung. Es waren Camps wie Mowani Mountain Camp, Rhino Ugab Camp oder auch komplette Wild-Camps dabei. Aber auch Aktivitäten in Swakopmund oder das letzte Mal zwei Nächte in Etambura.
In Summe kommen wir immer plus minus auf 2500 pro Person bei zwei Wochen und ca. 3000 pro Person bei drei Wochen. Alles inklusive. Also Flug (Ethiopian, Economy) Mietauto, Diesel, Einkaufen, Aktivitäten, Souvenirs, Campinggebühren oder Eintritte in NPs.

LG Wolfgang

Hallo,
nun möchte ich auch mal meine Kosten für eine sechswöchige Rundreise durch Namibia und Botswana ggf. auch Zimbabwe preis geben. Wir sind immer mit 4x4 und Dachzelt ggf. Bodenzelt unterwegs. Im Etosha nehmen wir meist Unterkünfte und nutzen Rabattaktionen. Wir geben zu zweit mit ALLEM ca. 8000€ aus und es fehlt uns an nichts. Wir würden schon gerne mal öfter Essen gehen, aber das erweist sich oft beim Camping als ungünstig. Die Lodges bieten außerdem meist Buffet oder drei Gang Menu an; was uns zu viel ist. Wir mögen nicht gerne das Lodgeleben und bevorzugen das abendliche genießen in der Natur und sind auch froh, dass wir nicht jeden Nacht ein anderes Bett haben.
Giselbert

OT und Danke an den TE, das ist ein interessanter Thread.
Es gibt sie also doch noch, Reisende mit Augenmaß und Bodenhaftung. Halleluja!!!!
Dass man das südliche Afrika auch weit unter 5stellig bereisen kann, weiß zwar die Mehrheit des Reisevolkes, aber diese äußert sich hier selten. Schön, dass doch .... und wenn nicht, sind die Gründe einsichtig
Und Grüße