THEMA: "Namibia/Botswana geht auch preiswert"
29 Dez 2019 20:30 #576119
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  • Sanne am 29 Dez 2019 20:30
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Chrigus Ausführungen würde ich gern einen Aspekt hinzufügen.. und zwar das Land, das ich im südlichen Afrika bereise. In Namibia finde ich, nur Campsites sind vom Preis-Leistungsverhältnis wirklich gut. Farmen und Lodges sind unglaublich teuer und haben oft keinen besonders hohen Standard hinsichtlich Guides, Ausstattung der Unterkünfte, Essen.. Da spielt Südafrika in einer ganz anderen Liga und bietet eben auch unterschiedliche Unterkunftsarten. Botswana und Sambia sind oft sehr viel teurer, dafür wird aber echt was geboten.

Unser letzter Urlaub in Botswana 2018 hat für vier Wochen, zwei Personen, Hilux mit Dachzelt und 5 Übernachtungen in guten B&B und Lodges inkl. Gebühren für Nationalparks, Campsites, Essen und Unmengen Wein und Bier rund 7.000 Euro gekostet. Wir hatten ein neues Fahrzeug von Bushlore, einen Flug übers Okavango, einen Bootstrip und ich kann nicht sagen, wir hätten uns irgendwas verkniffen. Flüge waren preiswert, das teuerste war das Auto.
Namibia hat das "Glück", dass sehr viele gut betuchte Rentner die vergleichsweise wenigen Unterkünfte ansteuern. Niemand kann mir wirklich erklären, wieso ich 250 Euro die Nacht in einer eher mittelmäßigen Unterkunft (Farm) zahlen sollte. Aber es reisen eben viele dort hin, die ihre Rente dort "verprassen"..

PS: Schoggy, Dein Sarkasmus ist nicht mal witzig. Offensichtlich willst Du nicht verstehen, worauf andere hier in dem Thread hinauswollen.
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30 Dez 2019 12:40 #576147
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  • La Leona am 30 Dez 2019 12:40
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OT
Reisende mit stationierten eigenen Fahrzeugen rechnen in ihrem Budget anstelle der Anmietung die Anschaffung des Fahrzeugs, dessen Unterstellkosten, Wartung inklusive neuer Bereifung alle paar Jahre, Versicherungen und Zulassungsgebühren ein. Ich denke sie summieren zudem alle anfallenden Reparaturen vor, während oder nach jeder Reise, plus die Amortisation des Fahrzeugs mit ein.

Wäre sehr interessant zu erfahren wo im Durchschnitt der break even point im Vergleich mit einem gemieteten voll ausgerüsteten 4x4 liegt. Sagen wir Schnitt 100 Euro pro Tag Mietpreis der Einfachheit halber. Übersetzt: ab wie vielen Wochen fährt man mit dem eigenen Auto "gratis".
Gruss Leona
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30 Dez 2019 13:13 #576152
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Hallo, das kann ich dir genau sagen... Heute abend antworte ich nochmal. Aber genau so wie du es sagst handhabe ich das.
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30 Dez 2019 13:19 #576153
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Sanne schrieb:
Namibia hat das "Glück", dass sehr viele gut betuchte Rentner die vergleichsweise wenigen Unterkünfte ansteuern. (Nein, ich entschuldige mich nicht, dass ich Rentner bin. Nein ich gehöre nicht zur betuchten Minderheit und ja ich bevorzuge – auch altersbedingt eine feste Unterkunft – verwerflich??? Niemand kann mir wirklich erklären, wieso ich 250 Euro die Nacht in einer eher mittelmäßigen Unterkunft (Farm) zahlen sollte. (Musst du auch nicht, schon für weniger als den halben Preis bekommst du Superunterkünfte, auch mit Verpflegung) Aber es reisen eben viele dort hin, die ihre Rente dort "verprassen".. (Vorurteil pur. Wieviele Rentner hast du denn dort kennengelernt, die lt. Deiner Aussage dort ihre Rente VERPRASSEN) Unabhängig davon, hast du schon mal überlegt, warum man als Rentner noch sparen sollte. Jede Reise könnte die letzte sein.

PS: Schoggy, Dein Sarkasmus ist nicht mal witzig. Offensichtlich willst Du nicht verstehen, worauf andere hier in dem Thread hinauswollen.
Sorry, und sollte ich alleine eine andere Meinung vertreten, dann vertrete ich diese auch und versuche nicht mich der Herde anzuschließen, nur weil es Einzelne so vorziehen!

Es ist kein Sarkasmus, wenn man
- ggf. eine andere Meinung als scheinbar die meisten Foriker hier, zu vertreten
- darauf hinzuweisen, dass es m.E. nicht möglich ist als „Einzelreisender“ mit 1` € p.W. auszukommen
- nachzubohren, wenn Vergleiche angeboten werden, die man nicht vergleichen kann
- nicht der Meinung ist die Preise kleinreden zu müssen, um Interessierte auf das Forumsportal locken zu können


von Looser:
Wenn man auf die Nichtbeachtung der schweigenden Mehrheit der Reisenden hinweist, kriegt man mehr oder weniger freundlich gesagt, dass man auf diese eigentlich keinen Wert legt, Namibia soll eben eher exklusiv und teuer bleiben. Billiger und leistbar soll nicht sein, Reisepöbel ist unerwünscht. Exklusivität ist zwar absolut legitim und Jederfrau‘s/Mann‘s gutes Recht, für ein Reiseforum aber irgendwo schon bizarr, für mich jedenfalls schon.)
Es gab bzw. gibt hier im Forum auch User, die flyinns ins Delta machen, und dort die 4 u. 5 Sterne Lodges abhoppeln und dabei mehrere Hunderter pro Nacht u. Person ausgeben – na und, wenns denen so passt. Ist das dann so verwerflich?

Wenn mir Steilvorlagen mit so viel Pauschalurteilen vorgegeben werden, dann nehme ich diese gerne auf und provoziere. Das hat aber nichts mit Sarkasmus zu tun.


Ich kann den Spieß auch mal umdrehen:
Bevor ich auf einer Reise u.a. aus Kostengründen campen gehe (Übernachtungskosten waren ca. 15 € und Essen ca 10 € p.P. u. Tag genannt worden), und dabei ein enges Dachzelt geniese, verschmutzte Absolutionen vorfinde, die nachts auch noch zum Pinkeln zu weit entfernt sind, ich mit einem schlechten Stellplatz vorlieb nehmen muss, und bei Regen im Auto rumhocke (lässt sich beliebig vorsetzen), bleibe ich lieber zu Hause, denn da brauche ich nur 3-4 € p.T. und warte, bis ich mir was Vernünftiges im Urlaub leisten kann! :laugh:

Avoniker:
....in Afrika gehen wir campen. Warum? Nun, wir fahren wegen der Natur und der Menschen nach Afrika. (aha, ich nicht, ich will ja nur das geknechtete, unter-bezahlte Personal kennenlernen) Das Naturerlebnis ist im Zelt irgendwo allein in der Weite Afrikas viel intensiver (dem widerspreche ich nicht, campen kommt jedoch für mich als Einzelreisender nicht in Frage) als rundum gepampert in einer Lodge (Auf diesen Schmarn gehe ich nicht ein). In der Lodge treffe ich nur auf Angestellte, die voll auf Touris abgerichtet sind. Als Lodgehopper kaufe ich dann kein Gemüse auf kleinen Märkten, esse nicht an Straßenständen, wo auch die Einheimischen essen, (ja meinst du etwa, dass ich Früh-, Mittag, Nachmittagsgebäck und Abendessen zu mir nehme. Ich esse prinzipiell nur 2 Mal am Tag) usw. Ich habe auch keine Lust auf geführte Game-Drives samt schlechten Fotos von der nochmals erhöhten Position in den typischen Game-Drive-Autos, sondern mache da lieber mein eigenes Ding. (Wenn ich von A nach B und C fahre, habe ich die ersten Sightseeings. Wenn ich aber dann vor Ort bin, möchte ich auch mal die Möglichkeit geniesen, mich voll auf die Umgebung konzentrieren zu können und nicht nur auf die Straße) Und weil ich zum Ende der Reise dann häufig doch noch mal in einer guten Loge abgestiegen bin, ist es meine Überzeugung, dass ich in Afrika auch für 500 € nicht den Standard bekomme, den ich in Dubai, Thailand, Vietnam, Sri Lanka, ... für 250 € bekomme. (sorry, das ist einfach nur Quatsch). Etwas pauschalisierend gesagt, sind Lodges in Afrika für mich ihren Preis nicht wert. (schlimmer geht’s nimmer. Entweder ist dein Anspruch an eine Lodge/Unterkunft so hoch, oder du hast die falschen Unterkünfte ausgewählt. Und du kannst dir ja ein solch pauschalierendes Urteil erlauben, wenn du auch „Mal“ abschließend eine Unterkunft besuchst). Wenn ich relaxen möchte, fahre ich woanders hin. (Ach ja, du machst dir also im Urlaub nur oder gerne Stress - ist ja auch eine Art des Reisens - warum nicht!?

Ich habe mir nun mal die Mühe gemacht und überprüft was wir auf unseren Afrikareisen so für eine 5* Lodge pro Nacht ausgegeben haben. Unsere jeweils teuersten Unterkünfte waren:
2014 SA Thornhill Lodge 230 € mit HP
2015 Namibia Mowani 160 € mit VP u. Akt.
2017 SA + Namibia Fish River L. 208 € mit HP
2019 SA (Single-Reise) Skukuza 102 € ohne
2020 SA, Botswana, Namibia (Single-Reise) Chobe River L. 145 € ohne

Und ja, ich gönne mir voraussichtlich 12 Aktivitäten, die schon mal locker über 400 € ausmachen!!! Die letzte Afrikareise soll ja möglichst nochmal viele schöne Momente bescheren, vielleicht auch Sichtungen, mit denen es bisher nicht geklappt hat
;)

Über die Qualität der vorgenannten Unterkünfte und ggf. das angebotene Essen etc. kann sich ja der eine oder andere der dort war eine Meinung bilden, nicht aber unbedingt diejenigen, die nebenan auf der Campsite saßen! M.E. war die gebotene Leistung jeweils mit dem aufgerufenen Preis relativ konform. Und ja natürlich gehts auch preiswerter - wenn man will. Es gibt ja genügend Lodges.

-> Zumindest letzter Beitrag in 2019 B)

LG
Schoggi
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30 Dez 2019 13:25 #576154
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  • waterlike am 30 Dez 2019 13:25
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Kindergarten...
Jetzt lasst es doch einfach gut sein und jeder macht seinen Urlaub wie er es gerne möchte. Verunglimpfen und sich hier zoffen etc. bringt doch nix. Jerder wie er mag, ob er viel ausgeben möchte oder nicht....
Ich wünsche Euch allen auf jeden Fall einen guten Rutsch ins neue (Reise-) Jahr.
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30 Dez 2019 13:29 #576155
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  • Achdoch am 30 Dez 2019 13:13
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Er versteht es einfach nicht.... Schade
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