THEMA: Namibia zum ersten - Time does not matter
19 Jun 2019 12:26 #559422
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  • HMEMK am 19 Jun 2019 12:26
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HMEMK schrieb:
Als dann alle Löwen unter ihren Bäumen verstaut waren, haben wir uns irgendwann von dieser spannenden Sichtung getrennt :). Auf geht's zum nächsten Wasserloch. Dieses mal hat es nicht so lange gedauert, war aber auch um einiges offensichtlicher. Eine einzelne Löwin und weitere Tiere

man glaubt es kaum. Beim Lesen meines eigenen Beitrags fällt mir jetzt von zuhause aus auf, dass sogar ein totes Kudu im Wasser liegt. Das ist uns weder vorher, noch bei der Durchsicht der Bilder aufgefallen. Dann weiß man jetzt auch, warum die Löwin um das Wasserloch kreiste :D
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19 Jun 2019 14:05 #559436
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  • Nadine3112 am 19 Jun 2019 14:05
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Tolle Sichtungen, tolle Fotos und der Night Drive hat sich auch gelohnt, auch wenn es evtl. etwas zu viel Adrenalin war. :laugh: Toll auch die Nash...-Sichtung. Das ist im Krüger unserer Erfahrung nach mittlerweile extrem schwer geworden. Vor einigen Jahren sah das noch anders aus. :(

Habt ihr den NIght Drive vor Ort an der Rezeption gebucht? Ich finde nämlich online keine Möglichkeit, das vorab zu buchen.

Und noch eine Frage zu den Frühstückszeiten (wir sind zwar nicht im Dolomite Camp, aber das wird wohl überall gleich sein): kann man deutlich vor den Gate-Öffnungszeiten frühstücken? Ich würde sonst eher aufs Frühstück verzichten und lieber erst mal pünktlich zur Gate-Öffnung rausfahren.
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19 Jun 2019 14:53 #559437
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  • HMEMK am 19 Jun 2019 12:26
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Wir haben im Krüger im letzten Jahr auch nur weit entfernt mal eins gesehen und das bei 4 Nächten. Dafür sieht man diese aber im Hluhluwe-Imfolozi in SA wie Sand am Meer und hinter jeder Ecke steht eins.

Wir haben den Drive vor Ort gebucht und würden das auch wieder so machen. Ich würde mir auch unbedingt ein Bild machen wie es vor Ort aussieht. Im Okaukuejo hätten wir im Leben keine Tour gebucht. Diese Massen von Pauschaltouristen die da verarbeitet wurden, waren aus unserer Sicht nicht kompatibel mit einem tollen und individuellen Game-Drive-Erlebnis, ohne die Quälität des Drives selbst bewerten zu können.

Um mal meinem Bericht vorzugreifen: Ich kenne zwar Eure Routenplanung gerade nicht, aber ich würde wenn ich neu plane auf jeden Fall immer außerhalb des Etoshas in privaten Unterkünften übernachten und von dort aus Touren buchen. Die Preis-Leistung stimmt da einfach deutlich mehr.
Zu den Frühstückszeiten: Diese variieren je nach Jahreszeit und auch von Camp zu Camp soweit ich weiß. Daher bin ich da nicht wirklich aussagefähig. Das müsst ihr spontan vor Ort sehen und entscheiden :).
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19 Jun 2019 15:23 #559444
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  • Nadine3112 am 19 Jun 2019 14:05
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Im Hluhluwe-Imfolozi haben wir bei mehreren Tagen nicht eins gesehen. So ist das manchmal! Dafür aber ein Black R. im Isimangaliso, wo wir absolut nicht damit gerechnet hatten.

Danke für die Infos zu den Drives!

Außerhalb der Parks zu übernachten ist für uns keine Option, auch wenn es da sicher deutlich bessere Unterkünfte gibt. Jetzt müssen wir halt durch die Bustouristen-Hölle. :laugh:
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20 Jun 2019 11:16 #559524
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  • HMEMK am 19 Jun 2019 12:26
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Wir starteten wieder früh mit dem Frühstück, die ersten waren wir aber heute nicht. Der Toaster lief bereits und das "Buffet" von einer Sorte Wurst und Käse war bereits angerichtet. Es war heute noch spärlicher als gestern. Aber zum satt werden sollte es reichen.
Ich habe bei dem Personal dann wieder mein Wasser zum Frühstück bestellt. Heute gab es sogar eine PET Flasche mit Kohlensäurehaltigen Wasser. Als die Kellnerin dann nach meiner Zimmernummer gefragt hat, war ich erst irritiert - das machen die doch nur, wenn man etwas zu bezahlen hat? Vorsorglich habe ich meine Frau dann gewarnt, dass ich mich auf die Diskussion gerne einlasse, falls die tatsächlich diese Flasche Wasser noch in Rechnung stellen.
Die Rechnung im Camp ist fällig am Vorabend der Abreise und wurde natürlich von uns auch ganz normal beglichen. Beim Auschecken kam dann aber tatsächlich die Kellnerin auf mich zu und wollte das Geld für diese 0,5L Flasche Wasser (ca. 1€) berechnen. Hier ging es dann aufgrund der wirklich mangelhaften gebotenen Leistung im Camp um das Prinzip. Wir bezahlten für zwei Nächte inkl. Frühstück 470€. und inkl. Abendsessen, Getränke und dem Drive haben wir etwa 700€ im Dolomite gelassen.
Ich habe dann ca. fünf Minuten mit drei angestellten Diskutieren müssen und gesagt, dass ich zu meinem Frühstück (welches im Preis enthalten ist!) bei diesen Preisen ein Glas Wasser erwarte. Die Frage, was sie selbst zum Frühstück trinken wurde mit "Water" beantwortet :D. Man wollte mir weismachen, dass Wasser zum Frühstück ein Special Request ist. Am Vortag war das wohl noch anders.
Die Kellner können am Ende vermutlich am wenigsten dafür, einen anderen Ansprechpartner gab es aber nun mal nicht und die Managerin war noch nicht da. So durften wir dann tatsächlich irgendwann fahren, ohne das Wasser zu zahlen.

Im Auto haben wir uns ausgemalt, wie das Personal vom Dolomite gerade mit dem Camp in Okaukuejo funkt und wir wegen dieser Aktion am Ende Abführmittel in unserem Abendesse wiederfinden :laugh:.

Am Wasserloch neben dem Camp war jedenfalls schon wieder erster Betrieb, offensichtlich ist dies aber am Morgen weniger stark frequentiert


Die auf dem Weg zum Okaukuejo liegenden Wasserlöcher haben wir natürlich wieder mitgenommen. Die Strecke zieht sich dann ganz schön in die Länge, da man sich ja die meiste Zeit nicht wirklich schnell fortbewegt. Aber es gibt natürlich immer wieder was zu sehen und auch heute hatten wir wieder viele tolle Sichtungen.















Dann sind wir an ein Wasserloch gekommen, wo gefühlt der halbe Etosha rastete :). Unser Sichtungsglück sollte auch heute nicht abreißen. Wieder haben sich Löwen am Wasserloch ein schattiges Plätzchen gesucht. Wir haben an diesem Wasserloch einige Autos kommen und fahren sehen, die offensichtlich diese Löwen (Jungtiere) nicht gefunden haben. Man muss wirklich jedes Schattenplätzchen genau absuchen.







Da die Löwen sehr träge waren, ging es dann für uns aber bald weiter.






Nach einigen Stunden Fahrt waren wir gegen Mittag im Okaukuejo. Nach dem Einchecken haben wir das Zimmer "Standard Room" bezogen und als allererstes die Klimaanlage angeschaltet, es war so heiß im Zimmer.. die Anlage rumpelte fürchterlich und ich hatte bedenken, ob die tatsächlich noch funktioniert..
Im Badezimmer waren leider noch einige Spuren der vorherigen Besucher zu finden (Haare im Zahnputzbecher, Spuren vom Zähneputzen im Waschbecken..).. Na ja was solls, die Erwartungen waren nicht besonders hoch und wurden damit bestätigt. Wir sind dann erst mal zum Camp-Kiosk um einen Snack zum Mittag zu essen. Ca. 80% der Speisekarte inkl. der Getränke waren vergriffen.. kann schon mal sein. Für die Mitarbeiter selbst war aber von allem noch genug da :laugh: .
Auch die Schweizer hatten hier eine Nacht gebucht und wir waren gespannt, ob wir diese schon wieder treffen. Da das Camp aber relativ groß ist und eher auf Masse ausgelegt ist, haben wir gar nicht damit gerechnet, dass wir sie direkt finden. Bei der zweiten Getränkerunde am Kiosk klopfte mir aber genau einer der beiden auf die Schulter und so hatten wir gleich wieder die nette Runde zusammen. Die zwei waren auch erschrocken vom Zustand der staatlichen Camps. Gepflegt wirkt das alles nicht!

Nach dem Snack sind wir dann mal zum Wasserloch gezogen. Hier war in größter Hitze allerdings nicht viel los.




Der Poolbereich hatte wegen Reparaturen geschlossen, wir haben diesen Nachmittag deshalb mit etwas Augenpflege und einem Buch im Zimmer verbracht. Leider wurde es einfach nicht kühler und meine Befürchtungen verstärkten sich.. irgendwie war ich mir aber nicht sicher, weil so viel Luft aus dem Gebläse kam und ich dachte, die Anlage kommt vielleicht einfach nicht hinterher..

Zum Abendessen hatten wir uns dann mit den Schweizern verabredet um danach mit denen zum Wasserloch zu ziehen. Das essen war kein Vergleich zum Dolomite und deutlich besser. Es ist Buffetessen und war gut gemacht. Am Wasserloch haben wir den Abend bei tollen Sichtungen ausklingen lassen.
(Leider miese Handyqualität, aber trotzdem schöne blacky's)






Erfreut von den tollen Sichtungen sind wir dann irgendwann zurück zum Zimmer. Es war natürlich weiterhin extreme Hitze im Zimmer womit klar war, die Anlage ist definitiv kaputt. Na gut, dann etwas Lüften, auch wenn die Fliegengitter kaputt sind.
Wir wollten aufgrund des schlechten Zustands der Fenster noch prüfen, ob sich Ungeziefer verirrt hat. Dabei haben wir zu allem Überfluss noch Mäusekot in den Ecken gefunden. Es war zu spät, um sich noch irgendwo zu beschweren und um ein neues Zimmer zu bitten.. bis zum nächsten Morgen mussten wir da jetzt durch.
Letzte Änderung: 20 Jun 2019 11:23 von HMEMK.
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20 Jun 2019 16:40 #559548
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  • Malbec am 20 Jun 2019 16:40
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Hallo HMEMK
Da muss ich dir recht geben....es lohnt sich definitiv draussen vor dem Park zu übernachten. Wir spühlten sogar 2 Reservationen in Okaukuejo und Halali zu Gunsten einer Unterkunft in einer Lodge. Das Zimmer das man uns geben wolle verweigerten wir und erzwangen ein Bungalow das aber auch in schlechtem Zustand war. Der Massentourismus der dort herrscht ist schlimm. Wir lieben den Krüger!
Dein Bericht gefällt mir sehr, so auch die interessanten Bilder.
Grüessli
Malbec
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