Hallo Elisabeth,

Bis dahin haben wir noch nie Schlafsäcke nötig gehabt, aber sollten wir für nächstes Jahr wieder Zelte ergattern, wandert definitiv was warmes ins Gepäck...

Hallo Stefan,

Da erzählst du mir jetzt was über die Löwen... Wir hatten definitiv mehr Glück mit Löffelhunden als mit Löwen...

Lieben Gruß

Hallo Bianca ,
mit dem Zelten und der Kälte ist das so eine Sache . Wir hatten 2016 und auch in diesem Jahr gute Schlafsäcke mitgebracht . In 2016 war es im Süden sehr kalt und wurde immer wärmer je nördlicher wir kamen . Im Etosha schliefen wir fast nackt. Aus dieser Erfahrung heraus packten wir für unsere diesjährige Caprivi - Chobe - Tour nicht so viele warme Sachen ein . Was soll ich sagen - ich habe fast jede Nacht gefroren - trotz Thermowäsche . Schlimmer war es nur bei einem Zeltlager im Mai in Deutschland - da war unsere Zahnpasta gefroren

LG Conny

Hallo Bianca,

wir waren auch im August im KTC. Ich hatte vorher den Reisebericht von mamba29 gelesen, der es auch zu kalt war. Daher sind wir mit 4 Schlafsäcken angerückt. Darüber noch die Wolldecken und die normalen Decken. Problem war nur in der Früh das Anziehen, die Anziehsachen waren schweinekalt.... Ohne Schlafsäcke hätte ich auch gefroren und hätte nicht schlafen können.

Ich bin auf Eure weiteren Tage im KTC gespannt.

LG

Gabi

Tag 16: Na, wo sind die Kätzchen???

Lenni und ich stehen nach dieser durchfrorenen Nacht früher auf als abgemacht und kümmern uns um das Frühstück. Komischerweise hat unser Sohn gar nicht so gefroren. Ich hab nachts auch immer mal unter seine Decke gefühlt und gedacht: So ein Kind hat irgendwie eine innere Heizung. Bei mir funktioniert die nicht…



Es sieht nicht so aus, aber es ist immer noch eisigkalt. Zur verabredeten Zeit tauchen Matthias und Matthis in unserer Küche auf und wir erfahren, dass Papa mal genauso gefroren hat wie die Mama. Ich kann es kaum glauben! Matthias friert eigentlich nie… Wir nehmen uns fest vor, bevor wir irgendwas anderes tun, nach Decken zu fragen.
Außerdem erzählen die beiden, dass irgendetwas spät abends an der Tür gekratzt habe. Es war groß… Zumindest dem Kratzen nach… Kurz wird spekuliert, was es alles gewesen sein könnte… Unterwegs zur Rezeption entdecken wir Spuren:



Ich bin froh, dass an unserem Zelt nichts "gekratzt" hat…
Nachdem wir an der „Rezeption“ nach Decken gefragt haben und erfahren, dass sich welche im Zelt befunden haben (ich kann es kaum glauben…), fahren wir Richtung Mata Mata. Zuvor müssen wir jedoch unser Permit abgeben. Dort wird die Uhrzeit eingetragen und wir können es wieder abholen, wenn wir wieder zurück sind. Aha…
In Mata Mata schauen wir uns im Shop um und beobachten die Erdmännchen:

Danach machen wir uns auf den Weg, um Großkatzen zu finden… Wir sind definitiv bereit für unseren ersten Löwen nach 4 mal Etosha ohne Löwen… Okay, ein Leopard wäre auch in Ordnung… Und über Geparden würden wir uns auch freuen… Also los… auf in den „Katzenpark“!



Nein, das ist nicht ganz das, was wir wollen…, aber hübsch anzuschauen sind die Gnus allemal.
Nach und nach gibt es die üblichen Verdächtigen zu sehen… Strauße…



Riesentrappen (sind hier ganz schön viele)…



Springböcke und Oryxantilopen, mal gemeinsam – mal getrennt…




Sorry, Matthias hat ein paar Bilder monochrom fotografiert...


Und dann entdecke auf einem Gestrüpp dieses Federvieh. Ich nehme an, es ist ein junger Singhabicht, der sein Federkleid gerade wechselt.



Irgendwann schaue ich am Gestrüpp herunter und entdecke diesen Kollegen:



Eine Erstsichtung für uns! Ein Schlankichneumon… Hab mich gefragt, woher dieser seltsame Name stammt und habe eine Antwort beim Googeln gefunden: Der Begriff “Ichneumon“ stammt aus dem Altgriechischen. ἰχνεύμων bedeutet eigentlich „Aufspürer“. Damit kann man schon mal was anfangen, finde ich. Warum man das Wort „schlank“ einfach so davor setzt, verstehe ich wieder nicht, aber egal.
Es ist wohl eine Schlankmanguste, die sich hier den Sitzplatz teilt mit dem jungen Herrn Singhabicht.

Und weiter geht`s!
Gesichtet werden noch zwei Kuhantilopen in etwas seltsamer Stellung,…





bevor wir beschließen, den nächsten Halt anzufahren, an dem man aussteigen darf. Es ist noch frühe Mittagszeit, aber wir verspüren ein leichtes Hungergefühl, dem man doch nachkommen sollte. So parken wir an einem ausladenden Baum. Nach dem Snack nutzen die Kinder die Zeit rumzutoben und ich schleiche mit der Kamera um den riesigen Baum. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwas zieht mich dorthin. Sehen kann man erstmal nichts, aber manchmal ist ja ein zweiter Blick nötig. Es raschelt…
Hier entstehen zwei Fotos, die zwar kein typisch wildes afrikanisches Tier abbilden, aber ich liebe sie trotzdem. Mehrere Mäuse (ich nehme doch an, es sind welche…) tummeln sich an Gräsern nagend unter den riesigen Ästen des Baumes.





Beflügelt davon, mal wieder etwas Kleines entdeckt zu haben, spaziere ich weiter und finde noch weitere kleine Exemplare unter und in den herabhängenden Zweigen:
Bodenagame



Variegated Skink (Mabuya variegata)



Auch Flattervieh nutzt scheinbar den Baum als Lebensraum:



Marico Schnäpper



Mahaliweber


Schwalbenschwanz Bienenfresser



Graukopf-Sperling (Danke, Matthias!)