THEMA: CuFs 8wöchige Antiviruskur,erfolgreich oder nicht?
29 Apr 2018 14:23 #519973
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Fortsetzung Mutoya - Fahrt auf dem Sambesi
Gegen 14.00 Uhr war es dann möglich, zum Bootsanleger zu fahren – was heißt „fahren“ – es war ein Schlittern auf der höherliegenden, noch im Bau befindlichen Gravel-Sand-Pad, wir saßen hinten im Pickup und hielten den Außenborder fest und den Benzinkanister.
Ein junger, etwas stotternder und gelegentlich Unsinn erzählender Guide (Lester) fuhr mit uns erst auf dem Kanal und bog dann in den breit dahinströmenden, mächtigen Sambesi ein – was für ein Anblick! Schon als Kind hatten für Friederike die Worte “Mandalay“, „Walfishbay“ und „Sambesi“ eine magische Bedeutung.











Wir sahen Malachitkingfischer, Zwergbienenfresser (keine Fotos),
Witwenenten an Krokodil – die Erpel waren wohl schon aufgefressen, sonst wären es ja keine Witwen….. :P :P :P


Braunkopflieste

Purpurreiher (purple herons)



Graufischer (Pied Kingfisher),


Langspornkiebitze ( White- crowned lapwings)


Klaffschnäbel



den obligatorischen Schreiseeadler


dazwischen immer wieder Leben am Sambesi:









und endlich, auf einer Sandbank viele, viele Skimmer

























Auf einem Uferplateau fand die Generalversammlung der Marabus statt:







Dieser hier müßte eine Uferschwalbe sein (Sandmartin).



Wir haben den Vogel leider nur ganz kurz beobachten können.
Das Fotografieren auf einem schaukelnden Boot und dem nie stillhaltenden Federvieh brachte keine sehr scharfen Ergebnisse.
Noch ein Höhepunkt war die Karminspintkolonie, die auf einer Insel ihre Bruthöhlen hat.
Hier ist jetzt Langmut geboten, aber wer sich -zig hunderte von Elefantenbildern angucken kann, wird auch ein paar Karminspinte ertragen... ;)
















VIDEO
vimeo.com/266913593


Als wir von dort wieder zum Ufer krabbelten, war das Boot weg – diese Spaßvögel von einem weiteren Touristenboot hatten es eine Weile mit sich gezogen.



Auf dem Gelände der Island View Logde warteten wir, bis der Mutoya-Logde-Manager mit seiner Frau ihr Feierabendbierchen ausgetrunken hatten – dabei erwischten wir diesen Braunkopfliest


und weg ist er



– und ruckelten dann mit ihnen zurück über die total verschlammte Piste.
Bei einem köstlichen Abendessen, bei dem nur die vielen, durch das Licht und den Regen angelockten Insekten störten, feierten wir den doch noch gelungenen Tag. Wenn auch ein alles andere als ideales Fotowetter geherrscht hatte (diesig, grauer Himmel), so bleiben doch die Bilder im Kopf das Wichtigste!!!
Bei der Bootsfahrt waren wir auch bis zum Gelände der Kalizo-Logde gekommen und konnten vom Ufer aus sehen, dass dort komplett neue (ca 20) Chalets entstehen in einem Stil, den wir zur Landschaft nicht passend fanden: Viel Glasfronten und merkwürdig geformte Wellblechdächer. Der Gondwana-Konzern hat das Gelände übernommen.




Die Mutoya-Logde ist unserer Ansicht nach zu empfehlen. Das Essen (Anmeldung erforderlich) ist sehr gut und reichlich (Büffett), es gibt eine feine Weinkarte, einen kleinen Souvenirladen, diverse Aktivitäten werden angeboten, das Personal ist außerordentlich freundlich und aufmerksam.
Mit der Zeit wird sich die etwas wirre „Informationspolitik“ sicherlich auch verbessern.
Wir zitieren aus dem flyer:
„Situated in a small riverine forest, Caprivi Motoya Logde & Campsite lies on the banks of a tranquil backwater lake of the Zambesi River, approximately 24 km east of Katima Mulilo on the Kalimbeza Road…..

www.caprivimutoyalodge.com/
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Anhang:
Letzte Änderung: 01 Mai 2018 13:13 von CuF.
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05 Mai 2018 13:12 #520588
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Wenn es interessiert: Nach internen und externen (Dank an jaffles) Beratungen haben wir beschlossen, dass dieser hier





ein Western Banded Snake Eagle ist, und zwar ein immaturer.

Grüße + schönes Wochenende
Cufs
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05 Mai 2018 19:06 #520618
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22,10. bis 24.10. Shankura Restcamp und Kaisosi-River-Logde
Auf vom Gewitterregen schmieriger Pad fuhren wir frohgemut am Morgen erst einmal bis Katima Mulilo, um dort noch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen und zu tanken. Dann ging es über die langweilige Straße weiter – auf solchen Strecken hören wir immer gerne Musik. Dafür hatten wir einen Stick mit unseren Lieblingstiteln mitgenommen, zu denen Pumeza, eine südafrikanische Sopranistin gehört, deren CD „Hope“ wir sehr mögen.
Auf der Höhe des Shankura Restcamps hatten wir keine Lust mehr zum Weiterfahren und checkten dort ein. Wir hätten uns vorher die sanitären Anlagen ansehen sollen, waren aber erst einmal von der Lage der Campsite am Fluss,





den stark duftenden Francipanisträuchern und den grell leuchtenden Bougainvilleen so begeistert,









dass wir, auch aufgrund der drückenden Hitze, beschlossen, hier eine Nacht zu verbringen. Wir waren vollkommen alleine dort, kein Chalet war bewohnt. Der Eigentümer klagte über die Trockenheit, die auch seine Gemüsefelder hat verdorren lassen. Alle Touristen, die den leeren Pool sähen, würden sofort abdrehen.
Der Fluss war nur noch ein seichtes Rinnsal, man hätte zu Fuß nach Angola waten können. Da die Hauptklientel dort wohl Angler sind, war alles verwaist.
Wir beobachteten Babbler, Klaffschnäbel, Coppery-tailed Coucal, Giant Kingfischer
und gingen, müde von der weiten Fahrt und der Hitze, früh schlafen.
C.'s Laokoon-Gruppe





Am Morgen sahen wir noch Elsternwürger und Paradiesfliegenschnäpper.
Die nächste Unterkunft war die Kaisosi-River-Logde, wo wir, des drohenden Regens wegen, ein Zimmer bezogen.








Wir sahen uns ein wenig in Rundu um, kauften noch etwas ein und faulenzten dann auf der Terrasse vor unserem Zimmer. Das sehr schön angelegte Gelände beherbergt etliche Pferde, die dort frei herumlaufen, ebenso wie Ziegen, Hühner, Puten, Hasen und einen penetrant schreienden Pfau,



außerdem zwei Schildkröten, deren Panzer mit „1“ bzw. „2“ beschriftet sind. Die Logde macht für ihre“ exzellente Küche“ Reklame, das abendliche Dinner war allerdings enttäuschend.
2 Bekannte



Letzte Änderung: 05 Mai 2018 19:14 von CuF.
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09 Mai 2018 09:56 #520861
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24.10. bis 26.10. Roy’s Restcamp Nahe Grootfontein
Nachdem wir bei der Hakusembe-Logde mit „fully booked“ abgefertigt worden waren, fuhren wir Richtung Grootfontein weiter bis zu Roy`s Restcamp.
Hier bezogen wir ein skurriles Hexenhäuschen.










Mittlerweile war auch einer der Campingstühle den Weg aller chinesischen Campingstühle gegangen – die Sitzfläche war aufgerissen. Wir knoteten das ausgewechselte Laken (hatten in Maun ein neues gekauft) kunstvoll um das Gestell und losten von da ab aus, wer darauf sitzen musste…
Abends trafen wir ein Ehepaar, die auch aus unserer Gegend stammten. Mit ihnen verbrachten wir bei Elandgulasch und Wein einen redseligen Abend.
Auf dem Gelände gibt es einen Hide vor einem Wasserloch, das allerdings sehr dilettantisch angelegt ist: Große Erdhaufen vorne versperren die Sicht auf kleinere Besucher.








Es gab auch nichts Besonders zu sehen, Emerald spotted Doves, ein Woodsandpiper, ein paar Warzenschweine und scheue Damara Dik-Diks, die wir tagsüber auch einmal im Gelände sahen.







Die Manager waren ein freudlos wirkendes Paar, die P. R. später als „Untote“ bezeichnete. Die ganze Dekoration hat ja was durchaus Gruftiges an sich.
F. sah noch ein sehr scheues Crested Francolin und natürlich gab es Maskenweber, Bülbüls, Blue Waxbills, Blaubäckchen, Greenwinged Pytilias, Mauersegler und Büffelweber.
Wir bestellten für die nächsten paar Tage Fleisch – es gab Elandsfilets, die wir portionsweise eingepackt bekamen. Leider stellte sich heraus, dass es eher Geschnetzeltes war und darüber hinaus auch noch äußerst zäh….




Torwächter bei unserer Abreise
Letzte Änderung: 10 Mai 2018 17:01 von CuF. Begründung: Korr
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10 Mai 2018 17:03 #520986
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Friederike ist beim "Händeln" in Göttingen (Händelfestspiele), ich mache mal ein Stückchen weiter,
viel Feiertagsgrüße , Claus
(ich bin nicht mit dem Bollerwagen unterwegs!! :evil: )

26.10. bis 27.10. Maori Camp, Grootfontein
Wenn wir gewußt hätten, dass Connie und Peter Reimann noch Platz für uns gehabt haben, wären wir einen Tag früher hier aufgelaufen. Unter den üblichen Frozzeleien nach der Wiedersehensfreude konnten wir uns einen Platz aussuchen und fuhren danach erst einmal nach Grootfontain, um Briefmarken zu kaufen und eine Kleinigkeit zu essen.
Blick vom Museumsturm:





Nachmittags gewitterte es etwas und ein paar Tropfen fielen.
Abends, nach dem Einkauf in Peters Raritätenkabinett im Turm, genossen wir bei einem Drink den Sonnenuntergang.







Am nächsten Morgen konnten wir uns kaum trennen, besichtigten noch den Reimannschen Zoo und die einfach, aber nett eingerichteten Chalets und bekamen die Empfehlung mit, auf die gebuchte und schon bezahlte staatliche Campsite am Waterberg zu verzichten, stattdessen beim Wilderness-Waterberg-Plateau Camp nach Quartier zu fragen. Aber auch dort hieß es: fully booked……
Letzte Änderung: 10 Mai 2018 17:10 von CuF.
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14 Mai 2018 13:03 #521311
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27.10. bis 30.10. Waterberg Restcamp Teil 1

Auf dem Weg hierher gab es viele Farmtore zu öffnen und zu schließen.






Die staatliche Campsite war erfreulich leer und wir suchten uns ein Plätzchen unter einem Baum – in dem zu unserem Vergnügen die Bruthöhle eines Wiedehopfenpaars war.



Es war ein einmaliges Erlebnis, das Paar über Stunden während der Futtersuche beobachten zu können, zu sehen und zu hören, wie sie ganz leise miteinander hooppoppoeten, einander Futter übergaben oder, wenn – vermutlich – sie gerade in der Bruthöhle saß, er mit seinem Würmchen im Schnabel vor dem Loch saß, leise rief und sie ihm dann das Futter abnahm.









Vermutlich waren die Jungen noch zu klein, um an die Öffnung zu kommen. Nach einem Tag hörten wir sie wispeln.
Vom Pool her klang es wie Freibad in den deutschen Sommerferien…





Wir unternahmen kleine Wanderungen durch die schöne, farbige Felslandschaft auf einem Viewpoint.




















Abstecher auf den Friedhof




Außerdem sahen wir Wood-Hopoes/Baumhopfe











Spechte



und Rüppels Parrots



Dann war Wochenende und somit kamen Scharen von Tagesbesuchern, die sich auf die freien Campsites stellten und ihre Grillfeuer lodern ließen, das Bier floss in Strömen und die niedlichen Zebramangusten



wurden unter Entzückensschreien so lange gefüttert, bis die Paviane kamen. Da wurden aus den Entzückensschreien Panikrufe…
Die Tagesbesucher reisten am Sonntagmittag ab und etwas später sahen wir mit Staunen, wie nacheinander 16 (in Worten sechzehn) große Wohnmobile auf den Platz fuhren und vom Chef der Reisetruppe eingewiesen wurden – es waren putzmuntere, laute und lustige französische Senioren, von denen sich später einige nicht scheuten, in unserem Topf auf dem Kocher nachzusehen, was es wohl zu essen gab. Wie uns später eine campingerfahrene frankophile Freundin erzählte, ist es auf französischen Plätzen durchaus üblich, überall durchzulaufen und sich wie eine große Camperfamilie zu fühlen….
Irgendwann gab es dann wieder Entsetzensgeschrei – das Füttern der Mangusten hatte auch hier die Baboons angelockt und einige saßen bräsig auf den Campingtischen und fraßen die Kekse auf.
Anhang:
Letzte Änderung: 14 Mai 2018 17:44 von CuF.
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