THEMA: CuFs 8wöchige Antiviruskur,erfolgreich oder nicht?
18 Jan 2018 16:56 #506037
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Gromi, dann will ich mich mal mit der Fortsetzung beeilen, Gruß Claus!

14.9. Matopi – Bosoboglo





Nach einem ausgiebigen Frühstück beobachteten wir noch eine Weile die vielen hübschen, morgendlich aufgeplusterten Vögel und machten uns dann auf den Weg in das Innere des Mabuasehube-Parks.

























Unterwegs sahen wir zwei schnell flüchtende Geparde und stießen auf ein Rudel Wildhunde mit ihrem Geheck, die ihren Bau direkt neben der Piste hatten. Es war ein solches Gewimmel von Jungtieren, dass wir sie nicht zählen konnten. Sie waren sehr neugierig, überhaupt nicht scheu und wir konnten uns von diesem Anblick kaum trennen.


















Video Wildhunde


Der Platz hier bietet wenig „Komfort“ aber eine schöne Weitsicht auf die Pan, das war uns allemal wichtiger. Der Nachmittag verging mit dem Beobachten von Bülbüls, Kalahari-Heckensängern, Graukopfsperlingen und Meisensängern. Auch hier genossen wir das abendliche Konzert der Bellgeckos.




Letzte Änderung: 18 Jan 2018 17:32 von CuF.
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20 Jan 2018 14:16 #506350
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15.9. Khiding Campsite

Die Mabuaregion war einsam und ruhig, nach dem Gerammel im ZA-KTP eine wahre Erholung.
Wir glauben, dass einige Formis das nicht verstehen! Es müssen u.E. nicht die Big-Five und Cats sein, um Afrika zu erleben. Plätze wie Mabua sind rar geworden. Um Gerammel zu erleben, brauchen wir nicht nach Afrika zu reisen.
Auf dem Weg hierher sahen wir so viele Elands wie nie zuvor, aber extrem scheu und schnell flüchtend (Wilderei oder zu wenig Tourigerammel?), ein paar Oryxe und Springböcke.





Die Wasserlochrundfahrt war auch nicht ergiebig, wir sahen lediglich einen Sekretär und einen Kampfadler.
Eindrucksvoll sind die weiten Pan-Landschaften.













Singhabicht auf hoher Warte.





Da es heiß und sehr windig war, verbrachten wir den Nachmittag mit dem Beobachten der Interaktionen zwischen Borstenhörnchen und Tokos – zum Kaputtlachen!
Mit Gin-Tonic, perfekt von F. zubereitet, genossen wir den Sonnenuntergang und die „afrikanische“ Geräuschkulisse.
Spät am Abend kamen noch Camper, die abseits ihr Quartier bezogen, daher auch ohne Kontakt zu uns.
An einer Propangasflasche war der Verschluss abgegangen und verschwunden. Ein Glück, dass wir sie unterwegs nicht verloren hatten. Dank eines geklauten Drahts (aus der Eimerdusche, allerdings fehlte auch der Eimer – wie bei vielen der Camp Sites dieser Art war nichts vollständig, jeder kann etwas gut gebrauchen, ha!), dem Tool von Claus, Klebeband und Holz konnten wir eine Ersatzbefestigung herstellen, die auch bis zum Ende der Reise gehalten hat.



Nachts zogen heulend Schakale durch das Camp.
Letzte Änderung: 20 Jan 2018 16:22 von CuF.
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25 Jan 2018 10:55 #507132
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16.9./17.9. Mabuasehube, Nr. 3
Unterwegs:







Hier kamen wir früh an – unsere „Vorgänger“ waren noch da und berichteten von Hyänenbesuchen. Mangels Wasser habe es hier wohl schon länger keine Löwen mehr gegeben. Wir hatten auch nie welche gehört.
Auch dieser Platz bot eine beeindruckende Sicht auf die Pan, auf der gemessenen Schrittes zahlreiche Großtrappen herumspazierten. Wir sahen einen Kestrel und auf dem Platz unterhielten uns Fuchsmangusten, Perlhühner und Frankoline.
Zu unserer großen Freude entdeckten wir in einer engen Astgabelung einen Fleckenuhu (spotted eagle-owl). Nachts hörten wir ihn rufen.









Video:
PERLHÜHNER AUF BRAIROST???

17.9. – 18.9. Kang, Kalahari-Restcamp



Nach dem riesigen East-Gate, ca 14 km nach Mabua.-Camp, sahen wir Erdmännchen und so viele Steinböckchen, wie wir sie die ganze Zeit im Park nicht gesehen hatten und viele Singhabichte..





Die gute Sandpad zog sich bis Hukuntsi hin, sehr ermüdend.



Südlich H. begann die TarPad, zunächst mit einigen scharfrandigen Löchern. Der Reifendruck wurde auf Straßenniveau erhöht, dann ging es zügig bis nach Kang.
In H. gab es keinen 50-erDiesel und keinen ATM, in Kang war der ATM „out of work“, dafür gab es aber 50er Diesel und auch das Bezahlen mit Karte funktionierte.
Im Kalahari-Restcamp hatte sich seit unserem letzten Aufenthalt dort nicht viel geändert, die Ablution genauso verlottert, dafür das Restaurant erweitert, wo wir trotz immer wieder zusammenbrechender Stromversorgung ein gutes Dinner bekamen.
Letzte Änderung: 25 Jan 2018 11:19 von CuF.
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26 Jan 2018 16:45 #507382
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18.9. – 21.9. Ghanzi / Maun / Island Safari Logde Campsite
Im Kalahari-Restcamp hatte die Dame an der Rezeption „probably a problem with network“ – aber wir konnten mangels Pula mit Rand bezahlen (900 R).
Am Rand der Teerstraße sahen wir unzählige Steinböckchen. Einem wären wir beinahe zum Verhängnis geworden, als er, von einem Konkurrenten verfolgt, über die Straße und uns beinahe vor das Auto rannte. Wir konnten gerade noch bremsen. Es war wohl Blattzeit. Zu unserer Verblüffung sahen wir außerdem noch zwei Honigdachse direkt neben der Piste, außerdem Gabelracken, Stichelracken, Tokos und Raubadler. Je näher wir Ghanzi kamen, um so mehr nahm die Zahl von Pferden, Eseln, Kühen, unberechenbaren Perlhühnern und Straußen zu.
Schon in Twee Rivieren war es uns nicht gelungen, die Parkfees für alle botsw. NPs zu bezahlen, wie es angeblich möglich sein sollte. Und auch hier im Wildlifebüro in Ghanzi war man erst einmal nicht willens oder in der Lage, die Zahlung abzuwickeln. Der erste Beamte wollte uns gleich nach Maun schicken und weiter mit seinem Smartphone spielen, wir insistierten, er holte Verstärkung von einer Kollegin, die uns auch gleich abwimmeln wollte – alle waren sehr freundlich, lustig, aber wild entschlossen, sich keinerlei Arbeit mehr aufzuhalsen. Wir blieben freundlich-hartnäckig, dann wollte man nach einem Telefonat nur die Buchung von Bigfood in der Centralkalahari bearbeiten. Es kam ein weiterer Beamter, der einen „vorgesetzten“ Eindruck machte, hinzu. Der stellte nach Einblick in unsere Voucher fest, dass wir nicht 16 sondern 15 Nächte (4350 BWP) zu bezahlen hätten – und irgendwann ging es dann doch, alle Parkfees hier zu bezahlen. Allerdings mußten wir erst Pula holen, weil auch hier das „network out of order“ war, also beim nächsten ATM 3x2000BWP.
Das Zählen der Geldscheine dauerte noch einmal sehr, sehr lange, begleitet von viel Gelächter auf beiden Seiten – und dann konnten wir endlich mit Permit to enter National Parks und Game Reserves weiterfahren.
Anderntags in Maun kauften wir bei „Aquarite“ (Mophane-Road) 5-Liter-Wasserkanister, füllten da auch den Wassertank – , (man kann dort die leeren 5-Liter Behältnisse mit „purified water“ auffüllen lassen) und bevorrateten uns dann ein paar Hausnummern weiter mit Gin, Tonic, Malt und Wein. Einem weit über die Grenzen des Schwarzwaldes hinaus für seine Gintonic-Mixkunst gerühmten ORNIS wollen wir hier einen Hinweis auf den besten afrikanischen Gin geben, den wir jemals gekostet haben:





Kreativer Kopf der „TripleThree“-Gins ist übrigens der aus Baden stammende Rolf Zeitvogel (!)
Ein weiterer spezieller Hinweis gilt einer Malt-Whisky-Geniesserin, deren Kennerschaft ebenfalls weit über ihre eidgenössischen Heimat hinaus bekannt ist. Das ist nämlich dieses köstliche Getränk:



Claus hat es zwar etwas herablassend als „Ladywhisky“ bezeichnet, was ihn aber nicht von der abendlichen Innereien-Desinfektion mit diesem milden, trotzdem leicht rauchigen und überaus gaumenschmeichelnden Gesöff abgehalten hat.
Übrigens: Wein, Gintonic oder gar Whisky aus diesen ekligen Metallpötten zu trinken - das ging und geht uns gegen den Strich. Deshalb hatten wir Weingläser, Wassergläser und Whiskytumbler gekauft – und alle sind heil geblieben.
Auf dem Gelände der Safari-Lodge






sahen wir African Green Pigeons, Grautokos, am Ufer Reed-Cormorants, African Crakes, Jacanas – und leider auch viele lästige Meerkatzen.
Außerdem machten wir die Bekanntschaft mit einem durchgeknallten Haubenbartvogel, der seine Spiegelbildrivalen bekämpfte und ob dieser Spiegelfechtereien schon sämtliche Schwanzfedern verloren hatte. Bei jedem „Angriff“ auf seinen vermeintlichen Konkurrenten rutschte er wieder ab, landete auf dem Boden, rappelte sich wieder auf, um erneut unter lautstarkem Geschimpfe den Rivalen zu vertreiben.

:laugh:





Und so sieht einer mit Stoß aus! (später bessere Fotos)

Letzte Änderung: 26 Jan 2018 16:53 von CuF.
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27 Jan 2018 11:13 #507461
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21.9. – 25.9. Khumaga/Boteti
Am 21.9. waren wir froh, die staubige und laute Campsite verlassen zu können. Ab ca. 80 km hinter Maun, gleich hinter dem Vet-Zaun, wird die Strasse skandalös schlecht – Schlagloch an Schlagloch.
Wie wir später noch erfahren müssen, ist die Nordroute A35: Sehitwa – Mohembo und Ost – Westroute A3: Nata – Gweta – Maun die Pothole-Spitze! Kann der Präsidentenkönig nicht mal ein oder zwei Händchenvoll Diamanten nehmen und seine Verkehrswege sanieren? Handel Erschwernisse kann man in Afrika offensichtlich auf verschiedene Arten erreichen! Die Autowerkstätten und Reifenhändler sind die Gewinner. Warum gibt es so wenig Schotthändler, die Straßen sind gesäumt mit ausgebrannten Fahrzeugen.
Den Fährmann am Boteti mussten wir erst suchen, er setzte uns über









und kurz darauf hatten wir uns auf der Campsite schon eingerichtet – nicht ohne schockiert die ziemlich verbrannte Hochebene zu registrieren. Angeblich hat dort ein Touristenauto Mitte August das trockene Gras durch seinen heißen Auspuff entzündet.
Als erstes sahen wir unzählige Zebras, hübsche Impalas










usw.






und eine nette Giraffe





Der Boteti war breiter als bei unserem letzten Aufenthalt, deshalb war nicht die ganze Riverside zu befahren. Wir haben an jedem Tag andere Vögel entdeckt und waren wieder einmal total begeistert.
Kommt es uns bloß so vor, oder sind dort die Elefanten größer als anderswo?
F. geriet beim Anblick des ersten haushohen Elefantenbullen ziemlich in Stress – sie hatte vergessen, wie groß die sind.




Wood-Sandpiper, Waldwasserläufer



Letzte Änderung: 27 Jan 2018 11:23 von CuF. Begründung: Foto
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02 Feb 2018 15:17 #508509
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Fortsetzung Khumaga/Boteti:
Auf dem Platz gab es neben Schildraben, Bülbüls, Tokos, Frankolinen, Louries auch laute Musik aus dem Autoradio einer Gruppe biertrinkender Südafrikaner – aber, da könnt Ihr sicher sein, nicht lange (F. in Aktion)….
In direkter Nachbarschaft wohnte eine Eule (African Barred Owlet, Kapkauz) in einem Dürrständer (schwäb.), bedeutet trockene Bäume, Totholz, (Übersetzer = C.)
Wir sahen viele, viele Vögel:
Ohrengeier



Königswitwen oder Witwer?? im Schlichtkleid



Fleckenflughühner

Löffler



Zwischendurch mal wieder Landschaft mit und ohne Elefanten







Trauerdrongo





Grünschenkel Teichwasserläufer - danke Matthias!



Toko

Lourie

Graufischer



Mangrovenreiher mit und ohne Lappenstare



Lappenstare ohne Mangrovenreiher

das allseits beliebte Blaustirnhühnchen, nach einem Forumsmitglied auch Lilytrotter genannt

Stelzenläufer

Bunting - danke Matthias! Golden-breasted natürlich!





Grünschenkel






Endlich geklärt dank Liliytrotter und Daxiang und Maddy: Ruff (Kampfläufer)

Kennt jeder...

Common Sandpiper Flußuferläufer


African Crake - Steppenralle, die hier auch nicht vorkommen sollte.....wir bitten um Vergebung! Dies ist ein Scherz, den wohl die meisten nicht verstanden haben. Natürlich kommt die Steppenralle zur Brutzeit hier vor..



Waffenkiebitz

Dreibandregenpfeifer

Raubadler



Kapkauz
Anhang:
Letzte Änderung: 18 Mär 2018 15:06 von CuF.
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