08.09.2017 und 09.09.2017 Flug und Ankunft in Windhoek / Ti Melen
Nach erfolgtem Umzug, Freizeitstress und heftigem Arbeitsaufkommen im Job sitzen wir um 16:15 Uhr im Taxi zum Frankfurter Flughafen. Die Sitzplatzreservierung bei Air Namibia und der Online Check hatten nicht funktioniert. Und so ergattern wir am Airport bei einer unmotivierten Dame aus Ghana nur noch zwei Plätze in der Mitte des A330, dafür aber in Reihe 12. Der Flug startet sehr pünktlich und ist unspektakulär. Unser Bordentertainment geht nicht. Die Durchsage meint „ Our Onboard Entertainment System is a little bit naughty today“. Sie meinte wohl: „ Es ist a little bit schrottig all the year!!“ Egal, der Flug geht rum. Und so steigen wir um kurz nach 6 auf dem Vorfeld von Hosea Kutako aus.
Wegen des neuen Immigration Systems wollen wir so schnell wie möglich raus. Und so schaffen wir es bis zur Immigration unter den Top 10 des Flugzeugs zu sein
Der neue Fingerprint Scan dauert schon seine Zeit und die letzten Fluggäste dürften einige Zeit gewartet haben. Ich möchte gar nicht wissen, wie es den Fluggästen der kurz hinter uns gelandeten Condor ergangen ist.
Wir sind fluchs durch den Zoll und warten dafür lange auf unsere zweite Reisetasche. Draußen steht unser Abholer von Savanna und wartet geduldig, bis wir unser Geld und die MTC Karte geholt haben.
Die Autoübergabe bei Savanna ist sehr professionell und vor allem sehr nett.
Der silberne Hilux hat zwar 97.000 Kilometer auf dem Buckel, macht aber einen gut gewarteten Eindruck. Die hinteren Reifen sind so gut wie neu und die vorderen OK. Er hat die Expeditionsausstattung mit Winch, höherer Bodenfreiheit etc.....
Auf dem Hof begutachten wir wir noch einen durch einen Überschlag stark beschädigten Hilux. Ein heilsamer Anblick, der zur Vorsicht mahnt.
Ein kurzes Telefonat mit Wolfgang vom Klein Windhoek Schlachthaus dirigiert das bestellte Fleisch in die Unterkunft Ti Melen, wo wir bereits um 09:00 Uhr ankommen und sogar schon ein Zimmer beziehen können.
Aufenthaltsraum
Sofort fallen uns eine Vielzahl von Rosy-faced Parrots auf.
Von denen haben wir bisher kein gescheites Foto ! Das sollte sich später im Urlaub nac hhaltig ändern !
Unser Zimmer ist im Erdgeschoss. Es ist groß und gemütlich.
Gegen 10:00 kommt das Fleisch, das Platz in der Minibar des Zimmers findet.
Zeit für uns, zum nahen Embassy Bottle Store zu fahren. Samantha erkennt uns noch. Ein sehr netter und gut aussehender Farbiger erfüllt uns all unsere Getränkewünsche. Die Weinauswahl erschlägt uns. Produkte von mehreren südafrikanischen und einem namibianischen Weingut wandern in unseren Bushcamper. Sehr nett und stresslos wieder. 3.500 Rand bleiben dort und ein dickes Dankeschön.
Dann geht es in den Superspar an der Mareua Mall. Obwohl am heutigen Samstag die Hölle los ist, finden wir einen guten Parkplatz mit einem vertrauenswürdig aussehendem Wächter. Der Einkauf ist wie immer etwas stressig, da der Supermarkt riesig ist. Er gefällt uns aber besser als der Checkers in der Mall.
Als wir ziemlich geschafft unser Auto einpacken, stehen plötzlich zwei freudig strahlende Menschen vor uns die sagen „die legendären Casimodos!“.......... Wir schauen glaube ich ziemlich blöd aus der Wäsche. Es ist Chrisanna8 und ihr Mann, die wohl alle unsere Reiseberichte kennen. Sie sind vor einem Jahr nach Windhoek ausgewandert, wussten dass wir heute einkaufen und sind extra entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten in den Superspar gefahren, um uns eventuell treffen zu können. Eine irre Geschichte. Leider waren wir so geschafft, dass wir die spontane Einladung zur Geburtstagsfeier ausschlagen mussten. Wir wären wohl im Stehen eingeschlafen. Gefreut haben wir uns sehr. Vielen Dank noch einmal und bis irgendwann mal ! Sie empfehlen uns die Stellenbosch Wine Bar für einen Lunch und wir fahren direkt dort hin ...... und sind begeistert !
Satt und müde geht es zurück nach Ti Melen, wo wir uns erst einmal bis gegen 18:00 Uhr aufs Ohr legen.
Gegen 18:30 Uhr steht ein kleiner farbiger Junge vor Kerstin im Zimmer. Er sagt vorwurfsvoll: „your dinner is ready since 6 o clock!“. Oje.... Also blitzschnell angezogen und hoch. Die sehr nette Dame entschuldigt sich. Erst um 7 sei das Dinner fertig.
Und so nehmen wir mit einem Savanna am Pool Platz, beobachten die Rosenköpfchen und unterhalten uns mit den deutschen Eltern eines kleinen Mädchens. Der Sohn der Köchin ist goldig, aber mit der Zeit etwas nervig. Er hat ständig ein Smartphone mit Musik und Spielen an. Das Essen ist Hausmannskost und OK. Und so gehen wir früh und wieder müde zu Bett und freuen uns auf Wüstenquell.