THEMA: Vom KTP bis zum Etosha NP 2017 - the lion's share
07 Okt 2017 17:45 #491685
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Hallo Sascha,

auch von mir an dieser Stelle einmal wieder ein herzliches "Dankeschön" für den tollen Bericht. Selbst Mutter von 2 Töchtern finde ich eure Art, mit 2 kleinen Kindern so eine Reise zu unternehmen immer wieder faszinierend. Ein sehr kindgerechtes Programm. Aber glaube mir: "besser" wird es mit den Kids nie, nur anders. Du wirst schon sehen :whistle: . Also genießt die Zeit, wo die Kids fast alles, was Papa und Mama mit ihnen unternehmen, toll finden. Das wird sich noch ändern :whistle: , anders wäre es nämlich seltsam.
Besonders deine "beleuchteten" Tiere im Etosha haben mir einmal wieder ausnehmend gut gefallen. Nur mehr davon. Und zu eurer Sichtungsfee sag ich jetzt besser mal gar nichts. Es sei euch alles gegönnt, nur ein paar Katzen möchten wir nächstes Jahr aber auch sehen. Es ist dann die 4. Reise, und da stände es uns doch auch einmal zu ;) .

Herzliche Grüße
Beate
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08 Okt 2017 10:38 #491742
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Hallo Beate,

schön, dass dir der Bericht und die Wasserlochbilder gefallen.
Tatsächlich genießen unsere Kinder die gemeinsame Ferienzeit mit uns derzeit natürlich sehr - da wird es in einigen Jahren bestimmt andere Situationen geben, da hast du sicher recht.
Wobei auch unsere Große bereits jetzt einige Male lieber in ihre Bücher vergraben blieb, als Zebras, Löwen und Co ausdauernd zu betrachten...
Zum kindgerechten Programm: Sagen wir mal so, wir bemühen uns und versuchen es für die Kinder möglichst angenehm zu gestalten, was die Wahl des Autos und der Unterkünfte angeht. Aber uns ist bewusst, dass unsere Reisen in Afrika ein Urlaub mit Kindern und weniger ein Urlaub für Kinder sind. Den machen wir dann zum Ausgleich in Holland. ;)

Ich wünsche euch für euren nächsten Trip die verdienten Katzensichtungen! Aber wolltet ihr nicht nach Alaska? (Wenn ja - und wenn du diesbezüglich einige Tipps und Erfahrungen hören willst - melde dich ruhig bei mir, wir waren vor einigen Jahren dort und im Yukon und haben es sehr genossen)

Lieber Gruß
Sascha
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08 Okt 2017 14:28 #491772
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Hallo Sascha,

danke dir für dein Feedback. 2019 wollen wir nach Alaska. Geplant ist von Vancouver hoch bis Anchorage und dann nach Katmai und ab in den Denali. Wahrscheinlich ab Vancouver mit dem Schiff hoch wegen des Glacier NP. Ein Schiff mit soviel Touristen ist so gar nicht meins, da Massenveranstaltung, aber anders kommt man da wohl nicht hin. Ab Anchorage dann natürlich mit dem Mietwagen.
2018 haben wir ja folgende Route vor und bis auf die Nationalparks und die Flüge auch schon komplett gebucht: www.namibia-forum.ch...ober-2018-hilfe.html. Jetzt verstehst du sicherlich meinen berechtigten Wunsch nach Katzensichtungen, denn wenn nicht im KTP, wo denn dann?????

Einen schönen Restsonntag wünscht
Beate
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08 Okt 2017 21:04 #491839
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@ Beate

Eure Tourplanung für 2018 habe ich gar nicht wahrgenommen, da waren wir schon im Urlaub.
Eine gute Woche KTP ist aber auf jeden Fall ein schöner Grund zur Vorfreude und da wird es mit den Katzen bestimmt auch klappen! Für das Walegucken am Ende der Reise empfehle ich euch - neben dem Gucken von der Küste - einen Rundflug über die Walker Bay zu machen - das sind ganz unvergessliche Eindrücke von diesen wunderbaren Tieren in ganzer Größe. Wir haben das 2013 mit Evan Austin (African Wings) gemacht und es nicht bereut.
Was Alaska angeht: Plant im Denali genug Zeit ein, sodass ihr nicht nur eine Bustour machen könnt Mehrere Tage Aufenthalt lohnen sich. Ich würde euch zudem die lange Route bis zum Wonder Lake empfehlen.
Katmai ist auch ganz großartig, dort sind wir bei rauestem Wetter zwischen Bären und Wölfen gewandert...
Haines ist für eure Planung wahrscheinlich etwas ab vom Schuss, aber die Gegend um das Städtchen hat uns damals mit am besten gefallen - u.a. Grizzlys satt.

LG
Sascha
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09 Okt 2017 10:20 #491882
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12.08.2017

Im Morgengrauen stehen wir auf und begeben uns zum Frühstück, das - ähnlich wie das Abendessen - von ganz ausgezeichneter Qualität ist. Neben frischen Eier in allen möglichen Variationen gbit es beispielsweise hausgemachte Müslimischungen, die ganz wunderbar schmecken.
Trotzdem mischt sich etwas Wehmut in die Frühstücksidylle - heute bricht unser letzter voller Tag im Etosha an... :(
Aber immerhin: Noch ist es nicht vorbei!

Frisch gestärkt brechen wir dann auch bald in Richtung Nationalpark auf. Am Gate ist wenig los und so können wir recht zügig passieren. Trotzdem nerven die acht Kilometer bis zum Gate und auch die geteerte Straße bis Namutoni etwas, da sie durch tiefen Busch führt und sich ziemlich hinzieht. Wir überlegen, ob wir beim nächsten Besuch dem Fort als Übernachtungsort mal eine Chance geben sollten...

Als erstes Ziel steuern wir Klein Namutoni an. Da dort aber Leere herrscht, fahren wir bald weiter gen Chudop. Diese Entscheidung stellt sich als genau richtig heraus und so ist unsere erste nennens- und fotografierenswerte Sichtung am heutigen Tage einmal mehr ein stattlicher Löwenkater. :woohoo:
Liegt er zu Anfang noch müde am Wasserloch herum, steht er bald auf, streckt sich, gähnt und schreitet majestätisch in Richtung des Dickichts. Dann hält er noch inne, um ausdauernd zu brüllen.
Was für eine schöne Begrüßung! Wir sind schon wieder hin und weg. Und auch die Kinder können es gar nicht glauben, dass schon wieder ein Löwe vor unserem Auto herumläuft. :laugh:









Als der Löwe sich schließlich verzogen hat, verbringen wir noch einige Zeit bei Chudop, aber es nähern sich keine weiteren Tiere. Und so brechen wir auf, um die Wasserlöcher Klein und Groß Okevi zu besuchen.

Die Gegend scheint heute Morgen recht einsam zu sein. Wir sehen zeitweise mehr Autos als Tiere.
Am Wasserloch Koinachas trinken dann einige Zebras, was wir zum Anlass für einen längeren Beobachtungsstopp nehmen.



Bevor wir den Park endgültig verlassen, wollen wir auch diese in den letzten Tagen viel gesehenen Tiere noch einmal ganz bewusst genießen - die Bilder, Geräusche und Gerüche.

Bei Klein Okevi treffen wir dann auf zwei Sekretäre. So nah und fotogen hatten wir diese Vögel im Rahmen dieser Reise noch nicht erleben dürfen und so freuen wir uns sehr über die Begegnung.





Langsam rückt die Mittagszeit näher und wir entscheiden uns dafür, zurück ins Bush Camp zu fahren und dort eine lange Pause zu machen.
Vorher fahren wir noch Fort Namutoni an, um das Gebäude unseren Kindern zu zeigen und ihnen ein Eis zu kaufen, das es zur Enttäuschung unserer Kleinen aber leider nicht gibt. Zwar ist der (für uns) neue Laden des Camps sehr großzügig in seinen Abmessungen, aber die meisten Regale sind leer. So kaufen wir zwei kleine Chipstüten als Trostpflaster...



Kurz schauen wir noch beim noch immer verwaisten Klein Namutoni vorbei und fahren leider sichtungsfrei den Dik Dik Drive ab.
Am Ende lichten wir mangels Alternativen noch einen Graumlärmvogel ab.



Auf der Teerstraße gen Gate winkt uns ein Elefantenbulle zum Abschied.



Dann verlassen wir den Park mit leichter Wehmut, denn dies sollte unser vorletzter gemeinsamer Gamedrive gewesen sein.

Im Bushcamp wird dann ausdauernd Ball auf der Wiese gespielt, der Spielplatz beklettert und der Pool unsicher gemacht.
Die Kinder genießen diesen Teil des Tages in vollen Zügen. Von ihrer Seite aus könnten wir den restlichen Tag locker im Camp verbringen - aber das schaffe ich dann doch nicht.

(Fortsetzung folgt)
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12.08.2017 (Fortsetzung)

Und so stehen wir gegen 15.30 Uhr erneut am Gate zum Etosha und beginnen unseren letzten gemeinsamen Gamedrive dieser Reise - wie immer gespannt, was uns heute wieder alles begegnen wird.

Kurz vor Klein Namutoni begegnet uns ein Dik Dik. :) Erst versteckt es sich tief im Busch. Langsam kommt es aber an den Straßenrand und lässt sich von uns in seiner ganzen filigranen Schönheit bewundern.



Am Wasserloch selbst ist derzeit wenig los und so fahren wir bald weiter gen Chudop, wo wir aber heute auch kein Glück haben.
Wir setzen die Runde in Richtung Koinachas fort und treffen in der Nähe der Wasserstelle ein Spitzmaulnashorn an, das gerade gebadet hat und nun wieder seines Weges zieht. Leider lässt es sich nicht dazu herab, aus dem totalen Gegenlicht der Spätnachmittagssonne zu treten und so entstehen an dieser Stelle nur reine Beweisfotos dieses enthornten Genossen. Eines davon sei trotzdem an dieser Stelle gezeigt.



An einem malerisch platzierten Singhabicht vorbei geht die Reise erneut nach Klein Namutoni. Dort ist gerade ein richtiger Dik Dik Auflauf und so sehen wir in kurzen Abständen fünf Exemplare der kleinen Antilopen.









Am Wasserloch selbst haben sich einige Giraffen zum Trinken eingefunden.



Nach einer kurzen Pause im Fort Namutoni zieht es uns noch einmal zum Tagesabschluss nach Chudop. Dort herrscht leider noch immer wenig Betrieb und so beschließen wir zu warten.
Die Geduld wird mit dem Erscheinen eines alten Elefantenbullen belohnt, der sich lautlos dem Wasser nähert.
Auge in Auge mit diesem wunderschönen Giganten genießen wir die letzten Augenblicke im Etosha.









Auf dem Rückweg zum Gate können wir uns einen kleinen Abstecher zu Klein Namutoni natürlich nicht verkneifen.



Voller schöner Eindrücke und einer guten Portion Wehmut erreichen wir das Tor und reihen uns in die Schlange der Wartenden ein. Nach der obligatorischen Frage nach mitgeführten Drohnen dürfen wir den Park verlassen und das Mushara Bush Camp ansteuern, das wir mit dem Untergang der Sonne erreichen.
Hier genießen wir wieder ein sehr leckeres Abendessen in schöner Atmosphäre und ziehen uns dann in unser Zelt zurück, in dem nun ausdauernd Geschichten vorgelesen werden.
Und so bricht unsere vorletzte Nacht auf afrikanischem Boden an: Solche Momente sind immer höchst ambivalent - einerseits erinnert man sich voller Dankbarkeit und Glück an das, was hinter einem liegt, andererseits ist die Endlichkeit der Reise langsam eine kaum mehr zu verdrängende Tatsache.
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