Na, dann mach ich mal schnell weiter, damit die Spannung nicht weiter steigt, sonst sind am Ende noch mehr enttäuscht.
Olifantsrus (Etosha)
Dies ist für uns die schönste Campsite im Etosha, weil sie nicht so rummelig ist. Enger als auf vielen anderen Campsites ist es tzotzdem, aber es gibt Strom, akzeptable Ablutions, einen Shop, der allerdings nur Getränke und Grillkohle hat und ein sehr, sehr schönes Wasserloch mit einem aufwendig gebauten Hide. Dort haben wir Nashörner, Elefanten und vieles andere gesehen. Das Rotlicht bei Dunkelheit stört die Fotografen sicher, zum Schauen ist es ok. Die junge Dame am Empfand ist superfreundlich und läuft auch mal eine Runde über den Platz und informiert, wenn was Besonderes am Wasserloch zu sehen ist. Die Schattenbäume müssen noch wachsen, da haben dann vielleicht unsere Enkel mal was von.
Die Bilder sind nicht preisverdächtig
, zeigen aber einigermaßen, was ich vermitteln will. Auf dem zweiten sind zwei Elis am Wasserloch, fotografiert von unserem Stellplatz aus.
Okaukuejo
Jeder kennt es, keiner mag es und trotzdem fahren alle hin, wir auch. Es ist rummelig, es ist voll, es ist eng, die Ablutions sind so lala ... aaaber ... das Wasserloch ... Wir hatten abends dort 8 Nashörner
, darunter mehrere Mütter mit Kälbern, Elefanten satt, Giraffen, Antilopen, Schakale, auf dem Platz Vögel und Erdhörnchen. Ein Leo soll sich am Wasserloch auch ab und an einfinden, den haben wir aber nicht entdeckt. Der Shop hatte mäßig Fleisch, aber gutes Brot und EISCREME.
Unsere Jugend hat den Pool genutzt und auch eine Familie, die wir am ersten Abend bei Joey´s kennengelernt hatten, hat sich mit den Kindern dort aufgehalten. So ein Pool ist bei Hitze schon nicht schlecht.
Halali
Es ist hier nicht so schrecklich anders als in Okaukuejo, vielleicht etwas weniger rummelig, das Wasserloch ist ein bisschen weiter weg, mit etwas Glück aber auch sehr ergibig. Den Honigdachs, der dort wohnt, haben wir leider nicht gesehen.
Einen mehr oder weniger gut sortierten Shop und einen Pool gibt es hier auch und eine Tankstelle ebenfalls. Wir konnten sogar mit Kreditkarte bezahlen. Abends haben wir uns ein Essen im Restaurant gegönnt, es war ok, mehr aber leider nicht. 2013, als wir schon mal dort essen waren, war es deutlich besser. Für Besucher ohne Camping- und Braaiausrüstung ist es in Ordnung, wenn man eh alles dabei hat, kann man lieber selber grillen. Ein Foto vom Platz kann ich leider nicht bieten.
Auf dem Weg haben wir die Ombilistiftung besucht, weil ich dort unbedingt ein großes Mobile kaufen musste. Beim ersten Besuch hatte ich nur ein kleines gekauft, großer Fehler.
Dann haben wir noch am Big Tree angehalten, ein kleiner Spaziergang zu einem wirklich imposanten Baum tat gut. Ein bisschen Beine vertreten zwischendurch.
Mururani
Das war unsere "ungewöhnlichste" Campsite. Ich hatte vorher geschaut, was so ungefähr den Weg von Halali nach Divundu teilt und bin darauf gestoßen. Wir hatten nicht reserviert und ich habe vorher angerufen, ob wir kommen dürfen. Angekommen konnte ich dann die überraschte Reaktion der Dame am Telefon verstehen. Außer uns war noch ein einzelner Mann dort. Die Campsite an sich ist gar nicht schlecht, ganz hübsch angelegt, aber sie liegt DIREKT an der Vetcontrol und somit direkt an der Straße. Eigentlich mag ich solche Plätze schon aus Sicherheitsgründen gar nicht, aber es hat dort auch eine Polizeistation, sodass ich dachte, man wirrd schon ein Auge auf uns haben. An der Tankstelle vor der Campsite gibt es einen Shop, bei dem wir bezahlt haben (sehr preiswert
) und wo ich frische Milch nachkaufen konnte. Alles andere hatten wir noch dabei.
Der Blick in die andere Richtung gehr leider zur Straße und zur Kontrollstation.
Nicht weit hinter der Tankstelle mit den Shop liegt der Campingplatz.