Roy´s Rest Camp
Das Camp hat eine fast unschlagbare Lage, wenn man aus dem Caprivi wieder grob Richtung Windhoek fährt. Auch hier hatten wir nicht vorgebucht (nur zwei Unterkünfte insgesamt hatten wir offen gelassen, wir sind Schisshasen
) Alles ist gepflegt, seit 2014 hatte man einiges verändert am Wasserloch und drum herum, einen Stellplatz für Overländer geschaffen ... Das kleine Wasserloch ist nett, wir hatten dort ein paar Antilopen, die Ablutions sind in Ordnung, es gab Strom. Wir hätten auch im Restaurant zu Abend essen können, hatten aber genug eigenen Vorrat dabei. So haben wir nur an der Bar was getrunken. Als Zwischenstopp war´s für uns eine gute Wahl.
Waterberg Rest Camp
Das Camp hat eigentlich immer was frei, es gibt viele Plätze. Wir kennen es nicht wirklich voll, möchten wir auch nicht.
So, wie wir es kennen, ist es gut, sehr viele Vögel, Zebramangusten, die einem fast über die Füsse laufen und Paviane, vor denen man alles in Sicherheit bringen muss. Die Ablutions sind ok, warme Duschen, Strom. Einen Shop, in dem man Kleinigkeiten und Feuerholz bekommt, gibt´s an der Einfahrt zum Park, wo auch eine Tankstelle ist. Es sind nur ein paar Meter dorthin. Man kann Gamedrives buchen und schöne kleine Wanderungen machen, natürlich rauf auf´s Plateau, von wo man eine herrliche Aussicht hat und unten durch den Wald mit Dikdiks garantiert. Das Auto braucht man erst wieder, wenn man weiterfährt. Der Soldatenfriedhof ist für Geschichtsinteressierte noch sehr interessant.
Okonjima
Hier gibt es wunderschöne Campsites, die ich wirklich jedem ans Herz legen kann. Die einzelnen Plätze liegen so weit auseinander, dass man von anderen Gästen nichts mitbekommt, der Kies auf unserem Platz war frisch gefegt, als wir ankamen, die Ablutions (2 WCs und 2 Duschen pro Platz) sind zum Busch hin offen und so angelegt, dass man von der einen nicht in die andere "Kabine" schauen kann. Es gibt einen vorne offenen Unterstand mit Wasser, Strom und Ablagefläche, bei unserem Platz vielleicht für 4 Personen etwas überdimensioniert.
Warmes Wasser hat´s rund um die Uhr. Einen eigenen Pool für die Campsites gibt´s auch noch, lustig anzuschauen mit saftiggrünem Gras drumherum.
Wir konnten entgegen der Aussagen auf der Homepage problemlos alle von uns gewünschten Gamedrives buchen.
Unser Stellplatz
Weg zu den Duschen und WCs
Blick aus einer der Duschen
Man kann ein wenig umherwandern (bei Hitze, da es kaum Schatten gibt, aber nur bedingt nett) und halt zwischen den vielen verschiedenen Gamedrives aussuchen. Die Africat Tour, auf der man viel über den Schutz der Großkatzen erfährt und auch einen (gefangenen) Leo und einige Geparden sieht, ist fast schon Pflicht. Zudem haben wir uns noch zu einer Leoparden-Tour und einer Wildhunde-Tour entschieden. Bei beiden Touren sollten die "gebuchten" Tiere nicht zur Hauptarttraktion werden.
Auf der Leoparden-Tour haben wir (bzw. unser Guide) lange "getrackt", bis endlich ein Leo entdeckt wurde. Ein zweites Fahrzeug war auch in der Nähe und es ging wirklich mitten durch den Busch. Der so bedrängte Leo fand das offenbar ziemlich doof (konnte ich sogar verstehen)
und verdrückte sich, nachdem wir nicht viel mehr als seine Schwanzspitze gesehen hatten, im Busch. Aber auf der Fahrt zu ihm lagen und standen mitten auf der Pad 5 Löffelhunde.
Ich mag diese Tiere sehr, so oft sieht man (wir??) sie nicht und dann gleich so viele.
Natürlich verließen sie den Schauplatz, als wir kamen.