Der Tagesausflug ins
Diamantensperrgebiet lässt sich von Klein Aus Vista aus gut organisieren. Wir besorgten uns am Tag zuvor einen Frühstückskorb, fuhren bei Tagesanbruch los nach Lüderitz, stellten unser Auto sicher auf dem Hof von Coastways Tours ab und fuhren um 9 Uhr durch die Sicherheitskontrolle am Rotkop-Gate ins Diamantensperrgebiet ein.
Unterwegs zwei kurze Stopps bei den alten Bahnhöfen Garub und Grasplatz.
Viele Relikte aus der Zeit des aktiven Diamantenabbaus liegen im Sand, als wären sie gestern hingeworfen worden, inzwischen aber sandgestrahlt und verrostet. Geistersiedlungen geben Einblick in die Arbeits- und Lebensbedingungen vor über 100 Jahren. Motive über Motive für Fotografen.
Die Pumpstation Grillenthal
Ein Außenposten
Trotz Wüste eine große Pflanzenvielfalt
Lithops (Namibia Ponderosa)
Namibia Bonsai (Othonna furcata)
Die Minensiedlung Pomona
Arzthaus von 1912
Schulhaus
Die Landschaft wirkt wie von einem anderen Stern.
Das Märchental, in dem man zu Anfang des Booms eimerweise Diamanten zusammengelesen hat und das deshalb diesen Namen bekam.
Und als Abschluss des Ausflugs der Bogenfels, der mit 50 Metern Höhe größte Sea Arch des südlichen Afrika.
Wer diese neunstündige Tour bei schwüler Hitze oder heftigem Wind auf sich nimmt, braucht Kondition und Durchhaltevermögen, wird aber auch mit einem einmaligen Erlebnis belohnt.
Mit diesem Sonnenuntergangsbild vom Sperrgebiet nahe Lüderitz nahmen wir Abschied von dieser rauen Landschaft.