THEMA: NamBotSimSam - eine Tour zur Regenzeit!
18 Mär 2017 12:47 #467989
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  • Berni am 18 Mär 2017 12:47
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Hallo Burschi
werde auch noch schnell mit euch den Freischwimmer machen :) :)
bei uns geht es am 30.3.17 für 3 Wochen ins Kaokofeld.

Berni
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18 Mär 2017 14:09 #468003
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  • bingobongo26 am 18 Mär 2017 14:09
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Hallo Burschi,

ich oute mich als Mitfahrer und verfolge deinen Bericht gerne weiter. So viel Regen scheint dann schon kein Segen mehr zu sein. Als wir im September in Namibia waren, wurde er so herbeigesehnt.

Bin gespannt, wie es im Etosha aussah und freue mich auf die Fortsetzung.

Viele Grüße
Helga
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18 Mär 2017 14:39 #468013
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  • H.Badger am 18 Mär 2017 14:39
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Hallo Burschi,

das sind ja schon beeindruckende Wassermassen!
Ich bin gespannt auf den Verlauf eurer Reise und lese gern mit!
Wenn wir das nächste Mal in Namibia sein werden, wird das Wasser bereits wieder weitgehend weg sein.

LG
Sascha
Aktuell: Kruger 10.23 www.namibia-forum.ch...nacht-im-kruger.html

SA, Namibia, Mauritius 2016 / Kruger NP 2016, 2018, 2021, 2023 / Namibia 2017 / Sri Lanka 2018 / Namibia und Botswana 2019 / Costa Rica 2022 / Namibia 2022
Alle Reiseberichte unter: www.namibia-forum.ch...r-reiseberichte.html
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18 Mär 2017 15:49 #468021
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  • Burschi am 18 Mär 2017 15:49
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Nachdem es draußen regnet, kann ich ja schnell mal weiter fahren. Vor dem Delta haben wir allerdings noch eine Zwischenstation eingelegt.
Zuerst geht es über die Grenze nach Botswana bei Buitepos. Alles war rasch erledigt, da ich auch genügend Pula einstecken hatte. Eine neuigkeit kann ich aber vermelden. An der Grenze konnta man die Gebühren auch in Nam$ zahlen. Bisher wurden nur Pula, Rand oder US$ angenommen.
Ziel ist heute die Unterkunft der San-Gruppe der Ghanzi Trail Blazers. Die Straße unterwegs ist gut, aber langweilig, von einigen Kühen und Eseln auf der Straße abgesehen.
In Ghanzi sind wir die einzigen Gäste. Dementsprechend ist nichts los. Ich verbringe die Zeit mit Spaziergängen, meine Frau mit Lesen oder mit Plaudereien mit einem jungen Österreicher, der Geologie studiert und Tomaten züchtet und hier irgendwie gestrandet ist.
3. Ghanzi Trail Blazers, Botswana
Ghanzi Trail Blazers hat bescheidene kleine Häuschen mit einfacher Einrichtung; San-Aktivitäten sind möglich, müssen aber vorher angemeldet werden. Abendessen bekommt man auch nach Bestellung, einfache aber schmackhafte Kost, keine Kartenzahlung möglich. Man sollte hier alles vorher buchen, denn sonst wird es, wenn keine weiteren Gäste da sind, sehr einsam.
Note 3

Irritiert haben mich bei meinem Spaziergang eine Senegaltaube, die sich aufgebläht hat und gefleckte Maricoschnäpper, den ich nicht sofort als Jungvögel identifizieren konnte.




Das Abendessen haben wir gemeinsam mit dem anderen jungen Gast eingenommen. Es war einfach, aber sehr schmackhaft und sehr reichlich.
Der nächste Tag ist zunächst mal Fahrtag. Von Ghanzi geht es auf der A1 nach Sehithwa und von dort nach Norden die „Panhandle“ auf der A15 entlang. Diese ist in einem extrem schlechten Zustand. Schlagloch reiht sich an Schlagloch und da viele mit Wasser gefüllt sind, weiß man nicht, wie tief sie sind. Man muss extrem vorsichtig fahren. Erschwert wird die Fahrerei noch durch 1000e von Eseln, Kühen und anderen Getier, wobei besonders die Esel in ihrer Sturheit – oder auch wegen gefesselten Beinen – nicht daran denken, aus dem Weg zu gehen. So wird die Fahrt oft zu einer Slalomkurverei.
Gegen Mittag sind bei Etsha6 und haben gleich bei der Einfahrt die erste schwere „Schlammfahrprüfung“ zu bestehen. Der Regen hat die Gravelroad in eine Pfützen- und Schlammpiste verwandelt. Am Treffpunkt – alte Tankstelle – werden wir erwartet und dann zu einem Parkplatz geleitet, wo das Auto drei Tage sicher steht. Salvation, unser Guide für die Zeit auf Mopiri, bringt uns erst mit dem Auto zum Rande des Deltas und dann mit dem Boot auf eine Insel, auf der die Mopiri Lodge liegt. Bereits die ersten Wasserdurchfahrten mit dem Auto geben einen Vorgeschmack auf das, was uns noch erwarten wird.


Schon nach wenigen Metern herrscht bei mir große Freude, denn neben dem Weg sitzen meine Lieblinge, die Karminspinte. Hier hatte ich sie nicht erwartet. Kurz darauf präsentiert sich auch noch ein Hornrabe.




In Mopiri werden wir herzlich empfangen, erhalten noch ein Mittagessen und am Nachmittag schon die erste Bootsfahrt.
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Letzte Änderung: 18 Mär 2017 15:50 von Burschi.
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18 Mär 2017 16:01 #468023
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  • Burschi am 18 Mär 2017 15:49
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4. Mopiri Lodge bei Etsha6 Botswana
Die Lodge liegt im Delta auf einer Insel, auf die man mit dem Boot gebracht wird. Das Auto muss in Etsha6 auf einem sicheren Parkplatz abgestellt werden. Es ist eine sehr schön gelegene sehr saubere Lodge mit sehr guter Ausstattung. Freundliche Leitung und hilfsbereites Personal; sehr gutes und reichliches Essen sorgen für Wohlfühlfaktor. Für Vogelliebhaber werden ausgezeichnete Bootsfahrten mit fachkundigem Führer (Danke an Salvation!) geboten. Ein kleiner sauberer Pool ist auch vorhanden.
Note 1

Sehr freundlich werden wir empfangen und können ein schönes Häuschen mit Blick auf den Kanal beziehen:







Wir sind drei Tage hier und am nächsten Morgen findet auch schon wieder eine Morgen-Bootsfahrt statt.



Während andere Schnellboote durch den Papyrussumpf rasen, fahren wir ganz langsam und können tolle Vogelbeobachtungen machen:










Endlich kann ich mal eine Grüntaube in der Sonne fotografieren. Einen Rallenreiher beobachten wir lange, bis er wegfliegt. Der Malachit-Kingfischer putzt in aller Ruhe sein Gefieder und der Weißstirnspint posiert auch für uns. Wir nehmen uns viel Zeit und es macht Spaß z.B. dem Malachite beim Gefiederputzen zuzusehen. Fragt nicht, wieviele Bilder ich von dem auf dem PC habe. :laugh:
Viele weitere Vögel kann ich notieren und nach 2 Tagen habe ich schon über 60 Arten zusammen.
Morgen geht es weiter!
LG Burschi
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Letzte Änderung: 18 Mär 2017 16:06 von Burschi. Begründung: Ergänzung
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19 Mär 2017 05:44 #468085
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  • Burschi am 18 Mär 2017 15:49
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Nach dem Mittagessen steht eine weitere Bootstour an, auif der wir nicht nur Vögel sehen.







Flusspferde und Krokodile gibt es in großer Zahl.
Den Abend lassen wir bei gutem Essen und einem Sundowner ausklingen. Ich bin zufrieden mit der bisherigen Bildausbeute.
Ein weiterer Tag auf Mopiri beginnt mit einer Mokorotour am Vormittag.
Am Nachmittag machen wir dann nochmals einen Gamedrive dieses Mal mit dem Safariauto, auf dem wir erneut Neues und Interessantes sehen und erleben.






Verständlicherweise kann ich hier nur eine winzige Auswahl der gesehenen Tiere zeigen. Natürlich war die Ausbeute weit höher als nur Senegalliest, der seltene Rotbauchreiher (der leider erst spät am Abend bei nicht mehr so gutem Fotolicht mal kurz aufgetaucht ist) und der Langspornkiebitz.
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