Satara Morning Walk
Nach eine kurzen Instruktion ging der Walk durch die offene Buschlandschaft los. In der Ferne sahen wir einige Imapalas und Streifengnus, die uns argwöhnisch beobachteten. Bald entdeckte einer Guides Löwenspuren und den Überrest eines Gnus:
Kurz darauf entdeckten wir einige große Elephantenbullen in der offenen Ebene. Der Wind stand günstig und wir konnten uns bis auf 30 Meter an die Riesen heranwagen - ein aufregendes und für uns einmaliges Erlebnis:
Das ist eines meineer Lieblingsbilder aus dem Urlaub:
Hier der Bulle etwas näher:
Als die Guides immer mehr Elephanten um uns herum fanden, war es Zeit den Rückzug anzutreten. Wir liefen um einen Bush und sahen gerade noch ein Tier davonhuschen. Ich hörte Farukh zum anderen Guide sagen: "Did you see the Ingwe?" . Von unseren letzten Safaris wußten wir noch, daß sich die Guides oft über die Tiere auf Shangaan unterhalten, damit die Touris nicht sofort wissen, über welches Tier es geht gerade geht. Und Ingwe war zweifellos der Leopard
. Leider gibt es kein Foto davon,aber ich war glücklich zu Fuß einen Leoparden gesehen zu haben.
Nach einer guten Stunde war Zeit für eine Pause und die Guides hatten einen perfekten Platz dafür ausgesucht:
Wir hatten einen 360Grad Blick über die Ebene, sahen Ellies, Gnus, Giraffen und Steinböckchen und genössen Biltong mit Käsekräckern - kann das Leben schöner sein?
Über einen ausgetrockneten Damm ging es zurück Richtung Auto. Hier stank es fürchterlich, den es waren hunderte vertrockene Welse überall. Den Mangusten schmeckten die Reste scheinbar:
Dann hatten wir ein witziges Erlebnis: Eine Teilnehmerin erzählte vorab, dass sie Angst vor Schlangen hat und die Guides sagten Ihr, zu 99% werden wir keine sehen. Farukh drehte sich plötzlich um und sagte: "There you have your snake!" .Jeder starrte auf den Boden und suchte um seine Füsse nach der Schlange bis die Guides lachten und in die Luft deuteten:
Zwei Walhberg Adler (?? bitte verbessern falls falsch) hatten eine vertrocknete Schlange ntdeckt und wollten diese genüsslich in einem Baum verspeisen. Leider hatten einige andere Vögel (die ich leider nicht identifizieren kann) in der Nähe ihr Nest und versuchten, die Adler zu vertreiben - hier die Bildergeschichte:
Mehr als zufrieden gingen wir zum Auto zurück. Auf dem Weg zum Camp entdeckten wir einige kreisende Adler in der Nähe und die Guides fragten uns, ob wir noch Lust auf einen kleinen walk hätten - evtl. sehen wir einen frischen kill - klar hatten wir!!
Vorsichtig näherten wir uns der Stelle - das war alles das über war:
Das Impala war ca. vor einer Stunde von einem Leopraden oder Geparden gerissen worden - die Eingeweide und Augen waren verspeist und der Rest den Geiern überlassen worden. Leben und gefressen werden lagen hier seh nah beieinander. Man konnte am Boden genau den Punkt feststellen, an dem alles stanttfand und sah dann die Schleifspur in den Schatten. Wir wurden gefragt, was das sei - habt Ihr einen Tipp?:
Das ist der Mageninhalt des Impalas - für den Räuber unverdaulich und somit nicht geniessbar. Was für ein eindrucksvolles Erlebnis für uns - das nächste Mal möchten wir im Krüger unbedingt einen 4 TagesTrail machen. Man sieht zwar weniger Tiere, aber die Eindrücke sind doch zu Fuß so viel intensiver...
Das nächste Mal geht's weiter auf der Suche nach den Löwen...