THEMA: Namibia mit ein bißchen Krüger reingemogelt
08 Nov 2014 08:42 #361035
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  • Mickey-BGL am 08 Nov 2014 08:42
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Hallo liebe Afrika Fangemeinde,

nachdem mir dieses Forum sehr bei unserer Namibia Planung geholfen hat, fühle ich mich doch eine wenig in der Pflicht mit einigen Urlaubsbildern-und Anekdoten etwas zurückzugeben.
Nachdem wir bereits 2009, 2010 und 2012 in Südafrika waren, keimte 2013 der Gedanke, mal etwas anderes anderes von Afrika zu sehen. Schnell kam uns dabei Namibia als Reiseziel in den Sinn, da man hier relativ einfach selbst fahren kann und trotzdem schöne Landschaften und Tiere beobachten kann.
Wir - das bin ich 37 Jahre alt- und meine Frau Nicole (35 junge Jahre alt) - haben dann mal begonnen ein wenig runzuplanen. Als wir so die Flugzeiten mit SAA gesehen haben und, dass uns in Johannesburg nur eine Stunde zum umsteigen blieb, habe ich mal als halbernsten Scherz eingeworfen, wir könnten doch noch eine Woche Krüger dazwischenschieben :laugh: . Ich muß kurz einfügen, dass ich seit 2009 quasi Krügersüchtig bin, Die Sanparks Webcams, das Forum, Facebook-Seiten und die Live-Drives auf wildearth.tv gehören seitdem zu meinem täglichen Leben. 2012 habe ich es sogar irgendwie geschafft, eine Hälfte der Hochzeitsreise in den Krüger zu verlagern :blush: . Zu meiner Überraschung kam kaum Widerspruch von Nicole, es wäre ja sogar praktisch und wir sparen uns so den Stress beim Umsteigen in Johannesburg :P .
Ende 2013 stand dann die Reise für den September/Oktober 2014 fest:

1 Woche Krüger NP (BergenDal, Satara, Lower Sabie, Pretoriuskop) und anschließend 16 Tage Namibia: Kalahari, Tirasberge, Sossusvlei, Swakopmund, Erongo Gebirge, Etosha und zurück.

Im Vordergrund sollten sie Tierwelt und Landschaften stehen, in denen wir wandern können - danach wählten wir auch unsere Unterkünfte aus. Am Ende standen dann mit großer Hilfe einiger Forumsmitglieder folgende Unterkünfte auf dem Buchungsplan: Eningu, Teufelskrallen Tented Camp, Koiimasis, Sam's Giardino, AiAiba, Okaukuejo, Halali, Namutoni und The Elegant Farmstead....

So, genug der Vorworte, die Safari kann beginnen und einige Plätze auf dem Game-Drive sind noch frei....






Viele Grüße aus dem Berchtesgadener Land

Michael
Letzte Änderung: 08 Nov 2014 15:30 von Mickey-BGL.
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08 Nov 2014 14:40 #361082
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10.09 - 11.09.2014 Flug und endlich wieder in Afrika

Nach monatelanger Planung und Warten hiess es heute endlich wieder URLAUB! WIe immer dauerte der Fotorucksack am längsten zu packen, der Rest war relativ schnell zusammen und überraschenderweise hätten sogar noch einige Kilo mehr in die Koffer gepaßt. Unser Flug ging abends um kurz vor 22 Uhr von München nach Johannesburg und wir waren bereits gegen 19 Uhr am Abflug. Das Einchecken verlief äusserst problemlos und somit konnten wir unsere letzte bayerische Mahlzeit ohne jede Hektik geniessen:






Gutgelaunt bestiegen wir den Flieger und verließen pünktlich den Münchener Flughafen Richtung Afrika. Leider funktionerte mein Entertainement System nicht und somit mußte ein Alternativplan für die nächsten 10 Stunden her. Nach zwei schnellen, leckeren Castle-Dosenbier war dieser aber hinfällig, da ich fast bis zur Landung durchschlief :) . Kurz nach 8 Uhr morgends landete unser Airbus am OR Tambo in Johannesburg und wir wollten schnell durch die Passkontrolle zum Mietwagen. Leider waren wir noch im Deutsch-Modus, denn schnell ging hier gar nichts. Die leicht übergewichtige Dame gähnte uns erstmal herzhaft an und brauchte für jede Seite im Pass zum Umblättern eine gefühlte Ewigkeit, die nur vom wiederholten Gähnen unterbrochen wurde. Irgendwann bemerkte Sie wohl unser Grinsen und begann laut zu lachen :cheer: -wir waren in Afrika angekommen! Auf unseren Mietwagen waren wir ziemlich gespannt - gebucht hatten wir einen Kia Sportage Automatik über Dertour/Hertz. Leider haben wir diesen nicht bekommen, sondern einen Hyundai IX35, der von aussen super aussah und erst 2000km auf den Buckel hatte. Im Nachhinein waren wir nicht ganz zufrieden, da die Ausstattung eher spartanisch (ohne Tempomat, ohne Thermometer) war.

Kurz nach 10 Uhr ging es dann Richtung Krüger auf die Autobahn. Im Vorfeld hatten wir einige Bedenken bezüglich der Baustelle zwischen Nelspruit und Malelane - diese war aber mit dreissigminütiger Wartezeit relativ flott bewältigt, so dass wir nach dem obligatorischen Supermartktbesuch in Malelane bereits um kurz vor 15 Uhr am Gate standen:





Schlabberhose und FlipFlops anziehen, Fernglas umhängen, Kameras bereitlegen und schon von der Brücke konnten wir die ersten Krokodile, Nilpferde und Reiher entdecken.

Besonders schön finde ich immer die Impalalilien:





Nachdem wir die Wildcard bereits zu Hause erneuert hatten, dauerte das Prozedere am Gate nicht wirklich lang und kurz hinter der Schranke warteten schon die ersten Impalas auf uns:





Nachdem wir noch so früh dran waren, beschlossen wir noch eine Schleife über die S114, H2-2 und H3 zu fahren bevor es ins Camp nach BergenDal ging. Nachdem es circa 40 Grad hatte, erwarteten wir nicht viel von der Tierwelt Afrikas zu sehen. Früh bemerkten wir dass die Gabelracken dieses Jahr allgegenwärtig waren - ein Guide erzählte uns auf einem Sunsetdrive, dass diese Vögel 17 verschiedene Farben haben:





Auf der S114 entdeckten wir unsere ersten Elefanten und einen Baum voll Geiern:









Kurz bevor wir wieder auf die Teerstraße kamen, stand ein mächtiger Giraffenbulle auf der Sandstrasse - und bei dem war wirklich alles ziemlich mächtig :ohmy:






Viele Grüße

Michael
Letzte Änderung: 08 Nov 2014 14:55 von Mickey-BGL.
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09 Nov 2014 12:47 #361255
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Nachdem der Giraffenbulle mitten auf der Sandstraße stand, blieb uns Zeit, den Kerl mal näher zu betrachten. Dabei ist Nicole etwas aufgefallen, dass wir bisher bei den Bullen noch nie so genau gesehen haben - neben einem ziemlich kaputten Knie hat er auch noch ziemlich mächtige.....




Nach einiger Zeit andächtigen Staunens fuhren wir weiter und hatten diese sehr schöne Sichtung eines Kampfadlers mit seinem Jungtier:




Links oben im Eck sitzt das Junge:




Aus traurigem aktuellem Anlaß verzichte ich darauf, die exakten Positionen der Rhinos im Krüger zu posten. Aufgrund der Ankündigung SanParks, ca. die Hälfte der Rhinos aus dem gefährdeten Teil des Südens entfernen zu wollen, könnte dies das letzte Mal gewesen sein, dass wir diese tollen Tiere in so großer Anzahl gesehen haben:




Gegen 16.00 Uhr kamen wir auf die H3 und machten einen kurzen Abstecher zum Wasserloch Renosterpan. Hier kam uns dann auch das erste vierbeinige Raubtier vor die Linse:




Die Hyäne ging direkt neben unserem offenen Fenster vorbei und es ist immer wieder erstaunlich, wie groß diese Tiere sind.

Irgendwie mögen wir die hügeliche Gegend um BergenDal sehr - die Berge und Steppe bilden einen sehr schönen Kontrast, es gibt eine Menge Elephanten, Rhinos und mit etwas Glück zeigen sich auch Löwen, Leos oder Wild Dogs.

Auf der S110 standen dann plötzlich jede Menge Autos am Strassenrand und starrten in ein trockenes Flußbett. Wir werden doch nicht schon in den ersten Parkstunden Löwen oder einen Leo sehen? Nachdem wir einige Zeit versucht haben etwas mit den Ferngläsen zu entdecken, fragten wir zwei junge Franzosen, was es hier zu sehen gibt. You just missed a female leopard with her newborn cub crossing the road!....Wie ich diese Worte doch hasse!! :angry: :angry: Wir versuchten noch einge Minuten, etwas zu entdecken, aber die beiden waren wohl im Dickicht verschwunden.

Ein paar Meter weiter versuchte uns dieser junge Ellie mit seinem irgendwie traurigem Gesicht zu trösten:




Na ja, wir haben ja noch eine Woche und als Trost wurde die erste Packung Biltong geöffnet und wir genossen den schönen Sonnenuntergang hinter den Hügeln :cheer: .





Wir checkten in BergenDal ein und bekamen einen schön gelegenen Bungalow direkt am Zaun. Schnell war der Grill angeworfen, wir genossen eine köstliche Boerewors mit gegrillten Champignons und lauschten den Stimmen des Buschs....

Morgen gehts weiter nach Satara.....

Euch allen einen schönen Sonntag

Michael
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11 Nov 2014 19:27 #361768
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BergenDal nach Satara

Nach einer entspannten, aber eher geräuschsarmen Nacht hieß es Aufstehen um 4.30. Auch der Busch um uns erwachte und von der Veranda sahen wir bei einer Tasse Kaffee die ersten Impalas. Pünktlich zur Gateöffnung waren wir aus dem Camp. Im Park sind war dann absolute Vielfahrer, nicht selten sind wir 8-10 Stunden am Stück unterwegs. Für mich ist die Fahrerrei im Park Entspannung pur - Tempomat bei 40 km/h auf der Teerstrasse rein, Fenster runterlassen und ab und an einen Kaffee trinken oder etwas snacken....

Die erste schöne Sichtung des Tages:





Kurz danach die Dame mit den (zweit)schönsten Augen im Park - nicht, daß meine Frau böse wird :laugh: :





Auf der S110 war sonst nicht viel los, nur einige Büffel tarnten sich im morgendlichen Dunst:





Wir bogen auf die H3 - eine der besten Strassen im Park für mich - ab und fanden dort eine junge Hyäne, die von der morgendlichen Jagd heimkam:




Obwohl es erst kurz vor 7 war, heizte die Sonne die Temperaturen schon richtig an. In Afsaal, war es Zeit für eine erste kurze Pause und einen kleinen Plausch mit dem Parkplatzwärter: Na? Habt ihr schon die Parkgebühren entrichtet?




Wir durften aber ohne Futterspende weiterfahren - irgendwo dazwischen hatten wir eine superschöne Rhinosichtung. Die drei waren total relaxt und kamen bis auf einige Meter an unser Auto heran:





Die Nacken dieser Tiere sind schon echt erstaunlich:




Das nächste kleine Highlight waren 4 südliche Hornraben - bei näherem Betrachten sind das doch sehr skurrile Tiere:




Kurz vor Skukuzza standen einige Autos vor den Felsen, die "Schuldigen" waren schnell gefunden:





Wir blieben auf den Hauptstrassen und konnten dort einige schöne Portraits der Tiere am Strassenrand machen:

Anführer von vielen Frauen:


1


Fluffy, ein angesehenes Supermodel:





Über die H4-1 ging es dann über den Sabie-River-die Ellie Herde hatte scheinbar ähnliches vor:





2012 waren wir im März im Park und der Sabie war ein reißender Strom - diesmal war nur noch sehr wenig Wasser im Fluß. Den Sattelstorch schien das nicht wirklich zu stören:





Der Kampfadler nahe am Fluß wartete auf Beute:




Bis dahin war das eine sehr entspannte und unaufgeregte Fahrt. Das sollte sich aber ändern, als wir Abstecher zum Leeupan-Wasserloch auf der H1-2 machten. Wir traffen auf eine Gruppe Grünmeerkatzen, die einen ziemlichen Lärm machten:





Wir hielten in der Umgebung nach Raubkatzen Ausschau, konnten aber nichts entdecken.Grund für die Aufregung der Affen waren aber keine Raubkatzen, sondern diese Schlange, die vor uns die Strasse querte:





Einer meiner Wünsche war, einmal eine richtig giftige Schlange im Krüger zu sehen. Wir fuhren etwas näher an das Gebüsch, in dem die Schlange verschwand. Scheinbar hatte diese auch die Idee, die nervigen Eindringlinge einmal näher zu betrachten und stellte sich genau in diesem Moment auf:




Im ersten Moment dachte ich, dass es sich dabei um eine harmlose spotted bush snake handelte - so eine hatten wir das letzte mal in unserem Bungalow hängen. Bei genauerem Hinsehen und aufgrund der großen Augen, kontten wir das Exemplar aber dann als männliche boomslang identifizieren :cheer: .

Glücklich über dieses schöne Exemplar ging's dann weiter in Richtung Satara.....
Letzte Änderung: 11 Nov 2014 19:52 von Mickey-BGL.
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14 Nov 2014 22:01 #362314
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Nach dieser schönen Schlangensichtung fuhren wir glücklich weiter Richtung Satara.

Zuerst trafen wir auf den Go-Away Bird:




Amn Kumana Dam standen einige Autos. Wir beobachteten das bunte Treiben am Damm. Wasserböcke, Impalas, Pumbas standen ruhig um das Wasser:





Von der anderen Seite der Strasse her kreuzte eine Herde Paviane....




Die Kerle sind einfach nur lustig und interessant anzusehen:










Erst jetzt bemerkten wir, dass alle Leute ins hohe Gras gegenüber des Dams starrten. Wir fragten das erste Auto, ob es denn hier was besonderes zu sehen gäbe? Was war natürlich die Antwort: There was a male leopard trying to catch a young baboon...but now it's gone....sollte das mit den Raubtieren dieses Jahr etwas nicht klappen? Wir blieben noch eine viertel Stunde, aber es tat sich gar nichts und bei annähernd 40 Grad war der Leopard wohl jetzt nicht mehr aktiv....

Also fuhren wir über den südlcihsten Baobab im Krüger weiter:




Nachdem wir noch früh dran waren, beschlossen wir den Umweg H6/S41/S100 einzuschlagen. Auf der H6 war rein gar nichts zu sehen - erst als wir über den Nwanetzi Fluss fuhren, begannen die Tiere zahlreicher zu werden:



Eine Herde Gnus auf der S100 - eine meiner Lieblingsstrassen im Park, vor allem in der heissen Jahreszeit:




Elefanten gibt es immer auf der S100:




Diese Herde querte nahe uns die Strasse:





Dem Raffie schien es zu schmecken:







Wir checkten in Satara ein und waren das erste Mal in einem der kreisförmig angelegten Bungalows untergebracht.
Es waren noch knappe 2 Stunden Zeit und ich wollte noch einen Abstecher zum Nsemani Dam machen - nachdem Nicole ein wenig müde war und sich frisch machen wollte, fuhr ich diesmal alleine. Irgendwie ein seltsames Gefühl nach links und rechts schauen zu müssen. Am Dam waren einige faule Hippos:




Ein Kudubulle posierte schön für ein Foto:




Dieses Warzenschwein belustigte mich ziemlich:




Am Girivana Dam fanden ich dann noch eine Herde Kudus, Zebras und einen Sattelstorch:






Da wir für den Abend einen Sunset-Drive gebucht haben,mschten wir uns 20 Minuten davor zu Fuß auf den Weg und waren überglücklich als wir unseren Guide Martin sahen. Mit ihm hatten wir bereits vor zwei Jahren einige Drives gemacht, die alle phantastich waren. Highlight damals waren drei Rhinos, die etwas dagegen hatten, dass ein Löwenrudel einen Büffel gerissen hatte:





Wir plauderten kurz und wie immer sagte er , er wisse noch nicht so recht, wo wir heute hinfahren sollen. Richtung Olifants war wohl ein mächtiges Buschfeuer entfacht, das ihm einige Bedenken machte. Rasch füllte sich der Bus mit sehr angenehmen und ruhigen Zeitgenossen und wir fuhren auf die H6. Umgefähr in der Mitte war ein aktiver Hyänenbau und zwei der Halbstarken waren aktiv - einer spielte mit einem Impalahorn:




Es war wunderschön die beiden im untergehenden Sonnenlicht anzuschauen - trotz des schlechten Rufes einfach tolle Tiere:










Der Stein schien auch ziemlich gut zu schmecken - hoffentlich sieht das der Zahnarzt nicht :ohmy: :




Der Kerl traute sich recht nah an die Hyänen:





Es begann langsam zu dämmern und durch das Buschfeuer konnten wir frühzeitig einige sehr schöne Sonnenuntergangsbilder machen - in der Ferne graste eine große Büffelherde...es war magisch:











Wir versuchten dann noch einige Bilder vom Buschfeuer zu machen, aber es gelang nicht so richtig - hier kann man es erahnen:







Die Dunkelheit setzt ein, ich hatte zum Glück einen Platz mit Spotlight und als wir auf der S100 ankamen hatten wir alle paar Meter ein Highlight - leider gibt es davon aufgrund der Finsternis keine Bilder. Die Reihenfolge war:

Ein Stachelschwein, zwei Streifenschakale, zwei Zibetkatzen und als Haupttreffer hatten wir einen Serval mitten auf der Strasse.

Müde und k.o. kamen wir wieder in Satara an - heizten den Grilll an und genossen zum Gesang einer Eule den Abend. Die Nacht sollte kurz werden, denn morgen frü stand ein Morning walk auf dem Programm - sollten sich da die ersten Raubkatzen zeigen??
Anhang:
Letzte Änderung: 14 Nov 2014 23:21 von Mickey-BGL.
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17 Nov 2014 17:43 #362757
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Satara Morning Walk

Nach einer sehr kurzen Nacht hieß es heute ganz bald aufstehen zum morning walk. Ich finde es, die schönste Art den Busch zu erleben, Spuren zu lesen, Gerüche wahrzunehmen und auch die kleinsten Lebewesen zu entdecken. Wir hatten bereits walks in Lower Sabie und 3 Tage am Stück in der Shindzela Lodge im Timbavati Gebiet gemacht und waren gespannt, wie dieser in Satara so wird. 20 Minuten vor dem Treffpunkt verließen wir den Bungalow mit taschenlampen bewaffnet, da es noch stockdunkel war. Eigentlich waren es zur Rezeption nur 5 Minuten, aber itrgendwie sind wir falsch abgebogen und haben uns in den Bungalowcircles total verfranst. 5 Minuten vor dem Treffpunkt wußten wir weder, wo die Rezeption, noch wo unser Bungalow war :ohmy: :laugh: . Irgendwie kamen wir dann doch mit Glück wieder zum Ausgangspunkt, stiegen ins Auto und fanden den Treffpunkt, wo schon die 6 anderen Gäste ungeduldig warteten. Die Guides stellten sich kurz vor, Farukh kannte ich mit seinem langem Bart schon aus dem Sanparks Forum und den anderen (leider habe ich den Namen vergessen), hatte ich auch im Vorfeld schon irgendwo gesehen. Farukh erzählte dann, dass sein Kollege der wohl berühmteste Guide im Park ist und dieses Video aus dem Jahr 2012 ist der Grund:



Damals hatte die Gruppe gerade Pause nahe dem Fluß gemacht und eine Gruppe Ellies mit Jungtieren, denen sie davor aus dem Weg gegangen waren, kam überraschend nochmal zum Fluß zurück. Einige Gäste liefen entgegen den Anweisungen davon und der Ranger schoß auf die angreifende Leitkuh. Zum Glück traf er nur den Stoßzahn, die Leitkuh wich zurück und weder Tier noch Mensch kamen letztlich zu Schaden.

Noch im Dunkeln verließen wir das Camp Richtung Norden und bogen dann in Richtung des Sweni Flußes ab, wo wir nach einer halben Stunde mit dem Walk begannen.
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