Satara
Nach dem erfolgreichen morning walk, setzten wir uns gleich wieder ins Auto und wollten heute mal weiter Richtung Norden über den Timbavati Picnic Platz fahren. Es war schon gegen 10 Uhr und brütend heiß, so dass wir uns eine Route am Fluß aussuchten, um vielleicht noch das ein oder andere aktive Tier zu sehen.
Relativ lang sahen wir aber nur ein paar Impalas, die H7 Richtung Orpen war ziemlich verweist. Erst als wir in die S39 bogen und diese den Timbavati Fluss erreichte kamen die ersten Tiere aus dem Busch - eine neugierige Giraffe:
Dieser hübsche Kudubulle ließ es sich schmecken:
Und dieser Oxpecker fand scheinbar auch kleine Parasiten auf der Giraffe:
Niemand zu Hause??
Im Timbavati fanden wir dann einen einzelnen Elefantenbullen mit mächtigen Stosszähnen:
Dann entdeckten wir eine ganze Herde Giraffen, die wie versteinert dastanden und alle steif in eine Richtung starrten.
Auch die Zebras standen starr da und sahen in diesselbe Richtung:
Wir suchten die Gegend mit den Ferngläsern ab und entdeckten im Flußbett unsere ersten Löwen, die aber gerade am gehen waren - aber der Bann war gebrochen
Leider gibts davon keine guten Bilder:
Weiter gings mit dieser hübschen Schwarzbauchtrappe, die überhaupt keine Scheu zeigte:
....gefolgt von der größeren Trappenversion - der Riesentrappe:
Mit den Zebras neben der Strasse gelingt immer mal ein schöner Schnappschuß:
Am Timbavati Picnicplatz vertraten wir uns die Beine ein wenig und schauten den Südafrikanern beim Grillen zu. Es gab alle Varianten von Eiern mit Speck und Würsteln - teilweise sehr kunstvoll angerichtet. Der Rückweg zum Camp war unspektakulär und wir entschlossen uns eine Stunde nichts zu machen - für mich im Park die große Ausnahme
.
Nach maximal 30 Minuten wurde ich schon wieder hibbelig und drängte Nicole dazu aufzubrechen. Das Ziel war diesmal die Brücke über den Olifants River auf der H1-5.
Das erste kleine Highlight war dieser Sekretär - nach über 4 Wochen gesamt im Park haben wir diesen Vogel endlich das erste mal gesehen:
Ansonsten war nicht viel los, wir sahen einige Elephanten, Zebras - aber alle Tiere hatten sich in den Schatten verzogen. Auf der Brücke über den Olifants blieben wir dann eine ganze Weile stehen und bestaunten diesen schönen Anblick - Africa-feeling pur
Zurück gings dann wieder über die H1-4 - Giraffenstrassenblockade:
Am Wasserloch Ngotso:
Wir hatten noch ca. eine Stunde Zeit und entschieden uns, nochmal ein paar Meter auf der S100 zu fahren - diesmal die richtige Entscheidung: Diese Elephantenherde lief anfangs friedlich vor uns über die Strasse:
Kurzzeitig hielten wir dann den Atem an, als dieser junge Bulle seinem "Kontrahenten" die Grenzen aufzeigen wollte:
Einige Meter weiter standen einige Autos - ein männlicher Löwe tat das im hohem Gras, das er am besten kann - er schlief:
Die Sonne senkte sich langsam und die schönste halbe Stunde des Tages brach an:
Dieser Pavian beobachtete das Schauspiel mit einem Snack:
Wir hatten noch 15 Minuten und machten uns auf den Rückweg ins Camp:
Kurz vor Ende der S100 liefen uns noch diese Hornraben über den Weg:
Gerade als wir weiterfahren wollten, sahen wir eine Bewegung im Busch - wir konnten kaum glauben was da auf uns zukam
:
Leider war es schon ziemlich dämmerig - die Bilder sind teilweise etwas unscharf. Hinter dem ersten Geparden entdeckten wir noch einen zweiten
Was für ein Erlebnis - wir waren das einzige Auto und die beiden Geparden kamen bis auf 5 Meter heran und markierten ihr Revier - das Problem war nur: in 5 Minuten machte das Gate in Satara zu
:
Schweren Herzens machten wir noch ein letztes Foto der beiden Brüder und schafften es gerade noch vor Torschluß ins Camp:
Aufgeregt schauten wir uns die Bilder an, grillten einige Würste und waren einfach überglücklich!!
Kann es denn noch besser werden - der nächste Morgen gibt eine klare Antwort darauf...