30. Okt.
Bezahlen unsere Rechnung, für 2 Nächte N$ 400,- Bootsfahrt 320,- Dinner 300,- , jeweils für 2 Personen. Ergänzen in Katima
unsere Vorräte, hätten gerne Fleisch vom Wild, finden aber keines. Sind gegen 11:45 Uhr wieder am Kwando. Die Zufahrt zum Bwabwata ist nicht mehr die steile, sandige Rampe, man hat sie 2-300 Meter nach Westen verlegt, dort steht jetzt auch ein
neues Rangergebäude. Ich frage den Ranger nach Bum Hill Camp, das ist definitiv geschlossen. Nach etwa der halben Strecke im Park sehen wir quer über die Straße etwas großes, graues liegen. Beim Näherkommen entpuppt sich das Etwas als
halbwüchsiger, toter Elefant, am Körper mit schrecklichen frischen Verletzungen. Wir können rundum nichts entdecken, ob die Schuldigen die Löwen sind die wir vor Tagen vom jenseitigen Ufer brüllen hörten? Um an dem toten Tier vorbeizukommen muss ich auch noch über seine Beine fahren. Im Nambwa Camp weiß noch keiner davon, wir erfahren das sich 2 männliche Löwen in der Gegend aufhalten. Es ist Mittag und wir beginnen zu kochen. Wir wissen das die Meerkatzen hier sehr lästig sind,
trotzdem gelingt es einem eine Kartoffel aus der Wasserschüssel zu klauen.
Nachmittags machen wir unseren ersten Game Drive und gehen am späteren Nachmittag am Horse Shoe in Lauerstellung.
2 Jahre zuvor trafen wir hier auf eine Elefantenherde, heute lassen sich keine blicken.
Zurück im Camp bauen wir unser Nachtlager auf. Die Nacht ist mondlos und stockfinster da es jetzt auch noch stark bewölkt
ist. Man sieht kaum die Hand vor den Augen, aber die Geräusche jetzt rundum!!! Platschen im Wasser, grunzen, trompeten. Etwas später, neben unserem Zelt, entlaubt ein Elefant die Büsche, und dann zieht noch ein Gewitter über uns hinweg, was für eine Nacht.