THEMA: Ein bisschen Puros, ein bisschen Epupa und ...!
16 Sep 2013 13:02 #304456
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  • tiggi am 16 Sep 2013 13:02
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Hallochen,
@Topobär, @chamäleon2011 und @jomobl, es ist genau wie Sabine schrieb, der Platz liegt 13 KM von Springbokfontein in Richtung Westen auf der C38 (Hauptpad) und damit auch ziemlich genau zwischen dem Etosha-Lookout und dem vertrockneten Wasserloch von Springbokfontein. Von der C38 biegt man kurz ab, aber eigentlich ist dieser Platz, auf Grund des besonders großen Daches im typisch afrikanischen Stil, nicht zu übersehen. Er ist nicht eingezäunt, mit etwas Glück hat man vierbeinigen Besuch! :silly: :silly: :silly:

@ Vielen Dank, Sabine für deine Beschreibung.

Jetzt fahren wir aber weiter..
Biggi
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16 Sep 2013 13:12 #304458
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  • tiggi am 16 Sep 2013 13:02
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Der letzte Tag im Etosha - zum Lookout und zurück nach Okaukuejo!
Nach dem Frühstück wollten wir noch einen Stopp am Etosha Lookout machen, aber der Weg dorthin dauerte und dauerte, weil wir wieder einmal warten mussten.
Kurz hinter dem Frühstücksplatz entdeckten wir auf der Salzpan zwei dunkle Punkte.Ich ahnte da etwas...und tatsächlich ... nein, es sind keine Löwen! :lol:
Durchs Fernglas sahen wir die Silhouetten zweier Rhinos und , dass sie einen Weg einschlugen, der unsere Pad kreuzen musste. Wir warteten geduldig und zum Glück hatten es die Tiere auf einmal auch ganz eilig und kamen in unsere Richtung gelaufen. Ob die wussten, dass ich noch einmal Rhinos bei Tageslicht in der Savanne sehen wollte? Zwei prächtige Tiere liefen vor uns her, auch wenn der Abstand zum Auto noch relativ groß war.




Wir fuhren gaaaanz langsam näher, irgendwie schalteten sie dann doch den Turbo ein!


Und hier kommt noch Nr. 2: Er/Es brauchte etwas länger.




Schwanz hoch und ab geht die Post. Es ist unglaublich, wie schnell diese Tiere sein können!
:woohoo:


Ein Elefant stand dafür wenig später direkt neben uns und
in der Ferne liefen Strauße vor den tollen Farben der Salzpan entlang.

Am Lookout entstanden unterschiedliche tierlose Bilder. Eine heiße, baum- und strauchlose Gegend.



Hier ist noch der Blick zurück gerichtet...



... und hier der Blick auf das/die Salzpan, toller Blick ins "Nichts" ... oder war da doch etwas? :woohoo:






Hier stellen wir uns nun vor, also das da sind wir --- denkt euch die Beine weg! :evil: Die Kamera stand auf dem Auto und nach 10 Sekunden kam das dabei heraus. :woohoo:

Die nächsten Wasserlöcher, wie Salvadora und Sueda lagen einsam in der Landschaft und warteten auf Tiere. Wir fuhren bis Homob. Auf dem Weg kreuzten diese Langbeiner unseren Weg:




"Upps, da ist ja jemand. Gilt hier links vor rechts oder umgekehrt?"




Und dieser Kleine hat natürlich getrödelt und kommt als Nachzügler noch schnell über den Weg.
In Homob tummelten sich Zebras ...





und dann durften wir noch einem besonderen Schauspiel beiwohnen.
Für uns war es allerdings auch sehr traurig. Das Wasserloch war gut besucht. Eine große Kuduherde befand sich direkt vor uns am Wasser, auf der gegenüberliegenden Seite liefen Oryxe und Springböcke umher, eine Zebraherde verließ gerade das Wasser.




Was erschreckte die Tiere? Auf einmal trat eine Hektik auf, die Kuduherde war blitzschnell hinter den Büschen verschwunden, die Springböcke ordneten sich in einer Reihe und blieben wie erstarrt stehen und die Oryxe zogen ganz langsam vom Wasser ab. Eine merkwürdige Stille lag in der Luft. Wir blickten uns um und konnten erst nichts Ungewöhnliches sehen.





Doch plötzlich tauchte am gegenüberliegenden Hügel ein großer staatlicher Löwe auf. Er trottete langsam ans Ufer hinunter. Er hinkte und hatte offensichtlich eine Beinverletzung. Dann legte er sich in eine Sandmulde und schlief.







Die Tiere blieben nach wie vor weg oder beobachteten ihn. Sobald er sich erhob, sprangen die anderen Tiere von dannen. Der Löwe vermittelte aber überhaupt nicht den Eindruck, dass er noch einem Tier schnell folgen könnte.





Wir blieben eine Stunde und verließen dann die Stelle. Vielleicht hat jemand nach uns den Löwen gesehen? Er tat uns schon ein bisschen leid, mit seinem kranken Bein. Ob er noch Tiere jagen kann?
So jetzt war aber vorerst genug mit den Kätzchen.
Über Gemsbokvlakte fuhren wir zum Okaukuejo Camp zurück und genossen den Sonnenuntergang am Wasserloch mit Giraffen und Oryxen.
Wir verließen den Etosha Park am nächsten Morgen, aber nicht ohne früh morgens noch einmal ans Wasserloch zu schauen. Neben vielen Japanern gab es tatsächlich Zebras, Kudus, Black Faced Impala und Springböcke.









Auf dem Weg zum Anderson Gate fuhren wir noch eine Runde zum Wasserloch Ombika. Auch hier trafen wir die üblichen Verdächtigen: Strauß, Zebra, Dik-Dik, Springböcke und Giraffen.
Nun sollte vorerst Schluss sein mit den Tieren. Wir folgten der TAR und später einer Pad nach Kamanjab. Unterwegs passierten wir Rinder- oder Gästefarmen.




In Kamanjab bot sich uns eine Einkaufsmöglichkeit mit Tankstelle und ein ATM bevor wir um 12.45 Uhr in den einsamen Westen Namibias aufbrachen.






Über den Grootbergpass ( hier sahen wir Bergzebras) folgten wir der Pad in Richtung Palmwag Lodge,



durchquerten gegen 14.00 Uhr die Veterinärkontrolle.



und fuhren noch die 70 Kilometer (ca. 1 Stunde) weiter bis Khowarib. Auf Höhe der Palmwag Lodge sahen wir einen Unfall, zum Glück gab es nur einen Sachschaden und es blieb der einzige Unfall auf der gesamten Strecke. Einem Toyota Hillux ist ein PKW hinein geschleudert. Wir fragten die zwei Südafrikaner, ob wir helfen konnten, aber sie bestätigten, dass Hilfe bereits unterwegs sei und so saßen sie auf ihrem Campingstühlen und warteten.

Und hier geht es weiter...
Wir treffen uns demnächst auf der Khowarib Lodge...
Biggi
Anhang:
Letzte Änderung: 14 Nov 2013 17:14 von tiggi.
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16 Sep 2013 13:29 #304461
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  • lionfight am 16 Sep 2013 13:29
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Habe mich auch mit reingequetscht.

Schöner Bericht!
Und ein paar tolle Tiersichtungen. Sehrrrr guuuut.


Gruß!
der Joe
"I detest racialism, because I regard it as a barbaric thing, whether it comes from a black man or a white man." Nelson Mandela

10x Süfafrika, 2x Namibia, 1x Botswana, 1x Zimbabwe, 1x Tanzania
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16 Sep 2013 20:30 #304522
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  • Lil am 16 Sep 2013 20:30
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Hallo Biggi,

na bei nur 2 Nächten Etosha hattet ihr aber tolle Tier(Löwen)sichtigungen :woohoo: :woohoo: :woohoo: . WAHNSINN :silly: . Und Nashörner sieht man ja auch nicht an jeder Ecke :woohoo: .

Hoffe es geht weiter so ...

Liebe Grüsse
Lil
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17 Sep 2013 18:14 #304693
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Hallo liebe Fomis,
ich schreibe weiter ja, aber vorher muss ein großes Dankeschön an alle "Danke-Button-Drücker" gehen. Das wird endlich Zeit - Danke :P :P :P

@ Hallo lionfight. Nur zu, es ist noch viel Platz!
@ Lil - Ich muss dich enttäuschen, vorerst werden es deutlich weniger Tiere, aber warte nur ab - wir werden sie alle noch einmal, zweimal sehen. Wir sind ja noch ein paar Wochen unterwegs! Im Etosha verbrachten wir drei Nächte und hatten vier mal Löwen. Das war echt cool!
(1. und 3. Nacht Okaukuejo, dazw. 1 Nacht Halali)

Khowarib - Ogongo - Sesfontein bis Puros

Unser heutiges Ziel war die Khowarib Lodge (Ankunft 15.30 Uhr), die wunderschön gelegen am ganzjährig wasserführenden Hoanib liegt. Sehr freundlich wurden wir empfangen, erhielten eine schöne Campsite, direkt am Canyon und waren die einzigen Campinggäste. Für das Abendfeuer brachte man uns ausreichend Holz.
Ein Spaziergang entlang der Lodge war wunderschön, wir sahen Paviane und Rinder (!). Die Schlucht haben wir bereits im vergangenen Jahr besucht und dabei festgestellt, wie schön es hier ist. Zur Auswahl stand diese Lodge oder der Ogongo Campsite. Da dieser Platz aber zuerst kam, entschieden wir uns hier zu bleiben.





Die sehr gemütliche Lapa lud zum Lesen und Verweilen ein.Es war ausreichend deutschsprachige Lektüre vorhanden. Daneben gab es ein Restaurant für die Lodgegäste. Der Blick war immer über die Schlucht und auf die Berge gerichtet.









Das Gemüse für das Abendessen stammt aus biologischem Anbau, eingezäunt und auch von oben geschützt wird das Gemüse hier liebevoll gepflegt.









Zwischen der Lodge und dem Campsite wuchsen dann solche Felsen! :woohoo:

Gegen Abend wurde der Donkey angeheizt, wir duschten richtig heiß und ließen den Abend am Lagerfeuer ausklingen.
Irgendjemand im Forum fragt immer noch den Ablutions, hier ein paar Aufnahmen: Sauber, stylisch, urig, eben Afrika - und sauber!!

Und damit ihr auch gleich Bescheid wisst, wer hierher gehört ....
und ...









Dieser fantastische Blick war direkt aus unserem "Wohnzimmer".




9.7:Im Laufe des Vormittags verließen wir dieses schöne Plätzchen und folgten ein kurzes Stück der C43, bogen aber sehr bald auf eine sehr schlechte Pad nach Osten ab.





Wir folgten ein Stück diesem steinigen Weg. Unser GPS lockte uns dann recht bald durch ein trockenes Revier über einen Hügel nach Norden. Plötzlich endeten alle Spuren an einem Kral. Dieser Platz schien zumindest im Moment verlassen zu sein. Wir drehten, fuhren unter Akazien ein Stück zurück und fanden eine neue Spur, die nach Norden in Richtung des Ogongo Wasserfalls führen sollte.






Dieses Plätzchen erreichten wir, nachdem wir an einem einsamen Haus aus der Dornenstrauchsavanne, heraus einem Eselspfad folgten - mit dem Auto. Sehr empfehlenswert war diese Tour nicht!



An dieser Hütte wurden wir angesprochen, ob wir Medizin für eine verletzte Hand hätten. Leider konnten wir dem Mann nicht helfen. Er brauchte ein Antibiotikum oder weitere medizinische Hilfe. Dieses war unser erster Fall, bei dem unsere medizinischen Nicht-Kenntnisse gefragt wurden - weitere sollten folgen.


Im Hintergrund im Zelt liegt die verletzte Hand, der wir nicht helfen konnten. Für den Steppke davor gab es ein paar Sweeties , in der Hoffnung, dass diese "Medizin" nicht zu schlechten Gedanken führt und die Kinder nicht mit dem Betteln beginnen. (?) Aber ich bin mir sicher, so viele verrückte Offroader kommen hier nicht entlang.
Nach weiteren 2 Kilometern erreichten wir die obere Plattform der Wasserfälle. Nun darf man nicht zuviel erwarten. Wir stiegen die Stufen hinab, setzten uns ans Wasser und prompt waren sie wieder da, die Kätzchen.












Das Wasser war klar und sauber und zum Baden absolut geeignet.


Die beiden Toyotas mit ihren Insassen hatten hier übernachtet und machten sich jetzt auf den Weg. Wir waren letztendlich froh, dass wir uns für die Khowarib Lodge entschieden hatten. Hier war es auch schön, aber das andere war schöner!

Neben unserem Parkplatz standen zwei junge Männer, die uns eine Preistafel zeigten, wonach wir als Tagesgäste je Person 20 N$ zahlen sollten. Wir machten den Männern nur klar, dass wir nicht bleiben und uns nur einmal umschauen wollten. Als wir den Platz verließen gaben wir 20 N$ und sie waren mehr als zufrieden, schließlich fuhren wir nach unserem Spaziergang bereits.

Nun folgten wir dem direkten Weg nach Warmquelle. Eine wunderbare Sandpiste, links und rechts des Weges warteten immer wieder Kinder, die Holzarbeiten anboten.










In Warmquelle hatten wir bereits im letzten Jahr die Schule besucht und von einem ca. 2 jährigen Mädchen ein Foto gemacht, die damals schlafend am Zaun lehnte. Sie stand auch in diesem Jahr wieder in ihren Hof. Ich machte kein Foto, jetzt ging es geradewegs nach Sesfontein.

Biggi
Letzte Änderung: 14 Nov 2013 17:24 von tiggi.
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17 Sep 2013 19:09 #304699
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  • Birgitt am 17 Sep 2013 19:09
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Hallo an Alle...
Sorry, Biggi, daß ich mich in deinen schönen Bericht einmische....

Aber ich habe gerade die Etosha Strassenkarte vor mir liegen, und wen es interessiert,..... Da sind 7 solcher Picknikplätze eingezeichnet.
Im Westen an der Kreuzung nach Grünewald.
Dann bei Homob, vor Etosha, nach Etosha, südlich von Springbokfontein am Eland drive, kurz hinter Okerfontein und 5 km vor Andoni.
Alle, ausser die am Eland drive liegen direkt an der Hauptpiste und sind auch ausgeschildert.

LG
Birgitt
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