THEMA: Namibia geht auch allein!
26 Feb 2013 22:43 #278287
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  • peter 08 am 26 Feb 2013 22:43
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schade, Paula.

Vermutlich die berühmte Kleinigkeit, ein Häkchen oder irgendwo ein Klick. Vielleicht klappts ja doch noch ;)
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27 Feb 2013 05:51 #278295
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  • chrigu am 27 Feb 2013 05:51
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Hallo Paula

Ich vermute Du hast versucht ein sehr grosses Blid hochzuladen. Dann hast Du während des Hochladens mehrmals auf absenden geklickt. Deshalb hat es auch mehrere gleiche Beiträge gegeben. Deise habe ich wieder gelöscht.
Versuche es bitte nochmals. Verwende aber ein bild welches max. 8mb gross ist und dann einfach wie von peter beschrieben.

Herzlich Grüsse
Chrigu
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27 Feb 2013 12:02 #278357
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  • afrika-paula am 27 Feb 2013 12:02
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Hallo Chrigu,

vielen Dank für das löschen der überzähligen Beiträge.
Das mit den Bildern mache ich lieber ganz zum Schluß.
Nicht das mir das nochmal passiert.

Liebe Grüße

Paula
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27 Feb 2013 17:42 #278429
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Sonntag, 3.2.13

Heute Nacht habe ich wie eine Tote geschlafen, aber nur, da ich, als wieder der heftige Sturm kommt, mir die Ohrenstöpsel aus dem Flieger, einsetze. Gute Entscheidung!
Ich bin gut ausgeschlafen und voller Tatendrang. Nach dem Morgenritual füttere ich die Vögle gebe ihnen Wasser und mache mich zum Frühstück startklar. Da der Kaffee in der Lodge nicht schmeckt, habe ich meinen Pott Kaffee hier schon mit Genuss getrunken. Und nun auf zum Frühstück. Die Fahrt im samtenen Morgenlicht ist ein Highlight, was schon gestern dazu führte, dass ich öfter mal anhalten musste, um außerhalb des Autos das noch besser aufnehmen zu können und auch um Fotos zu machen.
Beim Frühstück treffe ich keinen weiteren Gast an. Na ja, es ist ja schließlich auch schon 8:30 Uhr. Was für mich ungewöhnlich spät ist! Wieder wird ausreichend gegessen und eine Stunde später fahre ich in die Richtung der Klein Aus Vista Campsites, um sie mir anzusehen, Durch den Tiefsand wühlt sich Jimmy bravorös durch. Die einzelnen Plätze sind super sauber und sehr gepflegt, schön angelegt und genügend Abstand zu den einzelnen Plätzen. Der Sicht,- und Windschutz aus natürlichem Material ist klasse! Jeder Platz hat einen großen Baum, der gut Schatten gibt. Einfach supi dieser Platz. Das Sanitärhäuschen ist sauber und einladend eingerichtet. Hinter dem Häuschen befinden sich „Spülplätze“. Alles bestens! Camping vom Feinsten! Hier in Klein Aus Vista kann ich es nur empfehlen!!!
Um die Campsites zu erreichen benötigt man aber 4x4.
Weiter geht’s mit meinem fahrbaren Untersatz Richtung Geisterschlucht. Dort treffe ich auf viele Pferde, die überhaupt nicht scheu sind und mich neugierig beäugen. Süüüß!
Ich fahre zurück zum Chalet und ziehe mir meine Stiefel an, stecke Proviant und Wasser ein und marschiere nun zu Fuß nochmals zur Geisterschlucht. Die Wanderung ist ganz schön anstrengend in der Hitze, das Thermometer zeigt fast 40 Grad im Schatten an. Egal, ich will nicht jammern, denn zu Hause ist es bitterkalt! Kurz vor der Ankunft in der Geisterschlucht steht ein uraltes, rostiges Autogerüst. Was für ein schönes Fotomotiv! Die Pferde sind immer noch dort und lassen sich sogar von mir anfassen. Welch eine friedliche Idylle! Am Haus, was für Gruppen vermietet wird, setze ich mich in den Schatten und vertilge den mitgebrachten Proviant und die Flasche Wasser ist fast leer. Ich habe ja mitgedacht und mir 2 Flaschen eingesteckt. Der Rucksack ist jetzt aber schon um einiges leichter. Das Gelände in der Geisterschlucht wird von mir begutachtet. Ja, hier kann man sich auch sehr wohlfühlen!!!!
Es ist schon Mittag vorbei, als ich den Rückweg antrete. Immer wieder stoppe ich halte inne oder mache einer der unzähligen Fotos. Was geht’s mir doch gut! Der Weg zurück kommt mir länger vor und ich bin froh, als ich „mein The Rock“ wieder erreicht habe. Die Dusche ruft und mein Bett. Bis zur Kaffeezeit schlafe ich tief und fest. Dann filtere ich mir einen starken Kaffee und mache mir einen Pfannkuchen. Lecker!! Anschließend nehme ich mein Ebook und lese auf der Terrasse. Gegen 17 Uhr packt mich die Neugier, ob Leo und Marion, das Pärchen aus Holland, schon zurück sind von Ihrer Tour? Da wir uns auf der Terrasse der Lodge verabredet haben, nehme ich meinen 4rädigen, treuen Gefährten und fahre gegen 17:30 Uhr los. Die beiden warten schon auf mich. Es gibt viel zu erzählen. Letztendlich haben die beiden das Gleiche gesehen und sind auch von den Wildpferden in Garub total fasziniert! Im Gespräch über Land und Leute erzähle ich, dass ich eine Schwester in Belgien habe. Als ich den Namen der Stadt erwähne, lachen sie und sagen mir, dass sie nur 25 km entfernt wohnen. Leo fragt, wo in dieser Stadt denn meine Schwester lebt und als ich es ihnen sage, fängt Leo erneut an zu lachen und sagt, dass auch seine Schwester in dieser Straße wohnt. Als er mir dann den Namen sagt, lache ich! Denn das ist eine Freundin meiner Schwester!!
Die Welt ist klein! Unglaublich! Ich schreibe meiner Schwester diese Neuigkeit und auch sie kann es kaum glauben, was das Leben für Zufälle beschert. Zusammen gehen wir zum Dinner. Wieder esse ich nur einen Salat. Total ausreichend! Gegen 20 Uhr verabschiede ich mich von den beiden und fahre zum Häuschen zurück. Den letzten Wein öffne ich und lese am Kamin gemütlich noch einige Seiten. Per SMS melde ich mich mal wieder bei Gerd. Es wird nun Zeit, dass es nach Hause geht. Ich vermisse ihn so sehr! Ich habe doch etwas Heimweh!
Was für ein interessanter Tag heute. Morgen fahre ich wieder in Richtung Mariental, zur Kalahari Anib Lodge. Ich freue mich!

Eagles Nest Chalet – The Rock- 58,- Euro mit Frühstück

Gefahren: 36 km
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27 Feb 2013 21:46 #278475
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  • afrika-paula am 27 Feb 2013 12:02
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Montag, 4.2.13

Ich habe wieder durch geschlafen, und habe den Sturm, der hier jeden Abend und nachts um die Berge tobt, dank der Ohrstöpsel nicht mitbekommen! Nach dem Besuch im Bad mit einer schönen heißen Dusche bin ich bereit für meinen Kaffee und gleichzeitig beginne ich Jimmy vollzupacken. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es immer mehr wird, trotzdem ich eigentlich nicht viel eingekauft habe. Ich weiß, die Lebensmittelkiste, die muss ich noch schnell sichten und entscheiden, was ich den „Hausdamen“ hier überlassen kann. Einige Spaghettitüten und Soßenpackungen, wie auch Konservendosen, die ich immer als Notvorrat mitnehme, werden nun jemanden satt machen und hoffentlich gut schmecken.
Da ich auch anderen einen guten Tropfen gönne, stelle ich noch 2 kleine Rotwein-Pikkolos dazu. Nur Nudeln machen auch nicht glücklich!
Jimmy stöhnt unter der Last in seinem Hinterteil. Ich kann’s verstehen. Mein Gewicht nun noch vorne mit hinein. Voll ist er. Der arme Jimmy!! Den letzten Schluck Kaffee trinke ich und ich werde mal wieder wehmütig. Tropf, tropf!! Ne, ne, ich werde wiederkommen – versprochen!
Um 7 Uhr bin ich wieder und zum letzten Mal mit den beiden Holländern zum Frühstück verabredet. Ja, in Gesellschaft ist es gemütlicher zu frühstücken und ich esse mehr als sonst. Muss auch sein, da ich das nächste Mal erst wieder auf der Kalahari Anib Lodge was essen werde. Beim Abschied von den beiden, drückt meine Tränendrüse mal wieder etwas ab. OK, ich bin ja auch ein Mädchen, wenn auch ein altes Mädchen über 50. Da müssen die beiden durch! Leo und Marion fahren weiter zur Sossusvlei Lodge und ich habe beiden schon vom leckeren Dinner-Bufett vorgeschwärmt. Was mich heute Abend erwartet weiß ich nicht. Ich bin gespannt!
Nach dem bezahlen, meiner Getränke geht’s dann auch gleich los in Richtung Helmeringshausen. Die Schotterpad ist einwandfrei zu fahren und so fahre ich durch bis Maltahöhe. Dort komme ich in meine einzige Polizeikontrolle, die meinen internationalen Führerschein sehen will. Hab ich mit. Ganz neu! Der andere war nach 3 Jahren Gültigkeit abgelaufen. Da alles in Ordnung ist fahre ich weiter zum Tanken und dann auch ohne Pause Richtung Mariental. Die Landschaft ändert sich ständig und ich bin wie immer davon begeistert. Ob hügelig oder flaches Land, ob Mopanewälder oder Savanne, die karge Wüstenlandschaft der Namib oder die schroffen Gesteinsformationen der Naukluftberge. Auch das Meer und der Strand in Swakop findet meine Begeisterung. Ich liebe Namibia!!!
In Mariental wir noch mal getankt und der Durst mit einer kalten Cola gelöscht und schon geht’s weiter zur Kalahari Anib Lodge. An der Einfahrt angekommen, notiert sich ein Wächter meine Autonummer und streicht meinen Namen auf einer Liste von Anmeldungen ab. Die letzten Kilometer fahre ich durch wunderschönen roten Sand. Ich bin endlich wieder in der Kalahari!!
Bei Ankunft in der Rezeption kommt mir eine Mitarbeiterin mit 2 Glas kühlen Saft und ist erstaunt, dass ich nur alleine komme. Ich kläre die Situation und trinke beide Säfte aus. Sie bringt mich zu meinem Zimmer Nr.46 und ich finde es wunderschön hier. Das Zimmer ist gemütlich eingerichtet mit großem Bad und einem Aircondition. Ich lasse den auf kleinster Stufe laufen. Bloß nicht erkälten, lautet meine Devise! Ich hole Jimmy in der Nähe meines Häuschens und nehme außer den Campingsachen alles raus. Ich muss es hinkriegen, das, wenn ich übermorgen abreise, alles in einen Koffer und in den Rucksack passt. Meine Digitalwaage die immer mit muss, ist unerbittlich! Schau’n wir mal! Ich komme gerade aus dem Zimmer, wo ich mir meinen Badeanzug angezogen habe und gehe Schwimmen. Da kommt eine Busladung. Als die gerade alle ihre Zimmer gefunden haben, kommt Bus Nr.2. Hey, toll! Schluss mit der Ruhe. Da kann ich mich gleich wieder an die Zivilisation gewöhnen. Als die ersten Menschengruppen zum Pool strömen, flüchte ich dann doch lieber. Ich hole mir einen Kaffee und gehe duschen und trockene Sachen anziehen. Eine kleinen Spaziergang, u.a. zu „unserer Campsite“, die Gerd und ich vor 2 Jahren hatten, und auch zu der Wasserstelle, geht’s zu dem kleinen 2. Pool. Der ist in Sichtweite vor meinem Zimmer. Ich hole mir ein großes Bier von der Theke und lege mich in den Schatten, auf meiner Terrasse und lese wieder. Kurz vor dem Abendessen zu dem ich mich angemeldet habe, mache ich mich mal wieder hübsch. Steige in eine ordentlicher Hose und Bluse. Halb acht sollte das Dinner beginnen, was ich schon für meinen Magen einfach zu spät finde. Doch da es anfängt stark zu windne, werden die eingedeckten Tische teilweise nach drinnen verlegt. Als diese Reisegruppe kam und dort essen sollte, wollten diese aber lieber draußen speisen! Das ganze Bramborium also wieder raus! Ja, das hatte zur Folge, dass das Dinner erst um halb 9 beginnt. Ich bin schon stinkesauer! Die Vorspeise, eine Suppe ist lauwarm, das Fleisch, Rinderroulade total zäh, entschließe ich mich die Nachspeise sausen zu lassen und gehe auf mein Zimmer. Auf dem Weg dorthin nehme ich noch ein Glas Sauvignon Blanc von der Theke mit. Das brauche ich jetzt. Ich lege mich auf die Holzliege auf meiner Terrasse und bin in Gedanken zu Hause bei Gerd! Bald bin ich wieder da!
Außer dem Abendessen war das ein schöner Tag. Morgen Früh gehe ich, wie vor zwei Jahren mit Gerd, den Zebra-Wanderweg . Zum späten Nachmittag habe ich mich zur Sundownertour angemeldet. Meine letzte für dieses Jahr in Namibia. Ich freue mich drauf!

Kalahari Anib Lodge Zimmer mit Frühstück 66,- Euro

Gefahren: 389 km
Letzte Änderung: 02 Mär 2013 21:39 von afrika-paula. Begründung: Datum falsch
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27 Feb 2013 22:54 #278486
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  • Lotusblume am 27 Feb 2013 22:54
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Ich lese begeistert deinen Reisebericht und überlege ernsthaft, dass ich das auch machen will!!
Alleine in Namibia

Viele Grüße
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