THEMA: 50 Tage NamBots - Sept. - Okt. 2009
13 Dez 2009 12:35 #123428
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Nenette schrieb:
ich hatte schon befürchtet, dass du vor lauter Plätzchenbacken nicht mehr zum Schreiben kommst.

Hallo Nenette
die Plätzchen sind noch nicht; ich habe eben erst die Förmchen erhalten. Aber Arbeit, Singen (ich singe in einem Carol Choir), etwas Sport und dann noch eine Grippe haben auch etwas Zeit in Anspruch genommen. Zudem ist für die Plätzchen eher mein Sohn zuständig, und der ist momentan im Militär (Rekrutenschule heisst das bei uns).

Aber keine Sorge: ich mache weiter, so gut es geht!

Liebe Grüsse
Thomas
Für mich ist Denkmal ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht
(Fritz Grünbaum)

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18 Dez 2009 22:29 #124009
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Für einen oder vielleicht auch zwei reicht's noch, aber dann muss ich mich wirklich an die Weihnachtsvorbereitungen machen ;)

Dienstag, 6. Oktober 2009 / Ihaha
Um halb sechs und damit sogar kurz vor den Pavianen sind wir auf, packen das Nötigste zusammen und fahren kurz nach sechs los. Der Rauch auf der namibischen Seite ist ziemlich verschwunden; gegen Abend wird man aber wieder mehr Feuer sehen, also scheint es doch so etwas wie Brandrodung zu sein.

Zuerst fahren wir den Chobe entlang ostwärts; da die vielen Tiere von gestern aber mit Ausnahme eines Adlers (genauere Zuordnung bisher nicht möglich) alle verschwunden sind, machen wir einen Abstecher zur „Hauptstrasse“ und fahren dort zur Puka Flat, wo wir während rund zwei Stunden ganz hinaus und dann über die bisher lausigste Strasse (zwei Fahrspuren durch hohes Gras) wieder zurückfahren. Die Ausbeute ist gering, vor allem sind die zahlreichen Elefanten komplett verschwunden! Aber immerhin bekommen wir einen Senegalkiebitz, einige Ellipsen-Wasserböcke und einen Anhinga oder Schlangenhalsvogel beim Trocknen der Flügel vor die Linse.

Wer jetzt glaubt, ich habe diese Tiere schon vorher gekannt, täuscht sich gewaltig: Erst gefallen sie dir, dann fotografierst du sie. Viel später, beim Sichten der Bilder, hast du eventuell Internet oder ein Tierbuch zur Hand und bestimmst die Gattung mit viel Eifer und noch mehr Glück!

Auf dem Rückweg zum Camping laufen uns die Elefanten buchstäblich über den Weg; später stören wir noch zwei Löwinnen beim morgendlichen Schönheitsschlaf und kurz vor dem Camp stehen auch noch ein paar Büffel am Weg. Gegen zehn sind wir zurück auf der Campsite.

Der Anruf des Rangers bringt uns wieder ein kleines Stück weiter: Die Verschiebung sollte klappen, aber wir müssen morgen von Savuti aus noch einmal anrufen. Abwaschen, Frühstück und dann relaxen bis am frühen Nachmittag ist angesagt; dann wollen wir früh essen (Mittag- und Abendessen kombiniert), damit wir gegen vier noch einmal losfahren können.

Am Nachmittag fahren wir etwas mehr west- resp. südwärts, Richtung Durchgangsstrasse und dann in einem grossen Bogen gegen Osten und Norden wieder an den Chobe River hinunter. Die Ausbeute ist, nebst ein paar Vögeln, zu deren Bestimmung ich wohl noch Hilfe brauchen werde, doch eher speziell.

Als erstes liegt direkt neben der Strasse ein toter Leopard. Zum Fotografieren haben wir die Scheibe heruntergedreht, sie aber nachher schnell wieder geschlossen :X

Ein paar hundert Meter weiter steht eine Elefantenmutter mit Nachwuchs direkt neben der Strasse und beobachtet uns argwöhnisch. Als ich zügig wieder losfahre, macht sie einen kurzen Ausfall in unserer Richtung, den Ruth im Vorbeifahren auf’s Bild bannt. Das zweite Fahrzeug mit Matthias und Sabine, die etwas weiter hinten ebenfalls angehalten haben, beachtet sie nicht weiter, bis auch sie zügig vorbeifahren; es folgt ein zweiter Ausfall in Richtung des Autos. Aber offenbar haben wir die Lage richtig eingeschätzt; auf eine Verfolgung verzichtet sie.

Auf dem Rückweg sehen wir ein paar Giraffen, und unten am Wasser wieder einige grössere und kleinere Elefanten. Allerdings ist Sabine vom Ereignis vorher ziemlich eingeschüchtert und will - zumindest im Moment - nicht mehr allzu nahe an die grauen Riesen.

Und dann natürlich die üblichen Täter wie Kudus, Zebras, Impalas, Affen, Warzenschweine, Vögel, etc.

Bei der Rückkehr ins Camp melden wir den Leoparden und der Ranger sagt, er werde ihn holen. Dann verziehen wir uns schon bald ins Zelt; denn am anderen Morgen wollen wir weiter Richtung Savuti.

Mittwoch, 7. Oktober 2009 / Ihaha - Savuti
Ohne Frühstück fahren wir los, Richtung Ngoma Gate, vorbei an ein paar schönen Baobabs im Morgenlicht. Beim Gate verlassen wir den Chobe für eine Weile und fahren südwärts Richtung Savuti. Bis in die Gegend um Kachikau ist die Strasse auf der ganzen Länge in verschiedenen Phasen des Ausbaus aber nirgends so richtig fertig und gebaut wird eigentlich auch nirgends. Die Fortsetzung wird je länger je mehr zur ziemlich schmalen, holprigen Sandpiste.

Etwas nach neun Uhr sind wir am Ghoha Gate, nehmen dort ein fliegendes Frühstück und fahren wieder in den Chobe hinein. Begrüsst werden wir von einer Schildkröte und zwei Straussen. Die Fahrt zur Campsite wird zum ersten Gamedrive in Savuti. Allerdings sind die meisten Wasserlöcher ersten sumpfig und zweitens von Elefanten besetzt, welche dort ihre Fango-Packung trocknen lassen.

Die Campsite, die wir beziehen, ist recht angenehm; allerdings kommt kurz darauf ein Ranger reklamiert sie für eine andere Gruppe und schickt uns an einen wesentlich schlechteren Platz. Wir machen das Beste daraus und grillen uns mit dem in Kasane gekauften Rindsfilet ein absolut grandioses Mittagessen. Das beste Stück Fleisch, das wir während dieser Ferien gegessen haben: selbst gewürzt und gegrillt! Der Pinotage 2001, den Matthias in Kasane ausgewählt hat, setzt dem Ganzen noch die Krönung auf!

Am Nachmittag starten wir zu einem Gamedrive der seltsameren Art: Wir fahren allgemeine Richtung Harvey’s Pans, aber wo immer wir hinfahren, stehen uns Elefanten im Weg - nach der gestrigen Erfahrung nicht wirklich das, was wir gesucht haben. Schliesslich finden wir den Weg aus dem Labyrinth heraus und fahren südwärts Richtung Savuti-Channel. Dort hat’s weniger Elefanten, aber auch sonst nicht allzu viel Lebendiges. Zudem sind die Strassen hier sehr tiefsandig; es schüttelt uns auch im Schrittempo ziemlich durch. Savuti ist – zumindest im aktuellen Zustand – für uns eine ziemliche Enttäuschung und so beschliessen wir, uns am anderen Morgen Matthias und Sabine anzuschliessen und nach Xakanaka weiterzuziehen.
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18 Dez 2009 23:47 #124021
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  • DocHoliday am 18 Dez 2009 23:47
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Ein bisschen habe ich aufgeholt. Bin Euch heute bis Roys Camp gefolgt.

Weiterhin ein toller Bericht mit vielen schönen Bildern. Im Etosha habt Ihr ja auch eine Menge gesehen. So ein Blitz-Bild hätte ich auch gerne gemacht, ist mir aber leider nicht gelungen.
Gruß

Dirk
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20 Dez 2009 07:59 #124072
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Hallo Eggitom,

ich danke Dir bisher für dein tolles Reisetagebuch, stehe jeden Morgen auf, hole mir einen Kaffee und wähle mich ins Forum, um wieder in meiner geliebten afrikanischen Welt zu schwelgen. Und das gelingt mir durch Deinen Reisebericht sehr gut.
Einen Vogel konnte ich für Dich identifizieren.
Der Rote ist ein Karminspint ( Southern Carmine Bee-eater )

Gruß habibi
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20 Dez 2009 21:21 #124139
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Hallo Thomas,

den zweiten Vogel würde ich als Tiputip (whitebrowed coucal) bezeichnen
[url] http://www.nomtsas.de/birding/fotos/white_browed_coucal.jpg [/url]
Und jetzt muss ich schnell weiterlesen :)
Viele Grüße,
Nenette
Il n'y a pas un atome de cette poussière que je n'aime infiniment.
Es gibt kein Atom in diesem Staub, das ich nicht unendlich liebe. (Elizabeth Riollet über Voi/Tsavo)

Botswana 2010: nenette-f.over-blog....egorie-11610665.html
Mein anderes Hobby: lauter-schoene-saetze.over-blog.com/
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25 Dez 2009 12:48 #124474
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Und weiter geht's. Danke für die diversen Hinweise zu den Vögeln; sie sind mehr als willkommen! Werde sie bei nächster Gelegenheit einbauen.

Donnerstag, 8. Oktober 2009 / Savuti - Moremi (Xakanaka)
Einmal mehr fahren wir ohne Frühstück los und südwärts, Richtung Moremi; erst auf der Sandridge Road, dann auf einer westlich davon neu angelegten und noch auf keiner Karte verzeichneten Pad. Unser GPS kennt sie noch gar nicht: laut ihm fahren wir durch die Pampa :blink: Die Sandrige Road macht ihrem Namen alle Ehre; auch die neue Strasse ist zum grossen Teil Tiefsandpiste und recht anstrengend zu fahren.

Irgendwann landen wir dann doch beim Mababe Gate und damit dem Ausgang aus dem Chobe. Dort machen wir den Frühstückshalt und kommen dabei mit einer Gruppe junger Leute ins Gespräch, welche auf dem Weg vom North Gate hierher bei einer Wasserquerung ein Auto im Khwai versenkt haben. Matthias leiht ihnen sein Satellitentelefon, um Hilfe herbeizurufen; ein einheimischer Tourist fährt anschliessend mit ihnen zum liegengebliebenen Wagen, um ihn herauszuziehen.

Wir wollen ihm folgen, verlieren ihn aber und verfolgen stattdessen zwei weitere Fahrzeuge (deutsches Paar im Camper, einheimischer Guide mit englischem Paar) Richtung North Gate. Die fragliche Furt finden wir trotz vereinter Anstrengungen und Benutzung der eigentlich noch gesperrten, neuen Strasse nicht, aber dafür eine andere, einigermassen fahrbar aussehende, wo noch ein weiteres Fahrzeug mit einem Campinganhänger und einer Gruppe Batswana den günstigsten Uebergang sucht.

Matthias watet die Furt ab und versucht, einen fahrbaren Weg zu finden. Bevor wir uns auf eine Route einigen können, wird es den Batswana zu langweilig und sie fahren los, einfach geradeaus. Prompt bleiben sie mitten im Fluss stecken und bringen den Wagen nicht mehr an; der Anhänger steckt bis zu den Rücklampen im Wasser :S

Während alle anderen etwas ratlos umherstehen und diskutieren, intensiviert Matthias seine Suche noch etwas, fährt dann den ersten Teil auf der gleichen Spur wie das Pannenfahrzeug, macht einen grossen Bogen rechts darum herum und kommt problemlos durch. Die anderen drei Fahrzeuge folgen auf der gleichen Spur.

Nun hängen wir alle verfügbaren Abschleppbänder – es sind insgesamt vier, davon zwei von uns – zusammen und der einheimische Guide zieht den Wagen samt Anhänger aus den Fluten. Das anschliessende Türen öffnen stammt optisch aus der Kategorie Slapstick, ist aber blutiger oder besser gesagt, nasser Ernst :(

Der Wagen springt auch jetzt nicht an, aber die vier Herren wollen unsere Hilfe und auch das angebotene Trinkwasser nicht; sie haben alles was sie brauchen. Also ziehen wir weiter, Richtung North Gate, verfahren uns noch einmal und landen erneut auf der neuen Strasse und via Dorf dann doch beim Parkeingang. Ueber die neue Brücke geht’s hinein und dann im Park direkt Richtung Xakanaka.

Mittendrin landen wir noch einmal an einer Furt, für welche wir keine Umfahrung finden. Ruth und Matthias kundschaften sie genau aus und ich wage mich mal als erster hinein und kommme auch problemlos durch. Auf dem ganzen Weg wechseln sich tiefsandige Abschnitte mit sumpfigen Wasserlöchern ab. Manchmal kann man diese umfahren, des öfteren muss man mitten durch die stinkende Brühe hindurch. Aber alles geht gut, wir landen zuguterletzt in Xakanaka, beobachten im Vorbeifahren auf der Flugpiste ein landendes Flugzeug und beziehen nach ein paar weiteren Schlammquerungen einen freien Platz auf der Campsite.

Da wir so viel und lang gefahren sind, entscheiden wir uns für eine einstündige Sundowner-Bootsfahrt auf dem Okavango. Bis dahin richten wir uns auf dem Campingplatz ein, und geniessen unser Spaghetti-Mittag/Abendessen.

Um 17:15h wartet das Boot. Die anderen vier setzen sich auf’s Dach, ich bleibe lieber unten. Die Fahrt geht los, an der Lodge vorbei und plötzlich rumst es zweimal kräftig. Geistesgegenwärtig gibt der Bootsführer Gas und blickt dann zurück. Das Hippo, das wir eben überfahren haben, zeigt sich nicht, aber wir haben uns offenbar ein Loch geholt; er muss immer wieder Wasser aus der Bilge schöpfen. Da er aber weiterfährt, wird die Sache wohl nicht so schlimm sein.

Zwischen grossen Schilffeldern durch fahren wir ziemlich lange dem Sonnenuntergang entgegen, Das Wasser um uns ist ganz ruhig, so dass sich Bäume, Büsche und Lodges am Ufer darin spiegeln und fantastische Fotosujets ergeben.

Nach einer Weile setzt der Driver das Boot bei einigen Marabu- und Storchennestern auf’s Ufer und pfeift ein zweites Boot herbei, das auf dem Rückweg ist. Dessen Fahrer bringt uns später ein anderes Boot vorbei, so dass wir in Ruhe einen weiteren, fantastischen Sonnenuntergang geniessen können.

Zurück auf dem Campingplatz machen wir noch ein kleines Feuerchen und gehen dann - einmal mehr - früh schlafen.

Freitag, 9. Oktober 2009 / Moremi (Xakanaka - Third Bridge)
Heute gibt’s ausnahmsweise Frühstück; anschliessend fahren wir Richtung Dead Tree Island. Schon am Anfang müssen wir durch ein paar stinkige Wasserlöcher; in einem davon bleibe ich stecken und komme vorerst nicht mehr heraus. Low Gear und Differentialsperre helfen aber weiter und nachdem sich die Aufregung gelegt hat, haben wir für den Rest der Strecke einigermassen trockene Pads.

Für den Uebergang auf Dead Tree Island hinaus müssten wir aber doch eine grössere und relativ tief aussehende Wasserquerung auf uns nehmen; auf die verzichten wir, und fahren dafür einige andere vielversprechende Loops, welche ausser einem Haufen Brennholz allerdings nicht allzuviel bringen.

Irgendwo nach einem der durchfahrenen Wasserlöcher höre ich plötzlich ein Geräusch unter dem Wagen. Eine genauere Inspektion zeigt einen gut oberarm-dicken und rund 2m langen Ast, der sich unter dem Auto festgeklemmt hat und jetzt während des Fahrens die Strasse pflügt. Mit etwas zurücksetzen bringe ich ihn los, ohne mir die Finger schmutzig machen zu müssen.

So gegen zehn Uhr sind wir wieder zurück an der Campsite, mit ein paar weiteren Bildern von Giraffen, Impalas, verschiedenen Wasservögel, Zebras und einem Wasserbock im Gepäck. Da das Wetter etwas wacklig aussieht, verschieben wir den Entscheid über das weitere Vorgehen (Mittagessen und Gamedrive, relaxen und Nachtessen, oder…) zwei Mal. Bevor wir uns definitiv entscheiden können, kommt einer der Ranger vorbei und sagt uns, nahe der Third Bridge habe ein Löwenrudel einen Büffel gerissen. Kurz entschlossen packen wir alles zusammen und fahren hin, so schnell es geht resp. zulässig ist ;)

Zuerst finden wir nichts, aber dann kommt der Ranger, der uns informiert hat, zusammen mit einem Kollegen. Er findet zwar nicht den gerissenen Büffel, aber in der Nähe, direkt neben der Strasse, eine Löwin, welche unter einem Baum ein Verdauungsschläfchen hält.

Nachdem wir die Dame gebührend oft und aus verschiedenen Perspektiven abgelichtet haben, fragen wir nach, ob unsere Doppelreservation (Xakanaka und South Bridge) auch für Third Bridge gilt. Sie gilt, und wir erhalten einen Platz unter einem schönen Baum zugewiesen. Allerdings kommt kurz darauf der Ranger und empfiehlt uns, wegzuziehen; wir haben uns genau unter dem „Affenhaus“ niedergelassen, sprich: dem Baum, auf welchem die Paviane übernachten!

Der neue Platz ist zwar etwas weniger schön, aber Affen sehen wir, entgegen den vielen Warnungen im Namibia-Forum, in der ganzen Zeit nur von weitem, hören sie aber beim Einnachten. Gut haben wir gewechselt! So grillieren wir eines der beiden in Kasane gekauften Riesensteaks, welches allerdings etwas zäh herauskommt. Anschliessend wird aus dem gesammelten Holz ein erstes richtiges Campfeuer!

In der Nacht zieht ein Gewitter mit etwas Regen auf, aber bevor ich mich allzusehr nerven kann, zieht es weiter.
Für mich ist Denkmal ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht
(Fritz Grünbaum)

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