Zu den Zustandsmeldungen Etosha
Vielleicht muss man mehr Hintergrundwissen haben, um das so schrecklich zu finden, was da passiert/oder besser „nicht-passiert“, aber für uns als außen-stehende Touristen, war da nichts „Schlimmes“ zu erkennen.
Unsere Erlebnisse sind aus August 15.
Natürlich sind Erfahrungen von Touristen, die zufällig von Stromausfall betroffen waren und mit dem daraus entstehenden Chaos, einschneidende Erlebnisse... - es gab da einiges an Problemen im letzten Jahr.
Zu den Problemen in den Chalets können wir nix sagen, die kennen wir nur von Außen. Allerdings war es schon direkt nach der Einweihung anlässlich der Jubiläumsfeiern (2009?) sichtbar, dass man sich mit dem Architektenentwurf keinen Gefallen getan hatte: Schick und unpraktikabel. Dämlich.
Klar ist schon lange: Das alte Fort ist enorm sanierungsbedürftig, es wurde durch Touristenmassen und deren Beköstigung völlig überfordert – nun hat man einen sehr brauchbaren „Ersatz“ geschaffen, für die Restauration und den banalen touristischen Alltag (Toiletten, Läden, - die übrigens Tipp-Top waren! im August) auch kann sich das neue Gebäude durchaus sehen lassen und in die Kategorie „angepasste Architektur“ eingestuft werden. Ebenso können wir nicht über das Essen im neuen Restaurant klagen, es war gut (Buffet) und die Bedienung sehr freundlich!
Wie immer sind auch unsere Erfahrungen nur ein Blick auf das Ganze.
Wenn man das Alte Fort nicht kennt und sich über den aktuellen Verfall erschrickt, dann ist das normal. Das Fort sieht innen sehr traurig aus (von außen fast wie immer), alles ist „chaotisch“ verlassen (wie es nun einmal nach einem großangelegten Umzug aussieht, wenn die Reste und in den alten Räumen verbleiben), nach dem Umzug der Geschäfte und des Restaurants in das neue Gebäude. Es ist vom Management sehr unklug, das Fort in einem solchen Zustand geöffnet zu haben und sogar die Türen zu den alten Räumlichkeiten. Andererseits könnte man es auch so sehen: Man kann sich ein Bild machen, wie nötig der Neubau war, um das Original zu entlasten!!
Nun wartet das Alte Fort auf Restaurierung – und die lässt eben ein bisschen auf sich warten...
Ansonsten war der Zustand der Pads in Etosha ohne besondere Vorkommnisse, ab und zu das bewährte Wellblech (was’n Wunder, wenn man das falsche Tempo/Luftdruck der Fahrzeuge bedenkt...) - leider wird dort ziemlich viel schnell gefahren, alle Touristen scheinen in Eile, andauernd wurden wir überholt.
Zu den seit Ewigkeiten unzureichenden Toiletten/Picnicplätzen unterwegs können wir „aktuell“ nix beitragen, sie sind wohl immer noch ein Ärgernis.
Halali war wie immer. Nur gab es ab und zu viel Müll, - wenn die Honeybadger mal wieder den Mülleimer entleert hatten...
- da kommen die Angestellten kaum hinterher, aber sie kamen immer und haben es geduldig wieder eingeräumt – und auch wir haben uns ab und zu mal gebückt... - für fremden Müll...
Insbesondere aber dort, wo die Touristen ihren Müll direkt liegen gelassen haben, ist viel Müll: Am Wasserloch in Halali. Eine Schweinerei ist das: Sie stehen da, essen und trinken und lassen alle leeren Verpackungen und Dosen und Flaschen liegen!
Dann kann man sich natürlich auch wunderbar über Müll aufregen!
Und so was kann mich nun wieder aufregen: Das ist sowas von ärgerlich!
Okaukuejo, so wie immer.
Olifantrus: neu und in Ordnung.
Gruß lilytrotter