THEMA: Zustände Etosha
02 Feb 2016 21:36 #417677
  • Alex_Muc
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  • Alex_Muc am 02 Feb 2016 21:36
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Hallo Achim,

ich fand die Zimmer bisher immer angenehm, teilweise auch, weil ich in der Regenzeit unterwegs war. Namutoni top eingerichtet, Halali und Okaukuejo die günstigen Zimmer ok bis gut.
Camping gefällt mir persönlich in Etosha nicht so, werde ich jetzt im März aber machen. Onguma, weil ich es mal ausprobieren will, es gute Kritiken hat, es wohl schöner ist, günstiger, und ich die Parkgebühr spare für die Nacht. Extra rausfahren würd ich wohl nicht..
Dazu mag ich das Wasserloch in Namutoni nicht so..
Gruß
Alex
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02 Feb 2016 22:05 #417682
  • Florence
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  • Florence am 02 Feb 2016 22:05
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Hallo, wir waren vor 2 Wochen 1 Nacht in Namutoni und 2 Nächte in Okaukujewo. In Namutoni hatten wir ein normales Zimmer. Eswar sauber und nett eingerichtet. Abendessen konnte man wählen zwischen Rind und Oryx. Hab Oryx gegessen und es hat geschmeckt. In Okaukujewo hatten wir ein Premier Waterhole Chalet. Das war ganz toll und auch sauber. Am Abend kamen 8 Nashörner und blieben 4 Stunden an der Wasserstelle. Morgens brüllte ein Löwe und wir haben ihn auch gesehen. Abendessen gibt es in Okaukujewo Büffet. Das Essen ist nicht überwältigend, aber auch nicht schlecht. Die Angestellten waren überall total freundlich und haben uns immer einen schönen Tag gewünscht. Ich finde es super im Park zu nächtigen, schon allein wegen dem Wasserloch in Okaukujewo. Das einzig störende war ein Bus mit chinesischen Touristen auf der Campsite. Die haben den ganzen Abend gesungen und gegrölt, was am Wasserloch sehr störend war. Haben sich nicht für das Wasserloch und die Tiere interessiert (vielleicht auch besser wenn sie die Nashörner nicht gesehen haben).
Uns hat es gut gefallen.
Übrigens die schlechteste Erfahrung hab ich bei uns in Bayern im Kloster Weltenburg im Biergarten gemacht. So eine grantige Bedienung hab ich noch nie erlebt.
Gruß, Sonja
Liebe Grüsse, Sonja
Letzte Änderung: 02 Feb 2016 22:05 von Florence.
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03 Feb 2016 07:52 #417697
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  • Elchontherun am 03 Feb 2016 07:52
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Guten Morgen zusammen,

hier - sehr interessant und leider treffend......

www.az.com.na/touris...htigen-stelle.429310

Man wird es nie begreifen......... :( Offensichtlich will und kann man nichts ändern?!

Einen schönen Tag wünscht

Elch
Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken kann.
R.W. Emerson

Namibia 2013 - www.namibia-forum.ch...-reise.html?start=12
Namibia 2015 - www.namibia-forum.ch...s-im-maerz-2015.html
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03 Feb 2016 09:18 #417708
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  • lilytrotter am 03 Feb 2016 09:18
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Zu den Zustandsmeldungen Etosha
Vielleicht muss man mehr Hintergrundwissen haben, um das so schrecklich zu finden, was da passiert/oder besser „nicht-passiert“, aber für uns als außen-stehende Touristen, war da nichts „Schlimmes“ zu erkennen.
Unsere Erlebnisse sind aus August 15.
Natürlich sind Erfahrungen von Touristen, die zufällig von Stromausfall betroffen waren und mit dem daraus entstehenden Chaos, einschneidende Erlebnisse... - es gab da einiges an Problemen im letzten Jahr.
Zu den Problemen in den Chalets können wir nix sagen, die kennen wir nur von Außen. Allerdings war es schon direkt nach der Einweihung anlässlich der Jubiläumsfeiern (2009?) sichtbar, dass man sich mit dem Architektenentwurf keinen Gefallen getan hatte: Schick und unpraktikabel. Dämlich.

Klar ist schon lange: Das alte Fort ist enorm sanierungsbedürftig, es wurde durch Touristenmassen und deren Beköstigung völlig überfordert – nun hat man einen sehr brauchbaren „Ersatz“ geschaffen, für die Restauration und den banalen touristischen Alltag (Toiletten, Läden, - die übrigens Tipp-Top waren! im August) auch kann sich das neue Gebäude durchaus sehen lassen und in die Kategorie „angepasste Architektur“ eingestuft werden. Ebenso können wir nicht über das Essen im neuen Restaurant klagen, es war gut (Buffet) und die Bedienung sehr freundlich!
Wie immer sind auch unsere Erfahrungen nur ein Blick auf das Ganze.

Wenn man das Alte Fort nicht kennt und sich über den aktuellen Verfall erschrickt, dann ist das normal. Das Fort sieht innen sehr traurig aus (von außen fast wie immer), alles ist „chaotisch“ verlassen (wie es nun einmal nach einem großangelegten Umzug aussieht, wenn die Reste und in den alten Räumen verbleiben), nach dem Umzug der Geschäfte und des Restaurants in das neue Gebäude. Es ist vom Management sehr unklug, das Fort in einem solchen Zustand geöffnet zu haben und sogar die Türen zu den alten Räumlichkeiten. Andererseits könnte man es auch so sehen: Man kann sich ein Bild machen, wie nötig der Neubau war, um das Original zu entlasten!!
Nun wartet das Alte Fort auf Restaurierung – und die lässt eben ein bisschen auf sich warten...

Ansonsten war der Zustand der Pads in Etosha ohne besondere Vorkommnisse, ab und zu das bewährte Wellblech (was’n Wunder, wenn man das falsche Tempo/Luftdruck der Fahrzeuge bedenkt...) - leider wird dort ziemlich viel schnell gefahren, alle Touristen scheinen in Eile, andauernd wurden wir überholt.

Zu den seit Ewigkeiten unzureichenden Toiletten/Picnicplätzen unterwegs können wir „aktuell“ nix beitragen, sie sind wohl immer noch ein Ärgernis.
Halali war wie immer. Nur gab es ab und zu viel Müll, - wenn die Honeybadger mal wieder den Mülleimer entleert hatten... :silly: - da kommen die Angestellten kaum hinterher, aber sie kamen immer und haben es geduldig wieder eingeräumt – und auch wir haben uns ab und zu mal gebückt... - für fremden Müll...
Insbesondere aber dort, wo die Touristen ihren Müll direkt liegen gelassen haben, ist viel Müll: Am Wasserloch in Halali. Eine Schweinerei ist das: Sie stehen da, essen und trinken und lassen alle leeren Verpackungen und Dosen und Flaschen liegen!
Dann kann man sich natürlich auch wunderbar über Müll aufregen!
Und so was kann mich nun wieder aufregen: Das ist sowas von ärgerlich!

Okaukuejo, so wie immer.
Olifantrus: neu und in Ordnung.


Gruß lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 03 Feb 2016 09:36 von lilytrotter.
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03 Feb 2016 09:44 #417716
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  • Berg-Eule am 03 Feb 2016 09:44
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Hallo lillytrotter,

ich ziehe mir mal deinen Schuh an bezüglich Halali: Sowohl deine als auch meine Erlebnisse dort sind Momentaufnahmen, du hast das Personal fleißig erlebt, ich nicht - wie es üblicherweise ist, wissen wir nicht.

Allerdings fühle ich mich nicht betroffen, wenn du über Touristen schreibst, die ihren Müll einfach liegen lassen - das mache ich nirgends auf der Welt. Außerdem reisen wir in Namibia mit Guide, der hätte uns was erzählt, wenn wir Müll nicht ordentlich entsorgt hätten. :woohoo:

Was er jedoch als Namibier uns in der Hinsicht berichtete, betraf nicht nur die Touristen. Er wies uns z. B. darauf hin, dass man unterwegs das Nahen einer Ortschaft an den "bunten Blumen Namibias" erkennen könne, dem Müll aus Flaschen, Dosen und Palstiktüten, der um die meisten Orte herum gigantisch ist. Selbst im Kaokoveld um die abgelegensten Himbadörfer herum liegen Unmengen von Glasscherben.

Übrigens haben schon die Schutztruppler einen Haufen Glasscherben hinterlassen - zu sehen auf der Farm Wüstenquell! ;)

Und er sagte, dass die schlimmsten Touristen die Südafrikaner seien, die vor allem die Strände um Swakopmund in den Sommerferien in einem schlimmen Zustand verlassen würden. Das nun kann ich nicht beurteilen.

Sicher sind für den Müll im Etosha Park die Touristen verantwortlich, aber wenn die Abfalleimer überquellen - wohin soll man die Sachen tun? Ich denke, die Hauptursache aller Missstände liegt ganz oben. Bei privaten Einrichtungen funktioniert das fast immer besser, weil jemand da ist, der sich verantwortlich fühlt, der organisiert und delegiert. Wenn sich jedoch niemand darum kümmert, ob und wie die Arbeit getan wird, reißt Schlendrian ein.
Liebe Grüße von Gabriele


Jeder Augenblick ist von unendlichem Wert. (Seneca)
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03 Feb 2016 10:03 #417718
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  • BMG am 03 Feb 2016 10:03
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Hallo,

wir waren im Juni 2015 erstmals im Etosha NP. Vorher hatten wir viel schlechtes über die Camps gelesen und das war letztendlich gut so. Daadurch waren unsere Erwartungen sehr niedrig.

Unser erstes Camp war Dolomite. Wir hatten schon gelesen, dass der Shuttle nicht zum Parkplatz kommen könnte. Das war so. Wir sind daher direkt zur Rezeption hoch gelaufen - fanden wir unproblematisch. Auch die Rezeption war nicht besetzt. Auch das stand in Bewertungen. Also weiter zur Bar. Dort bemerkte uns ein Mitarbeiter und dann wurden wir sofort nett begrüßt und gut betreut. Einer von uns checkte ein, einer holte mit dem sofort gerufenen Shuttle die Koffer. Unser normales Zelt (Nr. 18) war toll. Super Aussicht und da vom Shuttleweg erst ein kleiner Hügel zu überwinden war, war auch das Shuttle bei uns kaum zu hören. Es war sauber und alles funktionierte (bis auf dasTelefon). Ohne Gepäck haben wir alle Wege gerne zu Fuß gemacht. Wer nicht gut zu Fuß ist, wird mit den steilen Anstiegen und unebenen Platten evtl. Probleme haben. Auch vom Restaurant abends sind wir "auf eigenes Risiko" zu Fuß zurück. Den angeblich herum streunenden Leoparden haben wir nicht gesehen. Das Essen war o.K., eher warm als heiß. Der Service war freundlich und langsam.

Unser zweites Camp war Okaukuejo. An der Rezeption lief alles routiniert ohne große Freundlichkeit ab - für uns o.K. Wir hatten ein bush chalet mit Grill. Alles funktionierte und war sauber. Es gab ausser Tassen und Löffel keine Utensilien, nur Wasserkocher, Spüle, Kühlschrank. Das wußten wir vorher und hatten Besteck und Teller dabei. Ein ziemlich übel aussehender Schakal strich um die Hütten. So etwas dürfte wohl nur schwer zu verhindern sein. Das Wasserloch war von Tieren und Touris reichlich besucht und schon speziell. Missen möchten wir die Erfahrung nicht.
Das Restaurant haben wir zum Frühstück und einmal abends besucht. O.K., nichts besonderes aber essbar und ausreichend. Der Service war ebenfalls freundlich und langsam.

Unser drittes Camp war Namutoni. An der Rezeption war man freundlich und effektiv. Für den Weg zu unserem bush chalet sagte man uns, wir sollen quer durch das Camp fahren. Wir sind also über die Wege geholpert, später haben wir dann die aussen herum führende Piste genommen. Das Chalet war groß, neu, alles funktionierte und war deutlich besser als erwartet. Die türlose Toilette kennt man ja im südlichen Afrika durchaus häufiger.
Das Restaurant war o.K., die warmen Croissants zum Frühstück einfach nur köstlich. Auch hier war der Service freundlich und langsam. Das Wasserloch war kaum von Tieren besucht, dafür hatten wir super Sichtungen ausserhalb des Camps.

Fazit: Tiere gab es reichlich, oft aber nicht nur an den Wasserlöchern. Im Park zu übernachten brachte uns tolle Sichtungen in Dolomite von unserem Zelt aus, in und um Okaukuejo an den Wasserlöchern und um Namutoni bei Drives. So z.B. ein Gepard mit frischen Riß, den Tagesbesucher auf Grund der frühen Stunde nicht hätten entdecken können. Wir würden wieder im Park übernachten, wenn die Möglichkeit geschaffen würde, dass man sich selbst bekochen kann, würden wir das nutzen. Von der Buchbarkeit und der Ausstattung der Hütten sind allerdings die Sanparks Unterkünfte deutlich überlegen.

Gruß,

Karl
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