THEMA: Fiffi zeigt Tinochika seine Heimat
06 Aug 2015 16:46 #394954
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  • rolfhorst am 06 Aug 2015 16:46
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Donnerwetter, Hartwig,
da seid Ihr ja einen ultracoolen Reifen gefahren - und ohne Platten??

Mir scheint, an eines hatten die Himba nicht gedacht, als diese sich in die hintersten Winkel des Kaokoveldes zurückzogen:
TOYOTA! - "Nichts ist unmöglich", spätestens Ihr habt den Beweis geliefert.

Deine Bilder machen mächtig Eindruck,

Grüße,
Rolf
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09 Aug 2015 10:54 #395226
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@Alle

Danke an alle Danke Button Drücker

@BMW, @ Logi

Wir haben der Polizei zwar gesagt, dass wir uns im Kaokoveld an die Verkehrsregeln halten, haben wir aber nicht gemacht.
Zu einem solchen großen "Verkehrschaos" ist es allerdings auch nicht mehr gekommen.

@Topobär

Alle Kinder kamen angerannt, schauten auf die Fotos die wir letztes Jahr gemacht hatten und waren glücklich und freuten sich ( wir hatten aber auch noch ein paar Geschenke mitgebracht )

@Anne

Danke, wir haben aber noch ein paar mehr Porträts gemacht. Das war nur der Anfang... Da müßt Ihr noch durch :) :)

@Rolf

Seitdem wir zwei Ersatzreifen dabei haben, hatten wir keinen Reifenplatzer mehr.
Das erste und zweite Mal in Namibia mit nur einem Ersatzreifen hat es immer geknallt und das Gummi ist uns um die Ohren geflogen.

LG Hartwig
Letzte Änderung: 09 Aug 2015 11:56 von Tinochika.
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09 Aug 2015 17:38 #395279
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15.05.2015

Abfahrt: 53326
Ankunft: 53524
Gefahrene Kilometer: 198

Durch das Marienflußtal bis Camp Syncro am Kunene dem Grenzfluß nach Angola


Wir passieren wieder den Rooidroom Pass, unser Hilux kennt mittlerweile die ideale Linie und wie auf Schienen überqueren wir den Pass.











Die rote Tonne lassen wir links liegen und fahren Richtung Marienflußtal.


Blick zurück auf den Rooidroom-Pass



Ein Himba-Mann begegnet uns, den wir gegen einen Obolus in Form von Tabak, Streichhölzer und Salz fotografieren durften.











Wir verabschieden uns und fahren weiter. Bald treffen wir auf eine kleine Himba-Siedlung. Auch hier dürfen wir fotografieren.

































Letzte Änderung: 09 Aug 2015 18:08 von Tinochika.
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10 Aug 2015 21:43 #395420
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Hallo Hartwig,
Die ganze D3707 ist bis Orupembe gegrätert.
Da hattet ihr aber Glück. Bei uns war sie noch das übelste Wellblech, das wir bis jetzt gefahren sind.

Deine schönen Portraits lassen mich gerade in Erinnerungen schwelgen. Und in der Tat hatten auch wir darüber nachgedacht, bei unserem nächsten Besuch im Kaokoveld die gleichen Dörfer aufzusuchen und ihnen ein paar Fotos zu schenken.

Freue mich auf die Fortsetzung

Liebe Grüße
Dagmar
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
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11 Aug 2015 13:48 #395459
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take-off schrieb
Bei uns war sie noch das übelste Wellblech, das wir bis jetzt gefahren sind.

Wir sind ja nur sechs Tage nach Euch ins Etambura Camp gekommen. Was waren wir überrascht, dass man so gut fahren konnte. Kein geholper und geruckel. Ruck zuck waren wir an unserem Tagesziel angekommen.
Deine schönen Portraits lassen mich gerade in Erinnerungen schwelgen. Und in der Tat hatten auch wir darüber nachgedacht, bei unserem nächsten Besuch im Kaokoveld die gleichen Dörfer aufzusuchen und ihnen ein paar Fotos zu schenken.

Macht das und Ihr werdet sehen welche Freude Ihr damit bringt und wie herzlich Ihr willkommen seid.

LG Hartwig
Letzte Änderung: 11 Aug 2015 14:23 von Tinochika.
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11 Aug 2015 22:14 #395558
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15.05.15

Wir verabschieden uns von den Himbas und fahren weiter Richtung Kunene.

Die Landschaft ist einfach traumhaft, es öffnet sich vor unseren Augen das unendlich weite Marienflußtal, das Gras schimmert grün und Viehherden kreuzen unseren Weg.





















Gegen Mittag erreichen wir Camp Syncro.





Die jungen Schweizer Besitzer: Ryan und Sarah Christinger empfangen uns freundlich und zeigen uns stolz ihre Anlage, die sie seit 16 Monaten betreiben. Übernommen haben sie das Camp nach einem Hochwasser und Brandschaden.
Es gibt fünf Campingstellplätze und beide bauen voller Tatendrang und Eigeninitiative, natürlich auch mit Hilfe von Arbeitern, gerade zwei Chalets für Gäste wie uns, die nicht mit einem Camper unterwegs sind.





Die Chalets werden ganz traditionell gebaut. Dung, Lehm und Schieferstein wird benutzt, der in den Nahen Hartmannbergen geholt wird. Beide Chalets haben riesige Fenster. Eines mit direktem Blick auf den Kunene und das andere mit Gartenblick. Man sieht aber nicht nur in den Garten, sondern auf eine schöne Badewanne für zwei, die Ryan extra aus Windhoek geholt und über den Rooidroom Pass gebracht hat. Man muß sich mal vorstellen, man quält sich mit einem Auto über den Pass und von der anderen Seite begegnet man einem Geländewagen mit einer Badewanne auf der Ladefläche.
Die Bungalows werden nach Fertigstellung sicherlich wunderschön. Auch ihre Philosophie, lieber zwei große und im Detail ausgereifte Chalets zu bauen, anstatt auf Masse zu setzen ist sehr zu begrüßen und kommt dem Gebiet Kaokoveld nur zu gute.
Wir hoffen, dass all ihre Mühe belohnt wird und das möglichst oft ihre fünf Stellplätze und zwei Chalets ausgebucht sind.


Wir haben wieder eine neue Unterkunft für unsere nächste Reise gefunden. So wird es uns dann möglich sein die schöne Landschaft dort im Norden bei besserem Morgenlicht fotografieren zu können.







Gut gelaunt und voller neuer Eindrücke machen wir uns wieder auf den Rückweg und bezwingen zum letzten Mal den Rooidroom Pass. Von Nord nach Süd ist er etwas schwieriger zu fahren.
Beim Anstieg habe ich das Gefühl, dass stellenweise die Räder leicht durchdrehen.
Letztendlich ist der Pass aber kein Problem für den Hilux. Im ersten Kriechgang und mit ca. 1500 bis 1800 Umdrehungen meistert er jede schwierige Stelle.

An der Marble Mine bleiben wir noch kurz stehen und besichtigen den stillgelegten Marmorsteinbruch. Waylan erzählte uns schon in der Khowarib Lodge, dass sein Großvater dort Marmor abgebaut hat. Da die Qualität immer schlechter wurde, lohnte sich der Aufwand bald nicht mehr und die Mine wurde geschlossen.








Wieder zurück im Etambura Camp


steht ein Safarifahrzeug von T........... Safari auf unserem Parkplatz. Ein Reiseleiter und vier Franzosen sind für eine Nacht dort angekommen.
Da wir noch einmal Kartoffeln kochen wollen, nehme ich mir den großen Topf, fülle ihn mit Wasser und Kartoffeln und stelle ihn auf das Feuer, was gerade von den Angestellten angezündet worden ist. Anschließend setzen wir uns auf unsere Terrasse und machen es uns bequem.



Heute soll es nur Kartoffeln geben, wir haben noch Frischkäse, Oliven, Gurken und Silberzwiebeln im Glas. Dazu natürlich Biltong und ein gutes Getränk. Genau richtig für unseren letzten Abend hier.

Da ich noch etwas in unserem Bungalow holen wollte, lasse ich Ingrid alleine.





Als ich zurückkomme sehe ich den Reiseleiter wie ein aufgescheuchtes Hühnchen hin und her laufen. Es paßt ihm nicht, dass wir den großen Topf genommen haben und auf der Sundownerplattform sitzen.
Anstatt uns zu fragen, ob wir etwas zur Seite rücken können, damit ein weiterer Tisch für fünf dort aufgestellt werden kann, weiß er gar nicht, was er alles anstellen kann, um uns den Nachmittag zu verderben.
Als erstes nimmt er die einzige Bratpfanne mit und versteckt sie, damit wir nichts braten können.
Er konnte ja nicht wissen, dass wir das sowieso nicht vor hatten.

Dann geht er auf die Plattform und stellt sich direkt vor Ingrid in die Sonne. Anschließend nimmt er sich einen Stuhl, hat natürlich gefragt, und setzt sich zwischen uns und die untergehende Sonne.

Da uns dies alles nicht interessiert, gibt er bald auf und verläßt die Location mit einer Mimik im Gesicht, die jeden seiner Reisegäste das Frösteln gelehrt hätte.

Ein Wort nur und wir wären selbstverständlich mit unserem Tisch zur Seite gerückt und wir alle hätten den Sonnenuntergang genießen können.
Na ja, wir waren nicht traurig darüber und haben uns unseren schönen Sundowner nicht verderben lassen.







Letzte Änderung: 11 Aug 2015 23:05 von Tinochika.
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