THEMA: Fiffi zeigt Tinochika seine Heimat
26 Jul 2015 16:36 #393250
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12.05.2015

Abfahrt: 52655
Ankunft: 52919
Gefahrene Kilometer: 264

Jeder Bungalow in der Damara Mopane Lodge hat einen eigenen schönen Garten mit Blumen oder Kräutern und verschiedenen Skulpturen. Die Lodge ist zwar groß und mit vielen Gruppen belegt, hat uns aber gut gefallen und zu einem Zwischenstop ist sie bestens geeignet. Preis und Leistung stimmt.








Maskenbülbül











In der Mittagszeit erreichten wir die Khowarib Lodge. Unsere Freunde Anne und Dieter erwarteten uns schon. Leider ist etwas dazwischen gekommen und sie mussten Ihre Tour ändern und konnten uns nicht begleiten. Anne und Dieter fuhren nach Okaukuejo und konnten dort viele Löwen sehen.
Wir fuhren also alleine ins nicht mehr ganz so ursprüngliche Kaokoveld. Die Zivilisation mit all ihren Vorzügen, aber besonders mit den Nachteilen, reicht immer mehr in das Kaokoveld. Dörfliche Strukturen die es gab sind plötzlich verschwunden, Traditionen gehen verloren. Nur innerhalb von einem Jahr ist der "Fortschritt" auch hier angekommen.


Nach einem kurzweiligen Nachmittag zu viert trafen wir Waylan wieder.
Als wir ihm sagten, dass wir, trotz gegenteiliger Meinung es letztes Jahr geschafft hatten an einem Tag vom Etamburo Camp nach Epupa Falls über die D3707 zu fahren, erinnerte er sich sofort an uns.
Er machte uns dann den Vorschlag, dass wir uns nach dem Abendessen noch einmal treffen.
Wie verabredet trafen wir uns nach dem Abendessen an der Bar und Waylan schenkte uns noch eine geographische Landkarte vom Kaokoveld im Maßstab 1:250000.

Noch kurz zur Khowarib Lodge. Für uns der ideale Startpunkt ins Kaokoveld, Waylan kennt sich dort sehr gut aus und ist ein sehr guter Tourguide. Natürlich ist auch unser Zimmerwunsch in Erfüllung gegangen. Wir hatten wie letztes Jahr Nr. 9

Letzte Änderung: 26 Jul 2015 16:40 von Tinochika.
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31 Jul 2015 16:09 #394121
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13.05.2015

Abfahrt: 52919
Ankunft: 53192
Gefahrene Kilometer: 273

Morgens um halb sieben geht es wieder los. Wir fahren nach Sesfontein, tanken unseren Hilux noch mal randvoll und machen uns auf den Weg nach Purros über die D3707.


ins Kaokoveld

Doch was für ein Unterschied zum letzten Jahr, kein Wellblech und keine tiefen Löcher. Die ganze D3707 ist bis Orupembe gegrätert. Es ist total einfach ins Kaokoveld zu fahren.
Unterwegs machen wir einen kurzen Stop bei einem Autowrack mit dem Baum der daraus wächst.
Dort ist ein Schild zu finden und darauf steht als Zeichen: "Hände weg". Unter diesem ist ein Eingangsloch von einem Tierchen. Welches es ist, möchten wir nicht wissen. Die Warnung davor ist eindeutig genug.











In Purros die Flußdurchquerung geht ebenfalls sehr einfach. Waren letztes Jahr noch in alle Himmelsrichtungen Fahrspuren und selbst das Navi wußte nicht welche Spur man nimmt, war es dieses Mal völlig anders.
Nur eine Spur führte direkt über den Fluß und das Navi zeigte auch keinen anderen Weg ( mein letzte und einziges Update der T4A Karte war im Movember 2013 ).
Man kann allerdings nicht mehr durch die Elefant Lodge fahren, der hintere Eingang ist mit Baumstämmen gesperrt worden. Es ist aber eindeutig ein Weg zu erkennen, wo es weitergeht.

















Schon am frühen Nachmittag erreichen wir das Etambura Camp. Da wir die einzigen Gäste an diesem Tag waren, durften wir uns einen Bungalow aussuchen. Da wir Nr. 5 als Wunsch schon in der Buchung angegeben hatten, haben wir ihn auch bekommen.

Anschließend sind wir auf die Veranda, haben Kartoffeln gekocht und unser Essen zubereitet..
Im Etambura Camp auf der Verranda, während dem Abendessen, mit Sundowner den Sonnenuntergang genießen zu dürfen, ist ein Highlight der besonderen Art. Gut dass wir noch weitere zwei davon hier haben.









Letzte Änderung: 03 Aug 2015 08:53 von Tinochika.
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02 Aug 2015 06:21 #394269
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Tinochika schrieb:
Lass mich raten, Hartwig: an den nächsten Tagen gab es Bauernfrühstück, Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, ...... :woohoo: ! Danke für die Kochinspiration - jetzt weiß ich, was es heute gibt ;) !

Danke auch für einen weiteren "Zimmertipp" von dir - meine entsprechende Anfrage bei der Hakusembe-Lodge wurde wie folgt beantwortet:
"I will inform the lodge that you need river facing new rooms" . Schaunmermal, was draus wird B) !

Liebe Grüße von Bele
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02 Aug 2015 07:42 #394270
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Liebe Ingrid, lieber Hartwig,,

auf die Bratkartoffeln hätten wir uns auch gefreut. Und wie schön wäre es gewesen, wenn wir gemeinsam auf dieser Terrrasse hätten sitzen können. So schade, dass es nicht geklappt hat.

Nun freuen wir uns auf die kommenden Fotos, um zu sehen, was wir alles verpasst haben.

Einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Anne und Dieter
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02 Aug 2015 13:24 #394310
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@Bele,
@Anne,

Bratkartoffeln gab es nicht. Am nächsten Abend waren die Kartoffeln, auch mit Hilfe der drei Community-Mitarbeiter ( Henry, Kahamba und Tsambiru ) vom Etambura Camp schnell aufgegessen.

LG Hartwig
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02 Aug 2015 18:10 #394336
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14.05.2015

Abfahrt: 53192
Ankunft: 53320
Gefahrene Kilometer: 138

Die Tonnenroute

Kurz nach sechs sind wir wieder aufgebrochen, um über den Rooidroom Pass, ist ein Grad 3 Pass ( van Zyls Pass ist Grad 4 ) unser erstes Ziel, die rote Tonne zu erreichen.









Der Pass gehört wohl noch zu den wenigen wirklichen Herausforderungen an den Fahrer und das Fahrzeug. Manche wählen allerdings den einfacheren, aber weiteren Weg über die blaue Tonne nach Orupembe und umgekehrt in das Marienflußtal oder in die Hartmannberge.

Landschaft, wohin das Auge sieht, einfach wunderbar.














Wie das so ist bei einem Fotostop. Man bleibt genau da stehen, wo man den besten Blick auf die Landschaft hat. Steigt aus dem Auto und versucht den Blickwinkel zu optimieren, auf einmal hört man nicht nur das Auslösegeräusch von der Kamera, sondern ein Motorengeräusch ertönt, was sehr schnell immer lauter wird.
Da wir nicht wissen, wer da so morgens um sieben ebenfalls schon Richtung Rooidroom Pass unterwegs ist, setzen wir uns mal lieber ins Auto und warten ab, wer da kommt.
Kaum zu glauben, es ist die Polizei. Und die muß auch noch die "Straße" verlassen um an uns vorbei zu fahren.
In Höhe unseres Seitenfensters bleibt der Wagen stehen, wir lassen auch die Scheibe herunter und wünschen einen guten Morgen.
Nicht ganz so freundlich war die Antwort des Polizisten:
Wenn wir das nächste Mal stehen bleiben, sollen wir dies nicht einfach auf der Straße tun und diese blockieren, denn in Namibia ist das Halten nur abseits der Straße erlaubt.

Spontan gab natürlich Ingrid dem Polizisten Recht und antwortete:
"Bei diesem hohen Verkehrsaufkommen hier im Kaokoveld ist es auch sinnvoll und beim nächsten Fotostop werden wir uns selbstverständlich an die Verkehrsregeln halten".

Die Polizisten setzten ihre Fahrt fort und beließen es bei einer mündlichen Verwarnung.

Von der roten Tonne sind wir zu blauen Tonne gefahren und anschließend noch zur orangenen Tonne. Danach noch ca 10 km weiter Richtung Hartmannsberge
Dieser Tag war geprägt von Landschaft und drei Tonnen in verschiedenen Farben.




















Ingrid sammelt weltweit Sand









Es begegneten uns an diesem Tag drei Tourifahrzeuge, die Polizei und ein Arbeiter-LKW. Sollte es zu einer Autopanne kommen, ist man nicht lange alleine.

Zwei Tourifahrzeuge fuhren vor uns über den Rooidroom Pass. Ein Foto zeigt besonders gut, wie schwierig der Pass zu befahren ist.

Letzte Änderung: 02 Aug 2015 19:07 von Tinochika.
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