15.05.2015 Mokoro-Tour und Buffalo Park
Gegen 8.00 Uhr machen wir uns auf den Weg zur Poolbar von wo aus unsere Mokoro-Tour startet.
Joseph, unser Pooler, ist schon da und erklärt uns, dass wir zuerst mit dem großen Boot ein Stück flußaufwärts fahren und dann in das Mokoro umsteigen.
Noch ist es etwas frisch, doch das wird sich bald ändern, wenn die Sonne höher steht.
Langsam tuckern wir mit Joseph und dem Bootsfahrer den Okavango hoch.
Noch ist alles still und friedlich.
Hippos dösen friedlich im Wasser vor sich hin.
Vorbei an Nilgänsen und einem kleinen Krokodil, das sich am Ufer ausruht.
Dann legen wir an, laufen noch etwas auf der kleinen Insel (oder ist es Festland?) umher.
Joseph erklärt uns nebenbei noch die Pflanzen und ihre Anwendung. Er ist ganz begeistert, als er hört, dass ich in einer Apotheke arbeite und gibt mir immer mehr Informationen.
Dann steigen wir in das Mokoro um.
Eine wackelige Angelegenheit. Doch wenn man erst mal sein Gleichgewicht gefunden hat, ist es sehr entspannend. Meine größte Angst war ja nicht, dass ich etwa ins Wasser fallen könnte, sondern die Sorge um meine Kamera mit all den schönen Bildern.
Wir fahren erst Richtung Popa Falls, die eigentlich ja gar keine Falls sind, sondern Stromschnellen.
Durch die Strömung schaukelt unser Mokoro schon etwas, doch zur Sicherheit ist das große Boot immer irgendwo in der Nähe.
Danach geht es gemütlich den Okavango wieder runter. Dabei sehen wir alle Lodges vom Wasser aus.
Nachmittags beschäftigen wir noch die Werkstatt in Divundu mit unserem Kühlschrankproblem. Und obwohl alle helfen wollen … bringt es uns nicht wirklich weiter.
Also noch mal in den Supermarkt und noch etwas Eis kaufen.
Danach fahren wir in den Buffalo Park. Der Eintritt kostet wie auch im Mahango 90 Nam Dollar.
Je 40 pro Person + 10 fürs Auto.
Uns gefällt dieser Park etwas besser als der Mahango. Doch das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Allerdings haben wir hier nicht viele Wildsichtungen. Dafür sind wir wahrscheinlich auch zur falschen Zeit im Park.
Ein paar Kudus stehen im Schatten der Bäume,
Ein kunstvoll auf einem Ast abgelegter Elefantenknödel zeugt davon, dass sich hier auch Elefanten befinden müssen.
Ach ja, wir sind ja im Buffalo Park. Wo sind denn die großen Büffelherden?
Immerhin kommt ein einsamer Wasserbüffel seines Weges daher, würdigt uns keines Blickes und verschwindet im dichten Buschwerk.
In den überfluteten Gebieten tummeln sich etliche Wasservögel.
Afrikanischer Nimmersatt mit Seidenreiher.
Auch ein Hippo streckt den Kopf mal etwas aus dem Wasser.
Wir kehren zur Campsite zurück und relaxen. Denn schließlich haben wir ja Urlaub.
Wir beobachten noch ein paar Vögel und erfreuen uns an deren Gezwitscher und den Rufen der Hippos, die sehr dicht am Ufer liegen.
Der kurze Schlafanzug weicht nun der Skiunterwäsche
und gegen 22.00 Uhr verziehen wir uns in unser Dachzelt.
Wir können die Nunda Lodge in jeder Hinsicht empfehlen. Saubere, gepflegte Anlage mit sehr schönen Stellplätzen und freundlichem, zuvorkommenden Personal.
Gefahren: 57 km