So, unser Urlaub nahe Afrika ist leider wieder vorbei, aber so kann ich den Reisebericht weiter schreiben.
16. Tag Okambishi’s Rest, Usakos
(Mi. 18.9.2013)
Das Frühstück ist wieder gut. Wir verabschieden uns recht herzlich.
Als ich dieses Jahr im Büro erzählte das wir nach Namibia reisen, sagte meine Kollegin, dass sie Brigitte Förster interviewt hätte, eine Bad Homburgerin, die nun mit ihrem Lebensgefährten auf einem Plot in der Nähe von Usakos lebt, einen zahmen Geparden hat (JA!!!!!!!!) und 2 Wohnungen als Self-Catering vermietet.
Wir schauten uns die Website an und traten sofort in Kontakt. Aus 2 Nächten wurden 3, dann schließlich 4 Nächte und Tage in einer komfortablen Wohnung mit wunderbarer Küche, die keine Wünsche offen ließ, liebevoll eingerichteter Wohnbereich, schönes Schlafzimmer und eine eigene Dusche und Toilette. Auf der Terrasse stehen genug Liegen zur Auswahl, besonders begeistert mich die Holzliege mit dem Auszug für Getränke. Ralf findet natürlich den Grill am besten. Und da gibt es noch zwei halbzahme Zebramangusten, die sich gerne streicheln ließen und Kambishi, der Cheetah, der im abgezäunten Gelände herumspazierte.
Die Fahrtstrecke zu Okambishi ist anstrengend. Bis Windhoek ist alles okay, doch dann finden wir die richtige Ausfahrt nicht, machen mal eine kleine Stadtrundfahrt, das Hotel Kalahari Sands gibt es noch (dort waren wir vor 5 Jahren). Doch der Parkplatz davor ist eine Baugrube, die Parkplätze und die ganzen Holzstände sind weg. Die Christuskirche ist noch vorhanden, das Museum ist fertig und sieht jetzt richtig chic aus, der Reiter ist noch da.
Durch Zufall finden wir „unseren“ Spar wieder, kaufen wieder wie die Irren ein, Rotkraut und Klöße landeten u.a. auch im Einkaufswagen. Auch das Mittagessen wird dort eingenommen. Schließlich finden wir die C 28 um über den Bosua Pass zu fahren. Wer kam nur auf diese bescheuerte Idee??? Meine Wenigkeit.
Die Strecke ist wunderschön, aber die Pad ist in keinem guten Zustand. Ich fahre auch ein Stück, meinte aber zu meinem Mann, wenn ich in diesem „Tempo“ weiterfahre, erreichen wir Usakos heute nicht mehr. Also Fahrerwechsel, dann queren auf einmal Kudus und ein Junges die Straße, Baboons sehen wir auch, sowie Springböcke. Jubel, als wir den Pass endlich erreichen.
Ab der Region Karibib wirde die Pad deutlich besser und wir kommen endlich vorwärts. Auf der ganzen Strecke von Windhoek nach Karibib kommt uns ein Auto entgegen. In Karibib bekommt unser Auto erstmal Nahrung und ich entdecke in der Tankstelle Farmduddler, schmeckt wie Almduddler, herrlich erfrischend.
Herzlicher Empfang durch Brigitte in Okambishi, durch den Zaun sehen wir auch schon den 8-jähringen Geparden Kambishi. Er schnurrt so vor sich hin, ach, ich hätte ihn knuddeln können.
Zum Abendessen gab es Springbock, Knödel und Rotkraut, welch ein Genuss.
Übernachtung: Okambishi’s Rest, 3 km von Usakos entfernt, für 4 Nächte inkl. 2 Führungen 3600 NS für 2 Pers.
Tageskilometer: 478