THEMA: 5377 Km durch Namibia,Südafrika und KTP (Botswana)
02 Dez 2013 11:19 #315177
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  • Findus2009 am 02 Dez 2013 11:19
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Nun geht es weiter mit dem nächsten Tag, doch danach ist erst Mal Pause, da wir "leider" wieder in Urlaub fahren, immerhin in die Nähe von Afrika mit warmem Termperaturen ....



15. Tag Teufelskrallen Tented Lodge
(Di. 17.9.2013)

Nach knapp 2 Wochen kehren wir zu unserer ersten Übernachtung zurück, um damit auch den Mittelpunkt unserer Acht zu erreichen. Dieses Mal bekommen wir Zelt 2 zugewiesen, dies ist doch wesentlich kleiner, als Zelt 4 bis 6.

Der Abschied von Terra Rouge fiel uns schwer. Morgens lernten wir unsere freundlichen Gastgeber, Fam. Möller kennen.









Gestern waren sie in Keetmanshoop, um ihre Kinder in die Schule zu bringen. Dies bedeutet, um 4 Uhr loszufahren (nachts) und am Abend zurückzukommen. Was für eine Strecke. Hanli Möller überlegt nun, homeschooling zu machen, denn die Fahrerei ist schon recht anstrengend, schließlich haben sie in erster Linie eine Schafzucht, die auch beaufsichtigt werden muss. Für 65 NS kauften wir jede Menge Springbock.
Sehr, sehr lecker.

Über Pads fahren wir nach Kalkrand, in einem „Supermarkt“ in Stampriet wollen wir einkaufen und mein Göttergatte braucht einen Kaffee und mein Magen etwas Essbares. Alles ist möglich, bis auf den Kaffee. Die Managerin des Marktes fragt uns, ob sie uns helfen kann und Ralf fragt nach Kaffee und ob wir hier etwas essen können. Natürlich geht das, im Angestelltenbereich wird ihm der Kaffee und leckere warme Blätterteigtaschen serviert, no problem. (Mir natürlich auch ...)





In Kalkrand angekommen, brauchen wir einen Rock Shandy, den wir genüsslich am kalten Pool trinken.





Dann fahren wir die 3 Kilometer zum Zelt und setzten uns dahinter - mit Blick auf den roten Kalahari Sand.








Hier ist Schatten und wir können in Ruhe lesen und einfach loslassen. Das Abendessen ist dieses Mal leider nicht so gut wie die ersten beiden Male. Der Salat mit den Chicken Stripes ist noch lecker, dazu kommen dann weitere neuen Gäste - aus Sachsen. Herr im Himmel,
6 Sachsen auf einmal, dies ist schon hart.

Der Hauptgang (Beef) schmeckte nicht, dazu wieder halbgares Gemüse und Kartoffeln. Lediglich der Kürbis war wieder vorzüglich.

Wir kommen mit zwei netten Münchnern ins Gespräch, sie sind gerade in Namibia angekommen. Dann kommt unser Nachtisch, ein Fruchtkuchen, der leider noch arg gefroren ist. Aber gut, Ausrutscher kann es immer wieder geben.



Übernachtung: Teufelskrallen Tented Lodge, trotz des leicht missratenen Abendessen immer wieder gerne. 1160 NS für beide Personen

Tageskilometer: 321
Letzte Änderung: 02 Dez 2013 11:40 von Findus2009.
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02 Dez 2013 11:42 #315181
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  • Hanne am 02 Dez 2013 11:42
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hallo Findus,

wir waren letztes Jahr auf Terra Rouge - in einem festen Häuschen - wurden von
Pieter sehr herzlich empfangen und super gut bewirtet - auch hat er mit uns
eine ausgiebige Farmrundfahrt und Sundowner Tour gemacht, haben auch die
Campsite besichtigt - war alles tip top - Hannelie war auch bei uns in Keetmannshop bei den Kindern, aber auf dem Rückweg vom KTP haben wir
nochmals Station gemacht und sie kennen gelernt - sehr sehr herzlich, haben
dann noch ihre Mutter in Lüderitz besucht. Das ist auch ein Platz wo wir jeder-
zeit wieder hingehen würden.
Ja es ist schade, dass das Essen in der Teufelskrallen Lodge beim zweiten
Besuch nicht o.k. war , das hängt einem immer ein bisschen nach. Denn
das Abendessen als Abschluss von einem Tag sollte schon stimmig und
gut sein.
Nun Du wirst doch noch Deinen RB fertig bringen vorm Urlaub, zu dem ich
schon jetzt viel Spass wünsche mit vielen Eindrücken usw. und danach gibts
ja für uns daheimgebliebenen hoffentlich einen RB.
Liebe Grüsse
Hanne
8 x Südafrika,1x Zimbabwe, 22x Namibia, 4x Botswana, 1x Lesotho, 1 x Swasiland
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02 Dez 2013 13:15 #315203
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  • Pascalinah am 02 Dez 2013 13:15
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Die Nacht war wieder kalt, so fahren wir ereignislos nach Nossob und frühstücken dort. Ich will gerne über Bitterpan fahren, aber dies geht nicht, da wir keine Buchung dort haben. Man kann es auch kompliziert machen!!!

Hallo Findus,

hier kann ich Deine Meinung absolut nicht teilen.
Bitterpan bucht man der Einsamkeit wegen und nicht um ein paar Kilometer auf dem Weg nach Mata Mata zu sparen. Ich fände es nicht sehr prickelnd, wenn andauernd Autos am Camp vorbeirauschen würden. Da man in Bitterpan keine Pirschfahrten machen kann wie in anderen Camps, ist man auch tagsüber im Camp und genießt die Ruhe.

Gruß
Pascalinah
Nimm dich vor Leuten in Acht, die damit angeben, wer sie sind.
Ein Löwe wird dir nie sagen müssen, dass er ein Löwe ist.
Letzte Änderung: 02 Dez 2013 13:15 von Pascalinah.
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11 Dez 2013 13:49 #316415
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Hallo Pascalinah,

wir sind völlig unvorbereitet in den KTP gefahren und hatten deshalb auch keine gute Karte. Am Schalter von Botswana gab es eine schlecht lesbare Kopie, auf dieser war nicht erkennbar, welche Route befahren werden durfte und welche nicht.

Wir sind auch bei Kieliekrankie und Urikaruus, bzw. an den Hinweisschildern vorbeigekommen, keine Ahnung wie weit die Unterkünfte noch entfernt waren. Ähnliches nehme ich auch für Bitterpan an. Und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass das Verkehrsaufkommen im KTP sehr hoch war - wir haben manchmal Kilometer weit kein Auto gesehen.

Gruß

Petra
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11 Dez 2013 13:58 #316419
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So, unser Urlaub nahe Afrika ist leider wieder vorbei, aber so kann ich den Reisebericht weiter schreiben.

16. Tag Okambishi’s Rest, Usakos
(Mi. 18.9.2013)

Das Frühstück ist wieder gut. Wir verabschieden uns recht herzlich.





Als ich dieses Jahr im Büro erzählte das wir nach Namibia reisen, sagte meine Kollegin, dass sie Brigitte Förster interviewt hätte, eine Bad Homburgerin, die nun mit ihrem Lebensgefährten auf einem Plot in der Nähe von Usakos lebt, einen zahmen Geparden hat (JA!!!!!!!!) und 2 Wohnungen als Self-Catering vermietet.

Wir schauten uns die Website an und traten sofort in Kontakt. Aus 2 Nächten wurden 3, dann schließlich 4 Nächte und Tage in einer komfortablen Wohnung mit wunderbarer Küche, die keine Wünsche offen ließ, liebevoll eingerichteter Wohnbereich, schönes Schlafzimmer und eine eigene Dusche und Toilette. Auf der Terrasse stehen genug Liegen zur Auswahl, besonders begeistert mich die Holzliege mit dem Auszug für Getränke. Ralf findet natürlich den Grill am besten. Und da gibt es noch zwei halbzahme Zebramangusten, die sich gerne streicheln ließen und Kambishi, der Cheetah, der im abgezäunten Gelände herumspazierte.

Die Fahrtstrecke zu Okambishi ist anstrengend. Bis Windhoek ist alles okay, doch dann finden wir die richtige Ausfahrt nicht, machen mal eine kleine Stadtrundfahrt, das Hotel Kalahari Sands gibt es noch (dort waren wir vor 5 Jahren). Doch der Parkplatz davor ist eine Baugrube, die Parkplätze und die ganzen Holzstände sind weg. Die Christuskirche ist noch vorhanden, das Museum ist fertig und sieht jetzt richtig chic aus, der Reiter ist noch da.





Durch Zufall finden wir „unseren“ Spar wieder, kaufen wieder wie die Irren ein, Rotkraut und Klöße landeten u.a. auch im Einkaufswagen. Auch das Mittagessen wird dort eingenommen. Schließlich finden wir die C 28 um über den Bosua Pass zu fahren. Wer kam nur auf diese bescheuerte Idee??? Meine Wenigkeit.

Die Strecke ist wunderschön, aber die Pad ist in keinem guten Zustand. Ich fahre auch ein Stück, meinte aber zu meinem Mann, wenn ich in diesem „Tempo“ weiterfahre, erreichen wir Usakos heute nicht mehr. Also Fahrerwechsel, dann queren auf einmal Kudus und ein Junges die Straße, Baboons sehen wir auch, sowie Springböcke. Jubel, als wir den Pass endlich erreichen.




Ab der Region Karibib wirde die Pad deutlich besser und wir kommen endlich vorwärts. Auf der ganzen Strecke von Windhoek nach Karibib kommt uns ein Auto entgegen. In Karibib bekommt unser Auto erstmal Nahrung und ich entdecke in der Tankstelle Farmduddler, schmeckt wie Almduddler, herrlich erfrischend.

Herzlicher Empfang durch Brigitte in Okambishi, durch den Zaun sehen wir auch schon den 8-jähringen Geparden Kambishi. Er schnurrt so vor sich hin, ach, ich hätte ihn knuddeln können.

Zum Abendessen gab es Springbock, Knödel und Rotkraut, welch ein Genuss.








Übernachtung: Okambishi’s Rest, 3 km von Usakos entfernt, für 4 Nächte inkl. 2 Führungen 3600 NS für 2 Pers.

Tageskilometer: 478
Letzte Änderung: 11 Dez 2013 14:06 von Findus2009.
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17. Tag Okambishi’s Rest, Usakos
(Do. 19.9.2013)

„Ausruhetag“, kleiner Weg zu den halbzahmen Fuchmangusten, Herr und Frau Max, sind die putzig. Brigitte hat sie vor einigen Wochen aufgenommen und in Windeseile einen sehr großen Käfig für sie gebaut. Wenn sie richtig zahm sind, dürfen sie auch raus. Doch bisher musste sie "Lehrgeld" bezahlen, die Mangusten haben spitze Zähne und gute Krallen ... Aber jetzt lassen sie sich kraulen.






Bei Ralf fühlen sich alle "Viecher" wohl ....


Brigitte packt uns ins Auto und zeigt uns Usakos. Bei der etwas versteckt gelegenen Metzgerin schlagen wir gnadenlos zu, hungern wollen wir schließlich nicht. Leichtes Mittagessen, die Boerewors muss zur Abwechslung mal in die Pfanne.


Danach ist eine Mittagspause angesagt, bevor wir zu Brigitte, Jürgen und "Schmusetiger" Kambishi gehen.






Es gibt leckere Crépes. Ah, endlich ist leichtes Knuddeln angesagt.

Irgendwie fressen unsere Katzen zu Hause brav ihr Dosen- oder Trockenfutter, doch hier giert der „Stubentiger“ nach Crépes und Leberwurst. Es ist so schön.












Wir umrunden die Farm (Plot), dann wagen wir uns auf den Hausberg. Brigitte erklärt uns den ungefähren Weg.




Herrliche Aussicht von oben, auch ein paar hübsche Steine finden wir.






Und da schnauft auch noch die Eisenbahn vorbei.

Nach 1 ½ Std. kommen wir zurück, es gibt das restliche Abendessen von gestern (Weihnachten lässt grüßen ...)




Okay, kein weihnachtliches Bild ... aber trotzdem wunderschön!!!





Übernachtung: Okambishi’s Rest, 3 km von Usakos entfernt

Tageskilometer: 0
Letzte Änderung: 12 Dez 2013 10:23 von Findus2009.
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