20. Tag Otjitotongwe
(S0. 22.9.2013)
Ach, der Abschied fiel uns schwer. Ohne die fachkundige Führung von Brigitte hätten wir die Gebiete Spitzkoppe und Ameib nicht so gut gefunden, es war herrlich, sich 2 Tage lang einfach nur bemuttern zu lassen. Und so viel Wissenswertes zu erfahren, dies steht in keinem Reiseführer. Liebe Brigitte, lieber Jürgen, wir wünschen Euch alles Gute weiterhin und verwöhnt Eure Gäste. Wir sagen ein dickes Dankeschön.
(Ein Bild von Usakos)
Wir fahren nach Omaruru. Als Einkaufsempfehlung bekommen wir Tikoloshe gesagt. Von den Holzschnitzern werden wir nett empfangen, können uns ihre Arbeiten ansehen. Dann kommt der Besitzer des Ladens und schnauzt die Schnitzer in unserem Beisein derart an, dass uns die Lust am Einkauf verging. Er hat wunderschöne Sachen in seinem Laden, aber mit uns ist kein Geschäft mehr zu machen.
Weiter zu Spar, heute gibt es keinen Alkohol, es ist Sonntag, dafür aber Kartoffelbrei mit Soße für mich.
In der AZ hatte ich gelesen, dass im Shoprite Rhinos (aus Stoff natürlich
) verkauft werden, um die Tierart zu schützen. Aber sie haben keines, dafür aber schöne Suppenschalen. Mein Mann stöhnt innerlich.
Wir queren einen nicht vorhandenen Fluss, darin waren blauen Flaggen und Holzdelphine gesteckt. Sieht schön aus. Später erfahren wir, dass an diesem Wochenende eine Künstlerausstellung an verschiedenen Orten in Omaruru ist.
Wir kommen ins Einkaufsparadies Kashana, dort werden wir nett beraten und kaufen jede Menge schöner Souvenirs.
Ich hatte einen Hinweis zu einer Primary School gesehen, Kinder hatten einen Malwettbewerb gehabt, die Besten durften ihr Bild unter Anleitung auf eine Blechtonne malen, diese wurden am Abend versteigert. Gekauft haben wir dort Weihnachtsbaumschmuck …
(in Omaruru)
Weiter nach Outjo, alles geschlossen, außer der Tankstelle natürlich. Im Schweizerhaus stärken wir uns mit Suppe (ich) und Blackforest Tarte (Ralf). Endlich haben wir die Gelegenheit, E-Mails zu schreiben. Gegenüber den Rechnern hängen so schöne Stoffeinkaufstaschen mit Cheetahs, die mussten natürlich mit. Unsere Tochter freut sich sehr über dieses Mitbringsel.
Auf der Weiterfahrt nach Otjitotongwe finden wir im Radio einen Sender, der Berichte über die Bundestagswahl bringt. Doch leider - zum entscheidenden Zeitpunkt – verschwindet der Sender ins Nirwana und wir wissen den Ausgang nicht. Dafür sehen wir immer wieder Warthogs, für uns ist das die Warthogsstraße.
Am Zeltplatz angekommen, können wir uns einen Platz aussuchen, Ralf grillt und danach sinken wir ins Zelt.
Übernachtung: Otjitotongwe, 200 NS pro Nacht.
Tageskilometer: 391