05.10.2012 – Gansbaai - Jenni und Max meets Hai
Nach einem sehr guten Frühstück ging es los zu Shark Diving Unlimited. Ich hatte die Tour bereits von Deutschland aus vorreserviert, so dass wir vor Ort nur noch bezahlen mussten. Leider war unsere Gruppe relativ groß und ich hatte schon die Befürchtung, dass dadurch die Zeit im Käfig evtl. kürzer sein könnte… Wenigstens hat sich mittlerweile das Wetter gebessert und die Sonne kam zum Vorschein.
Das Essen ist serviert, es kann losgehen!!!
Kaum waren wir mit unserem Boot am Ziel angekommen, zeigte sich auch schon der erste Weiße Hai!
Ich war gleich total nervös und aufgeregt. Ein wunderschönes Tier! Irgendwie musste ich mich von dem Anblick dann aber losreißen – immerhin musste ich ja noch in meinen Neoprenanzug schlüpfen! Ich beschloss erst mit der zweiten Gruppe in den Käfig zu steigen, da ich erst mal ausloten wollte, welcher Platz ggf. am Besten ist und "wie man das so macht" in so einem Käfig
Am meisten "Angst" hatte ich eigentlich vor dem kalten Wasser… Aber in dem Neoprenanzug war das auch auszuhalten. Mittlerweile waren auch schon mehrere Haie da. Endlich durfte auch ich in den Käfig. Ich suchte mir gleich den Platz im Eck aus. So hatte ich 2 Richtungen, in die ich gucken konnte. Max wartete oben, so dass er von Außen Fotos machen konnte. Da man in dem Käfig ja nicht so gut sehen konnte, ob sich ein Hai nähert, wurde immer zugerufen, wann man abtauchen soll. Leider war die Sicht nicht soo gut und man hat den Hai nur gesehen, wenn er recht nah am Käfig war. Ein paar Mal konnte ich den Hai nun ganz nah bestaunen. Jetzt war sogar ein richtig großes Exemplar vor Ort, welches zum Anfassen nah an mir vorbeischwamm. Sehr beeindruckend!
Als ich wieder auftauchen wollte, merkte ich aber plötzlich, dass sich mein "Gewichtegürtel", den jeder umgehangen bekommen hatte, am Käfig verfangen hatte, so dass ich kurz vor der Wasseroberfläche gestoppt wurde und nicht auftauchen konnte. Erst nach mehreren ruckartigen Bewegungen ist der Gürtel gerissen, so dass ich endlich wieder aufatmen konnte. Da hatte ich zugegeben doch schon etwas Panik bekommen…
Nach mir war dann auch Max an der Reihe. Er interessiert sich eigentlich gar nicht so für Haie und hat das eh nur wegen mir gemacht. Als der Hai dann mit seiner Schwanzflosse direkt vor seiner Nase gegen den Käfig schlug, ist er dann aber auch ziemlich erschrocken
Auch im Nachhinein bin ich sehr froh, dass wir diese Tour mitgemacht haben. Es war ein tolles Erlebnis und ich kann auch jetzt noch sagen, dass der Herr Spielberg doch schon ziemlich übertrieben hat
Den Nachmittag haben wir dann wieder damit verbracht, die Wale bei den Klippen zu beobachten. Wir saßen 3-4 Stunden nur da und haben beobachtet wie die Wale in der Ferne gesprungen sind und mit ihren Schwanzflossen aufs Wasser geschlagen haben.
Für eine viertel Stunde gesellte sich sogar unerwarteter Besuch zu uns
Abends beschlossen wir dann in der Whale Sanctuary Lodge zu essen. LEIDER war es zu kalt draußen, um auf der schönen Terrasse zu sitzen
Das Essen war an sich ganz lecker. Nur waren für unseren Geschmack die Portionen doch recht klein und teuer…
Da Max schon vorher die Befürchtung hatte, dass er dort nicht satt werden würde, hatte er sich schon im Vorhinein einen Pizzalieferdienst ausgeguckt. Reine Vorsichtsmaßnahme
Also haben wir uns nach dem Essen noch eine Pizza geholt und diese in unserem Bett aufgefuttert. Pizza im Bett essen gehört für uns zum Urlaub dazu
Übernachtung: The Bay Lodge, de Kelders