THEMA: Afrika-Greenhorns unterwegs in Namibia/Südafrika
07 Feb 2013 09:57 #274824
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Na jetzt wird mir auch klar, warum die Sicht bei uns so schlecht war...:sick:
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07 Feb 2013 11:23 #274839
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07.10.2012 – Flug nach Windhoek

Heute ging es wieder zurück nach Kapstadt. Dass wir diese Nacht wieder in de Kelders und nicht in Kapstadt verbracht haben, war natürlich ungünstig… Allerdings hatte ich das im Vorhinein so gebucht gehabt (wie schon erwähnt wegen dem Reservetag für den Weißen Hai) und von daher mussten wir die Fahrerei halt auf uns nehmen. Obwohl Villieria (die Eigentümerin vom B&B) sogar von sich aus angeboten hat, dass wir die letzte Nacht kostenfrei bei ihr stornieren können. Aber irgendwie hätten wir dann ein schlechtes Gewissen gehabt, so spontan abzuspringen und ich glaube sie war auch froh, dass wir nicht storniert haben. So kurzfristig hätte sie das Zimmer ja vermutlich auch nicht vermietet bekommen. Der Abschied von de Kelders und Villieria war sehr herzlich und fiel schon recht schwer…



Wir statteten den Walen in der Bucht noch einen kurzen Besuch ab, um uns "zu verabschieden" :( und trösteten uns mit dem Gedanken, dass der eigentliche große Teil unserer Rundreise ja noch vor uns liegt :)

Leider war die Zeit zu knapp, um noch etwas in Kapstadt zu besichtigen, weshalb wir uns dazu entschlossen, noch ein wenig in einer Shopping-Mall, die auf dem Weg zum Flughafen lag, rumzuschlendern. Das diente aber eigentlich eher dem Zeitvertreib und in Shoppinglaune waren wir beide nicht…

Wir kamen am früheren Nachmittag am Flughafen an. Unser Flug nach Windhoek ging um 18:05 Uhr. Von daher hatten wir auch noch genug Zeit, um noch etwas zu Essen. Ich wollte ja auch noch uuuuunbedingt den so viel gelobten Ocean Basket ausprobieren :) Leider kam es dann doch etwas anders… Der Check-In-Schalter von Air Namibia war ewig nicht besetzt, so dass wir ca. 1,5 Stunden in der Schlange am Check-In rumstanden :angry: Nun war es dann doch schon ziemlich knapp. Wir haben es trotzdem riskiert. Ich vereinbarte mit Max, dass er sich einen Burger und ich mir noch schnell was vom Ocean Basket hole. Nur war ich irgendwie nicht darauf vorbereitet, dass das Ocean Basket doch ein wenig mehr Zeit in Anspruch nimmt und man das Essen da vor Ort zu sich nehmen muss… :whistle: Hinzu kam, dass Max woanders auf mich gewartet hat, als eigentlich verabredet war (er behauptet natürlich, dass es andersrum war ;) ) und hat mich überall gesucht. Gefunden hat er mich dann mit einer üppigen Seafood-Platter im Ocean Basket.

*lecker* :laugh:



Er war schon recht panisch, weil der Flieger ja in gerade mal 30 Min. ging und konnte nicht fassen, dass ich hier "gemütlich" sitze und eine Seafood-Platter verspeise… Durch die Sicherheitskontrolle mussten wir ja auch noch… Ich habe mir mein schönes Essen dann doch einpacken lassen und bin mit Max zur Sicherheitskontrolle geflitzt. Auch wenn ich diese schöne Seafood-Platter lieber anders genossen hätte – so hatte ich auf jeden Fall das beste Essen im ganzen Flieger :) Nur die Kerze hat noch gefehlt :P

Gegen 20:00 Uhr landeten wir in Windhoek.

Am Flughafen erwartete uns Norbert von Pegasus Car Hire. Dort hatten wir von Deutschland aus unseren Mietwagen für die kommenden drei Wochen gemietet. Norbert fuhr uns in unser Hotel und teilte uns mit, dass wir dann morgen wieder abgeholt werden würden, um den Mietwagen in Empfang zu nehmen.

Leider war es ja schon dunkel, so dass wir von der Fahrt vom Flughafen nach Windhoek nicht wirklich was sehen konnten…

Übernachtung: Hotel Pension Uhland, empfehlenswert!
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07 Feb 2013 11:39 #274844
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08.10.2012 – Fahrt zum Waterberg

Wie besprochen holte uns die Frau von Norbert morgens im Hotel ab und fuhr uns zu deren "Mietwagenstation", wo wir unseren Toyota Condor Minicamper entgegennahmen. Vor unserem Urlaub wurden wir immer darauf hingewiesen, dass wir vor allen Dingen die Reifen gut kontrollieren sollten. Nun stellten wir fest, dass die Reifen – zumindest aus unserer Sicht – schon recht abgefahren waren. Außerdem war das Gummi schon sehr porös… Norbert meinte aber, dass das für Afrika-Verhältnisse super Reifen sind. Wir waren zwar skeptisch, haben das aber dann doch so hingenommen… Wird schon alles gutgehen. Haben wir uns gedacht… :unsure:

Da wir am Vorabend festgestellt haben, dass der Stecker von unserem Laptop nicht in unseren Afrika-Adapter passt, mussten wir uns nun noch auf die Suche nach einem passenden Adapter machen… Denn: Kein Laptop – keine Bildersicherung.

Da wir ja ohnehin zum Superspar mussten, sind wir zunächst in die daneben liegende Mall gelaufen. Eine Tangocard hatten wir uns zwar schon bei Norbert besorgt, allerdings funktionierte diese nicht. Also erst mal in einen Tangostore. Der Mitarbeiter dort war sehr hilfsbereit und machte eine Weile an meinem Handy rum. Er gab mir das Handy zurück, mit dem Hinweis, dass das Guthaben jetzt gutgeschrieben sei (wie sich später auf der Weiterfahrt herausstellte, funktionierte trotzdem nichts. Wir konnten mit dem Handy also nicht telefonieren). Nach einigen erfolglosen Versuchen sind wir in einem Elektrofachmarkt dann auch wegen des Adapters fündig geworden. Das war mitunter unsere größte Sorge…

Anschließend haben wir uns im Superspar für die nächsten 2 Nächte mit Grillfleisch und der notwendigen Campererstausrüstung wie Brennholz etc. eingedeckt.

Nun konnte unsere Reise endlich beginnen! :laugh:

Wir fuhren zu unserem ersten Ziel: Dem Waterberg. Dort hatte ich eine Nacht in der Waterberg Andersson Campsite reserviert. Unterwegs begegneten uns schon die ersten Pumbas :) Nur wollte mir leider kein schönes Foto gelingen. Die waren einfach immer viel zu schnell wieder weg. Auch hatten wir unsere erste Begegnung mit ein paar Kudus… eines ist uns sogar vors Auto gesprungen. Nur gut, dass man dort eh nicht so schnell fahren kann und Max rechtzeitig bremsen konnte :ohmy:

Ein paar Stunden später erreichten wir unsere Campsite.



Max war erst so gar nicht begeistert. Ich muss dazu sagen, dass wir vorher noch nie gecampt haben. Somit war das absolutes Neuland für uns. Der Weg zur Campsite war relativ sandig… Bereits hier machte sich das schlechte Profil der Reifen bemerkbar und wir haben uns fast festgefahren. Hinzu kam, dass wir keinen Allrad hatten (was aber für diese Strecke auch nicht wirklich notwendig war, sofern man denn wenigstens gute Reifen hat…).

Wir richteten unseren Camper her und stellten schon mal alles zusammen, was wir für unser erstes Barbecue unter dem afrikanischen Himmelszelt benötigen :-) Der Camper an sich war wirklich praktisch! Es war nur ein Zweisitzer und hinten hatte man die ganze Fläche als Liegefläche umfunktioniert. Unter dieser Liegefläche hatte man alles, was man zum Grillen / Kochen benötigt. Man musste nur die Matratze vor dem Schlafen beziehen und morgens wieder abziehen und schon war man schlaf-bzw. abreisefertig!

Zum Abendessen gab es Springbock, Kürbisgemüse und Boerewors.



Wir haben noch nie mit Holz gegrillt. Zu Hause machen wir das immer mit Kohle. Von daher hat das noch nicht so wirklich gut geklappt. Geschmeckt hat es trotzdem… ganz ok. In der Boerewors waren teilweise so feste "Brocken" drin. Das hat uns nicht so gefallen. Auch wenn sie geschmacklich wirklich gut war.

Nachdem immer mehr uneingeladenen Gäste wie z. B. dieser flinke Freund hier:



doch so langsam das idyllische Grillerlebnis getrübt haben, legten wir uns in unserem Camper und verbrachten unsere erste Nacht in der "Wildnis" Afrikas :-)

Übernachtung: Andersson Campsite, hübsche Campsite mit
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07 Feb 2013 11:44 #274846
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09.10.2012 – Fahrtag: Waterberg-Campsite – Roys Restcamp

Nach einem entspannten Buschfrühstück mit Speck und Eiern



beschlossen wir noch eine Wanderung am Waterberg zu unternehmen. Auf die Safari auf den Waterberg haben wir verzichtet, da ich gehört hatte, dass die Chancen da oben Tiere zu sehen, eher gering sind.

Ich kann leider gar nicht mehr sagen, welchen Trail wir gelaufen sind.



Gelohnt hat es sich u. E. aber nicht wirklich. Auch wenn das Campen ganz nett war, hätten wir auf den Waterberg an sich auch verzichten können. Auf der anderen Seite mussten wir auf unserer Route nach Norden aber natürlich auch wenigstens 2 Zwischenstopps einlegen. Von daher hat das dann schon gepasst.

Gegen Mittag sind wir dann wieder aufgebrochen und direkt zu Roys Rest Camp gefahren.



Dort haben wir gleich das Internet genutzt, um unseren Familien ein Lebenszeichen zukommen zu lassen. Den Rest des Tages verbrachten wir damit, durch das wirklich schöne Camp zu laufen und wieder alles für unseren Grillabend vorzubereiten. Dieses Mal gab es Lamm, Springbock, Rindersteak, Kürbisgemüse, einen Tomaten-Avocado-Salat und Nudeln. Nein, wir hatten sonst keine weiteren Gäste eingeladen ;) Aber wir konnten uns beim Fleisch nicht entscheiden – das sah einfach alles so gut aus! Und außerdem ist URLAUB! :whistle: Nachdem wir den Dreh mit dem Holz nun raus hatten, hat es auch sehr gut geschmeckt!

Gut gesättigt und glücklich gingen wir schlafen. Morgen wollten wir schließlich früh raus!

Übernachtung: Roys Rest Camp, sehr zu empfehlen!
Letzte Änderung: 11 Feb 2013 10:45 von jmaus.
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07 Feb 2013 12:02 #274847
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10.10.2012 – Fahrt zur Mahangu Safari Lodge

Kurz vor Sonnenaufgang wachten wir auf. Wir wollten früh aufbrechen, damit wir mittags in der Mahangu Safari Lodge sind! Unterwegs fuhren wir an vielen kleinen Dörfern vorbei und nahmen uns für die Fahrt etwas von Wimpy (Burgerkette in Namibia) mit. Auf die Burger von dort hätte ich aber lieber verzichtet... *bäh*





Gegen Mittag kamen wir planmäßig bei der Mahangu Safari Lodge an und bezogen unser "Luxus-Wohnzelt".



Hier dürfen wir ganze drei Nächte bleiben! Das ist für uns lang ;) Wir reservierten für uns auch gleich 2 Plätze für die Flussfahrt am Abend und für den Game Drive am nächsten Nachmittag in den Bwabwata-Nationalpark.

Da wir bis zur Flussfahrt noch ein paar Stunden Zeit hatten, fuhren wir in den naheliegenden Mahango National Park. Der Park ist relativ klein und man kann ihn gut selbst befahren. Kaum im Park angekommen, begegneten wir unseren ersten Zebras :-D

Wir hatten auch genügend Zeit, um sämtliche Seitenwege ab.zufahren Als wir um die Kurve bogen, konnten wir unseren Augen kaum trauen. Nur wenige Meter neben der "Straße" standen nämlich diese hübschen Gesellen :-D



Auch ansonsten war die unsere erste Safari recht erfolgreich! Achtung, jetzt kommen FOTOOOOS :laugh:







Letzte Änderung: 07 Feb 2013 12:04 von jmaus.
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07 Feb 2013 12:04 #274849
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Pünktlich zur Bootsfahrt waren wir zurück in der Lodge! Die Bootsfahrt war sehr schön und wir sahen u. a. viele Hippos!





Ich finde diese Tiere einfach nur toll und wir waren / sind sooo froh, dass wir diesen Umweg auf uns genommen haben!

Neben den Hippos konnten wir eine größere Gruppe von Wasserbüffeln und Elefanten bewundern. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als die Elefanten zum Fluss kamen und man ihnen beim Trinken zusehen und zuhören konnte :)







Den Abend ließen wir bei einem schönen Dinner auf der tollen Terrasse ausklingen.

Übernachtung: Mahangu Safaria Lodge, sehr empfehlenswert!
Letzte Änderung: 07 Feb 2013 12:07 von jmaus.
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