THEMA: Afrika-Greenhorns unterwegs in Namibia/Südafrika
07 Feb 2013 12:19 #274852
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11.10.2012 – Mahangu Safari Lodge / Bwabwata Nationalpark

Nach einem ausgiebigen Frühstück vertrieben wir uns die Zeit in dem schönen Garten der Lodge und fuhren ein paar Stunden später mit dem Boot auf die andere Seite des Okavango



und stiegen in unsere Fahrzeuge.

Da ich das Gefühl habe, dass ich teilweise doch etwas zu ausufernd berichte, und es ja auch nicht langweilig werden soll, lasse ich hier jetzt einfach mal ein paar Bilder sprechen:












Das folgende Hippo konnten wir sogar in voller Action erleben, als es vor unserem Auto weggerannte! Ich frage mich was unser Guide gemacht hätte, wenn es in unsere Richtung gerannt wäre :laugh:





Unser erster Game Drive war wirklich ein tolles Erlebnis! Die Fahrt mit dem Boot zurück zur Lodge sollte dann auch noch spannend werden: Wir fuhren an einer Gruppe Hippos vorbei. Einem Hippo war das wohl zu nah... Jedenfalls riss es plötzlich sein Maul auf, brüllte und schoss auf unser Boot zu! Es schwamm uns noch eine ganze Weile hinterher... Unglaublich wie schnell die "schwimmen" können! Nur gut, dass unser Boot motorisiert war. Ich frage mich, was die anderen in ihrem Kanu in dieser Situation gemacht hätten ;) Leider war ich so geschockt/beeindruckt zugleich, dass nur ein sehr verschwommenes Foto entstanden ist.

Abends gab es wieder ein leckeres 3-Gänge-Menü auf der Terrasse. Dieses Mal hatten wir zu unserem Dinner sogar "musikalische Untermalung" in Form von grunzenden Hippos :)

Übernachtung: Mahangu Safari Lodge, sehr empfehlenswert!
Letzte Änderung: 07 Feb 2013 12:20 von jmaus.
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07 Feb 2013 12:21 #274853
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  • Salome am 07 Feb 2013 12:21
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Hallo,

Du hast aber lange Mittagspausen - vielen Dank für Deinen Bericht, bin grad aufgesprungen und habe mir damit die Mittagspause nach Afrika versetzt. Viele Eurer angefahrenen Punkte kenne ich von meinen Reisen. In Gaansbai konnten wir leider nicht in den Käfig, weil die Wellen so hoch waren. Aber auch vom Boot sind die weißen Haie beeindruckend.

Die Mahango Lodge und der Park sind schon seeehr schön, ich fand's da auch klasse.

Ich fahr gerne weiter mit!

LG
Salome
Letzte Änderung: 07 Feb 2013 12:21 von Salome.
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07 Feb 2013 12:27 #274854
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;) Zurzeit ist hier zum Glück recht wenig los. Daher geht es etwas schneller mit dem Reisebericht :laugh:

Die Fotos - bitte sagt mir, wenn ich zu viele einstelle - können natürlich nicht mit den Fotos der ganzen "Profi-Fotografen" hier mithalten... Aber ich hoffe sie vermitteln trotzdem einen guten Eindruck unserer Reise :)
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07 Feb 2013 13:23 #274863
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Vielen Dank für Deinen Reisebericht. Ich finde es immer ganz besonders interessant, zu lesen wie Afrika auf diejenigen wirkt, die das erstemal diesen Kontinent bereisen.

Im Sand spielt das Profil übrigens so gut wie keine Rolle. Entscheidend ist der Reifendruck.
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07 Feb 2013 13:31 #274866
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Mit dem Reifendruck hast du natürlich Recht. Aber diese Sandpassagen hätten unserer Erfahrung nach eigentlich auch gut befahrbar sein müssen, ohne groß Luftdruck rauszulassen (ein wenig hatten wir vorher entnommen gehabt).
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07 Feb 2013 16:26 #274904
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12.10.2012 – Mahangu NP / Fahrt nach Rundu

Den ganzen Vormittag verbrachten wir wieder im Mahangu NP. Dieses Mal hatten wir nicht so tolle Tierbegegnungen wie beim letzten Mal. Wobei, wir haben unsere erste Giraffe gesehen :)



Auch konnten wir aus der Entfernung eine größere Gruppe Hippos beobachten! Wir standen ca. 4 Stunden da und beobachteten die Tiere beim Schlafen, grunzen und auch beim Kämpfen. Da die Tiere leider (oder zum Glück?) recht weit weg waren, gibt es leider keine wirklich schönen Fotos. Aber da das Erlebnis an sich trotzdem sehr schön war, hat dieses Erinnerungsfoto dennoch seine Daseinsberechtigung, wie ich finde:



Am früheren Nachmittag fuhren wir dann weiter nach Rundu. Rundu diente nur als Zwischenstopp auf unserem Weg zum Etosha, da die Strecke in einem Stück doch zu weit war. Außerdem hatten wir so ja auch noch den Vormittag für die tollen Hippo-Beobachtungen :)

In Rundu fuhren wir sofort zur Tambuti Lodge. Was wir so von Rundu gesehen haben, hat uns nämlich überhaupt nicht gefallen. Außerdem – das habe ich ganz vergessen zu erwähnen – war seit gestern Stromausfall in Nordnamibia. Kein Strom, kein Handyempfang, nichts funktionierte. Im Hotel angekommen hieß es dann erst mal, dass es halt kein Wasser gäbe, da ja Stromausfall sei. Kein Licht, keine Klimaanlage ok. Aber kein Wasser?!? Das fanden wir nun überhaupt nicht prickelnd. Das hat auch die Dame gemerkt und so hat sie sich doch bequemt, dass jemand guckt, dass wir wenigstens Wasser haben... Das hat dann immerhin auch funktioniert. Im Bad dann der nächste Schock:



Wie ich mittlerweile ergoogeln konnte, handelte es sich um eine sog. Wall Crab Spider oder "Flattie".

Die war ziemlich groß... und so platt! Max hat fürchterliche Angst vor Spinnen. Für mich stand fest: Die Spinne muss weg, bevor Max sie sieht. Ich also ein Glas und ein Blatt Papier geholt. In Deutschland mache ich das ja auch immer so. Nur die afrikanischen Spinnen sind anders gestrickt als die deutschen Spinnen! Zumindest diese Gattung. Die lassen sich nicht einfach mit einem popligen Glas (das eh schon nur gerade so über sie drüber gepasst hätte...) einfangen. Jedes Mal, wenn ich mit dem Glas über ihr war, ist sie losgerast. Ich habe noch nie eine so schnelle Spinne gesehen. Als sie am Fenster war, wollte ich sie mit dem Papier "rausschieben". Die Spinne fand unser Bad aber wohl ebenso schön wie ich und wollte nicht raus... Daher hat sie sich dazu entschlossen, in genau die entgegengesetzte Richtung zu flitzen - also in Richtung meine Hand. Ich habe nur einen abartigen Schrei losgelassen. Natürlich kam Max gleich angerannt... Die Spinne war dann natürlich auch verschwunden, so dass ich ihm noch nicht mal mehr klar machen konnte, dass der Schrei mehr als begründet war. "Zum Glück" gab es von diesen Spinnen ein paar mehr in unserem Hotelzimmer, so dass er sich später doch noch selbst ein Bild machen konnte ;)

Wegen des Stromausfalls wussten wir jetzt nicht, ob es im Hotel überhaupt was zu Essen gibt. Also gleich mal ab zur Rezeption und nachgefragt. Es gibt zwar keinen Strom - aber Essen! Immerhin! Ich bestellte Krokodil



und Max Rind. Die Getränke zum Essen waren zwar warm, aber das Essen war sehr lecker! Wir gingen recht früh ins Bett, da wir morgen wieder früh aufbrechen wollten.

Übernachtung: Tambuti Lodge, an sich wirklich sehr schön, zumal es mit 60 EUR pro Nacht recht günstig war, nur das Personal hätte etwas freundlicher sein können.
Letzte Änderung: 11 Feb 2013 10:47 von jmaus.
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