Hallo,
jetzt geb' ich meinen Senf auch noch dazu:
Sicher ist ein GPS nicht notwendig, um die normalen Routen durch Namibia zu finden und sich nicht zu verirren. Auch die etwas wilderen Strecken lassen sich meist mit einer ordentlichen Karte finden.
Trotzdem habewn wir immer ein GPS - Garmin 60C - dabei, auf welches wir vorher die geplanten Strecken via Mapsource aufgespielt haben. Manchmal ist das ein Beruhigung oder auch nur Bequemlichkeit (Blick immer auf der Landschaft und evtl. Tieren und nicht auf der Karte bis es piept...). Und es gibt auch Strecken, da ist eine gute Vorplanung mit GPS sehr sinnvoll bis unverzichtbar - z. B. dieses Jahr von Purros den Horusib hinauf Richtung Otjiu.
Demgegenüber nutze ich das automatische Routing, was mit den neuen GPS-Karten funktioniert, gar nicht. Da führt mich das Teil wirgendwolang, wo ich vielleicht gar nicht will (ist beim ersten Versuch passiert); manchmal möchte ich halt nicht die bequeme Teerpad fahren, sondern den landschaftlich schöneren Umweg.
Apropos Wanderung: Im August 07 sind wir vom Ugap-River-Camp nur \"ein paar Schritte\" das Flussbett Richtung Brandberg spaziert - das GPS blieb im Auto
. Nach 45 Minuten wollten wir umkehren und haben uns granatenmäßig verlaufen
Nach über 2 Stunden - inzwischen in der Dunkelheit - stießen wir auf einen Schafhirten, der uns die inzwischen rd. 10 km durch die Nacht wieder zum Campground führte und begleitete.
Jaaaaaaa, das war extrem leichtsinnig
Aber doch ein Argument für ein GPS.
Gruß
Helgi