Tag 5 im Krüger / Foxy Retreat:
Heute gehören wir zu den
Frühaufstehern und stehen punkt 6.00 Uhr (!!!) morgens am Gate. Schließlich hat man morgens die besten Chancen, auch mal einen Löwen zu sehen.
Und lang hat´s nicht gedauert, schon ist einer vor uns auf der Straße gelaufen! Entschuldigt aber bitte die miese Bildqualität. Wir sind damit auch nicht zufrieden, aber erstens war es fast noch dämmrig und zweitens war natürlich auch heute wieder "schlecht Wetter" angesagt, wenn auch nur in Form von
stark bewölkt.
Allerdings sind früh morgens auch entsprechend viele Leute unterwegs, so dass wir uns die meisten Sichtungen immer mit etlichen Autos „teilen“ mussten.
Apropos Leute / Autos und Krüger:
eine Erfahrung, die uns überhaupt nicht gepasst hat ist, dass man trotz Wildcard nicht automatisch Zutritt zum Krügerpark hat. Nein, das ist ganz und gar nicht der Fall, denn über Ostern waren derart viele Leute unterwegs, dass man für die Ostertage ein
„pre-booking“ benötigt hat. Die liebe Gail hat für uns das pre-booking täglich übernommen, das war ein toller Service von ihr.
Also hat man hier zwar die Wildcard, zahlt aber trotzdem noch für jeden Tag zusätzlich 4 oder 5 Euro. Mich ärgert das gewaltig, denn wenn ich schon die Wildcard hab, dann sollte der Zutritt zum Park damit gewährleistet sein. Das sind die Dinge, die dem bayern schorsch überhaupt nicht gefallen.
Wobei – es war nur über die Osterfeiertage so dramatisch. Und da ist anscheinend ganz Südafrika vom Safarifieber befallen.
Nach Ostern war das alles kein Thema mehr.
Vielleicht bei der Gelegenheit noch ein Wort zum Thema
„Unterkünfte im Park oder Unterkünfte außerhalb des Parks“.
Da gibt´s zumindest von unserer Seite her ein klares statement. Wir kennen beides und haben schon oft genug auch im Park geschlafen.
Der große Vorteil der Übernachtung in einem Restcamp des Krügerparks ist, dass man einfach
„viel näher dran“ ist und vor allem dieses unsägliche Kasperltheater an den Gates nicht täglich über sich ergehen lassen muss, auch wenn man ebenso wie die Tagesbesucher, die von außen kommen, nicht viel früher auf Safarifahrt gehen kann. Denn auch in den Restcamps öffnet sich das Tor zum Paradies nur zu einer gewissen Zeit, und die ist, soweit ich weiß, mit den Gate-Öffnungszeiten identisch.
Und die Gaudi mit dem pre-booking fällt logischerweise auch weg. Dafür muss man aber auch in Kauf nehmen, dass man teilweise Buden bekommt, die (zumindest den Schorschens aus Bayern) einfach nicht gefallen. Nicht alle Unterkünfte, aber doch ein Teil trägt zu unserem Wohlbefinden nicht bei.
Also ist für uns klar, dass wir accomodations außerhalb des Parks suchen. Dort hat man eine schier endlose Auswahl an erstklassigen Unterkünften, und das zu einem kleinen Preis. Und da muss ich nicht in eine „Anlage“ mit was weiß ich wie vielen Bungalows gehen. Da gibt es jede Menge kleiner und kleinster Unterkünfte, und die sind so, wie wir sie gerne haben.
Mit der Entscheidung, eine Unterkunft außerhalb des Parks zu buchen bucht man aber auch die ganzen Nachteile, die weitere Anfahrt, tägliches Kasperltheater usw. usw.
Letztendlich hat eben alles seine Vor- und Nachteile und jeder kann nur für sich selbst entscheiden, was für ihn die bessere Variante darstellt.
Aber wohlgemerkt – das ist alles nur unsere persönliche Meinung.
Ein paar Tiere sind uns außer den Löwen natürlich auch noch über den Weg gelaufen:
Am Abend fahren wir dann wieder heim ins Foxy. Wir freuen uns auf unsere Unterkunft, denn für uns ist eine Unterkunft wichtig. Wir müssen uns dort wohlfühlen, und das haben wir im Foxy bei Gail und Mark wirklich getan. Als Fazit zu dieser traumhaften Location kopiere ich hier einfach meinen Review vom Tripadvisor rein. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen: