Wir lassen die Hauptstadt Mbabane links liegen und besuchen statt dessen die Ngwenya Glassworks, Eswatinis "Hottest Tourist Attraction"


Dort angekommen müssen wir uns - wie kann es anders sein, erstmal mit Kaffee und Keksen stärken

Sehr lecker und sehr gemütlich...

Ngwenja Glassworks finden wir ziemlich faszinierend. Das Ganze wirkt sehr professionell und von einer Galerie aus kann man den 70 Mitarbeitern zusehen.


Alle Objekte werden aus recyceltem Glas hergestellt und es gibt einen sehr schönen Laden


Schade, dass man im Flugzeug nicht viel mitnehmen kann. So finden nur ein paar Schnapsgläser mit Giraffen bzw. Zebrahals ihren Weg in unser Gepäck
Mittlerweile gibt es die Sachen auch in Eine-Welt Läden und auf dem Tollwood Festival in München! Aber vor Ort zu kaufen macht natürlich mehr Spaß. Es gibt noch weitere kleine Handwerksläden mit wunderschönen Flechtwaren (mehrere Sortimente wandern in unser Gepäck ), tollem Schmuck (Silber kombiniert mit Stoff in bunten Farben) - da muss auch was mit und viele ander schöne Sachen, denen wir widerstehen! Die Frauen in den Läden sind total nett und alle freuen sich über ein bisschen Unterhaltung - leider sind nicht sehr viele Leute da.
Irgendwann reißen wir uns aber dann los und starten endgültig in Richtung Mlilwane.


Das letzte Stück geht es über eine Sandpiste...

Gegen 14 Uhr erreichen wir das Schutzgebiet, das bis 1964 in Privatbesitz war und wurde dann dem Staat Eswatini als Schutzgebiet geschenkt. Es ist nur 4500 Hektar groß.


Wir checken auf dem sehr schönen Campingplatz unter schattigen Bäumen ein. Ein Blick in die Ablutions zeigt: Alles ist sehr sauber und großzügig angelegt... Keine Spinnweben diesmal


Das Restaurant "Hippo Haunt" liegt direkt an einem kleinen Teich, dem "Bird Pool". Die Terrasse sieht sehr einladend aus und wir kehren kurzerhand zu einem verspäteten Mittagessen ein. Das Impala Gulasch schmeckt sehr lecker und in den Bäumen gegenüber sitzen zahlreiche Heilige Ibisse


Nach einer kurzen Rast auf unserem schattigen Platz brechen wir noch zu einem kurzen Spaziergang auf. Man muss sich an der Rezeption eintragen, dann kann man zu Fuß herumstreifen. Es gibt ausgeschilderte Wege und wir genießen die spätnachmittägliche Sonne


Die Landschaft, so klein der Park auch ist, ist wunderschön!

Wir spazieren auf dem Shallow- und Hippotrail: weite Landschaften, Wassertümpel, Bienenfresser, Blessböcke, Impalas, Gnus, Zebras, Agamen, ...


Schmuddeliger Blessbock


Baum mit "Christbaumkugeln" im Bird Pool


Hippo Pool


Hippos sehen wir keine, dafür ein Kroko und Schildkröten

Auf bzw. in einem Baum wohnen mindestens 10 Agamen... leider sind sie sehr scheu, so dass mir kein besseres Bild gelingt.



Eine kleine Herde Gnus ruht sich im Abendlicht aus

Als wir zurück zum Camp kommen, haben die angestammten Bewohner bereits ihre Ansprüche angemeldet



Die Nyalas und Impalas hier sind alles andere als scheu und wir verbringen den Sundowner in ihrer Gesellschaft


Das heimische Bier ist nicht schlecht!

Es wird dunkel und dann läuft doch tatsächlich eine Ginsterkatze auf nächtlichem Beutezug direkt an unserem Tisch vorbei!!! Ein paar "Glühwürmchenaugen" umherstreifender Nyalas und Impalas irrlichtern durch die Gegend - habe ich schon erwähnt, dass wir keine Nachbarn haben Es gibt hier auch sehr schöne Bungalows, Hütten, usw...
Wir spielen gerade eine Runde Kniffel - ohne Becher - damit es nicht so laut ist, da höre ich hinter mir seltsame Geräusche. Obwohl es hier keine Raubtiere gibt gruselt es mich. Ich leuchte mit unserer Solarlampe - und hinter mir, kaum 2 Meter entfernt steht Frau Nyala in der Dunkelheit und schaut mich treuherzig an! Das ist mir das irgendwie nicht ganz geheuer Ich probiere es mit einem zaghaft gehauchten "Husch" - M. schüttet sich aus vor Lachen... Frau Nyala reagiert nicht. Auch "Schschsch" hilft nix. Sie scheint zu glauben, dass es bei uns was zu essen gibt.... M. lacht noch mehr Als sich meine bessere Hälfte von ihrem Lachanfall erholt hat, meint er ich soll doch nächstes Mal "Buh!" probieren. Irgendwann wird es Frau Nyala aber zu langweilig und sie verschwindet wieder in der Dunkelheit.

Fortsetzung folgt...

Katma1722 schrieb:
… und hat derweil fünf Sechser "gewürfelt".

Gruß
Wolfgang

BikeAfrica schrieb: