04.03.2021 Fosters Manor Oudtshoorn nach Red Stone Hills
Etwas müde nehmen wir unser Frühstück und freuen uns auf den Tag ! Gut, dass wir hier nur eine Nacht hatten und irgendwie schade. Das Herrenhaus hat wirklich Charme, ist toll in Schuss (damals) aber leider total hellhörig. Dann brechen wir auf und fahren zum ersten Tagesziel, dem Swartbergpass.
Schotter….. Kerstin ist ziemlich still !
Aber die Aussicht ist der Hammer !
Wir fahren etwas weiter als zu der Passhöhe, drehen dann um und machen etliche Bilder !
zu einer vorher ausgewählten Straussenfarm.
Obwohl uns zu touristisch überlaufene Sachen eigentlich nicht so liegen, wollen wir uns so etwas mal anschauen. Und es ist tatsächlich interessant. Außer uns sind noch zwei, drei Pärchen unterwegs. Zuerst bekommen wir einiges über die Straussenzucht erzählt, bevor wir dann beim Schlüpfen zuschauen können.
Kerstin hat das ganz frisch geschlüpfte „Küken“ in der Hand. Ein ergreifender Moment.
Danach dürfen wir uns im Freien auf die Eier stellen und könnten auf einem Strauss Reiten.
Wir schauen lieber zu.
Das möchten wir dem Tier doch lieber nicht zumuten. Die junge Dame wagt es und zischt im Zickzack durchs Gehege.
Wir verabschieden uns. Das war ja tatsächlich ganz interessant.
Frohen Mutes fahren wir unterhalb der Swartberge entlang in Richtung Red Stone Hills.
Das hatten wir damals auf der Seite von Ingrids Welt gefunden. Es sollte unsere allererste Selbstversorgerunterkunft sein. Essenspakete waren vorbestellt und wir selbst sehr gespannt. Entlang der Straße halten wir spontan an einer Straussenweide.
Es ist ruhig und die Tiere interessieren sich für uns. Ganz gemächlich setzen sich alle Tiere in Bewegung und laufen in unsere Richtung. Vermutlich denken sie an Fressen.
Irgendwann stehen sie vor uns und schauen uns alle an.
Wir freuen uns, machen einige Bilder und fahren dann weiter durch weites Farmgebiet.
Die Pad ist so lala , aber die Landschaft begeistert uns !
Dann erreichen wir das etwas verwahrlos aussehende Haupthaus von Red Stone Hills.
Es ist eine richtige Working Farm. Oje denken wir. Aber dann werden wir sehr freundlich begrüßt, erhalten ein riesiges Grillpaket und werden zum Chalet begleitet, dass unter Bäumen an einer kleinen Straussenweide liegt und viel, viel netter als das Farmhaus aussieht.
Hier gefällt es uns sofort.
Das Haus ist urig eingerichtet und der Sitzplatz unter den Bäumen ist total nett und schattig.
Es ist nämlich bullenheiß und wir haben Durst. Wir richten uns ein und nehmen unter den Olivenbäumen Platz.
Die Strausse laufen vor uns herum und es ist bis auf den Gesang der Vögel total still.
Den Rest des Tages verbringen wir mit Gesprächen und dabei trinken wir ein wenig viel. Dieser Abend bleibt uns besonders in Erinnerung, weil wir in besonders genießen.
Am Ende hüpfe ich leicht bekleidet über das Gatter und hole Kerstin eine weiße Straussenfeder von der Weide.
Das ist freilich sehr unvernünftig, weil die Tiere richtig gefährlich werden können und ich nicht sehr schnell bin ! Aber es geht alles gut und irgendwann gehen wir ins Bett, wo wir trotz der Hitze schnell Schlaf finden.