17.11.2017 - Teil 2 - Cape of Good Hope und unsere Ankunft in Kapstadt
Gut zwei Stunden dauerte unser Weg entlang der False Bay. Die Aussicht entlang der Strecke verändert sich ständig und es ist einfach wunderschön.
Wie zu Beginn unserer Reise, überquerte eine Truppe Baboons die Straße...
... und auch hier gab es eine Menge Baustellen.
Auf der Kaphalbinsel erwartete uns eine richtige Dünenlandschaft.
Diese Damen und Herren waren mit Freude bei der Arbeit oder auf dem Weg dorthin...
An den Strandhäuschen von Simonstown war richtig was los und das schöne Frühlingswetter wurde für ein erstes Bad genutzt. Leider reichte unsere Zeit nur für einen kurzen Fotostopp von der Straße aus...
Zur Mittagszeit erreichten wir das Gate und mussten erstmal warten...
Die Verbindung des EC-Gerätes war wohl nicht berauschend und so wurde das Teil bei jedem Fahrzeug ungefähr fünf Minuten durch die Luft gewedelt, bis etwas geschah...
Schließlich hatten wir es geschafft, ergatterten mit Glück einen guten Parkplatz und nutzten die kurze Lücke im Besuchsstrom für ein schnelles Foto...
Der erste Eindruck täuscht, hier war der Bär los... Nach den Tagen in der Abgeschiedenheit Agulhas "nervte" uns das hohe Besuchsaufkommen und wir mussten uns erst wieder an die Massen gewöhnen.
Sportlich wie wir sind, entschieden wir uns auch hier für den Fußweg - schließlich hatten wir bereits lange genug im Auto gesessen...
Das Wetter war herrlich, kaum ein Wölkchen am blauen Himmel und so wurde uns mit jedem Schritt bergauf wärmer...
Oben am Leuchtturm angekommen, war es gar nicht so einfach, ein Bild der Richtungspfeile (ohne störendes Beiwerk) zu machen.
In dem Gedränge verzichteten wir weitgehend auf Bilder von uns und widmeten uns lieber anderen Dingen...
Nach der langen (Sonnen-) Durststrecke freuten wir uns über die wärmenden Strahlen, andere gingen vorsichtiger damit um.
Bergab ging's deutlich angenehmer...
Auf dem Parkplatz herrschte Verkehrschaos, dieses Bild musste trotzdem noch sein.
Vom Cape Point fuhren wir zum Cape of Good Hope, welches unten am Meer liegt.
Hier herrschte ebenfalls Chaos, es hatten sich zwei Schlangen gebildet, in der die Leute anstanden, um sich fotografieren zu lassen.
Dieser Pavian beäugte das ganze Skeptisch aus einiger Entfernung...
Wir hatten es wieder mit einer Busladung Touris zu tun - an sich ja nicht so schlimm, aber sie hatten es sich in den Kopf gesetzt, sich in jeder denkbaren Konstellation fotografieren zu lassen....
Sobald sie sich neu formiert hatten, wurde gewartet, bis auch jeder der Mitreisenden mehrere Bilder gemacht hatte...
Wir schummelten uns schnell unter die Menge, da wir keinen Nerv hatten, dieses Theater abzuwarten.
Dann ging es zurück, durch den südlichen Teil des Table Mountain National Parks. Die Landschaft hier ist so wunderschön und es gibt etliche Wanderwege, eigentlich könnte man auch hier einige Tage verbringen...
Da der Chapman's Peak Drive zu unserer Reisezeit leider noch immer gesperrt war, nahmen wir den Weg über Nordhoek und entkamen so ein wenig dem einsetzenden Berufs-/Wochenendverkehr.
Brände hatten auch hier zum Teil gewütet.
An anderen Stellen erfreuten wir uns mal wieder an der Blütenpracht am Wegesrand.
Schon vom Kap aus, hatte Markus zu unserer nächsten Unterkunft Kontakt aufgenommen. Aufgrund der langen Strecke, den vielen Baustellen und dem heftigen Verkehr, war unsere aversierte Ankunftszeit völlig aus dem Ruder gelaufen...
Schließlich hatten wir es es geschafft und auch den Weg durch die verwirrende Straßenführung in Higgovale gemeistert und kamen um halb fünf in der Cape Paradise Lodge an, wo wir von der Besitzerin Lena sehr herzlich begrüßt wurden!
Die Cape Paradise Lodge liegt ruhig am Ende einer Sackgasse am Fuße des Tafelberges, mit tollem Blick auf die Stadt. Es gibt nur fünf Zimmer in dem B&B und wir hatten frühzeitig das Bushman sowie das Zebrazimmer reserviert.
Schnell bezogen wir die Zimmer und räumten das Auto schon mal komplett aus. Unsere große Kunststoffbox, die wochenlang als Getränkekiste diente, überließen wir (mit Inhalt - schließlich hatten wir in Plettenberg Bay ja nochmals aufgestockt...
) Lena und ihrem Bruder, mit dem sie gemeinsam das Gästehaus betreibt.
Sie empfahl uns zur Fortbewegung in der Stadt Uber und so bestellten wir für viertel nach sechs einen Wagen und ließen uns zur Waterfront bringen. Im Vorfeld waren wir skeptisch, ob wir mit Uber fahren wollten, da es ja in letzter Zeit immer mal wieder Ärger mit anderen Taxiunternehmen gab, doch wir nutzten es mehrfach und hatten keinerlei Probleme.
Glitzernde Weihnachtsdeko empfing und drinnen wie draußen!
Wir schlenderten ein wenig herum, damit sich unsere Mütter einen kleinen Eindruck verschaffen konnten...
... dann ging es auf speziellen Wunsch der beiden, wieder zu Ocean's Basket, wo wir erneut eine Sushi- bzw. Fischplatte und die doppelte Menge an Austern (und Wein) vertilgten.
Nach dem Essen war die Luft bei uns raus - wir schlenderten noch ein wenig durch die Mall, bis wir uns fix und foxy ein Taxi suchten und nach Hause fahren ließen.
Schon um neun Uhr krochen wir in die bequemen Betten und schliefen direkt ein. Gute Nacht!
gefahrene Kilometer: 370