THEMA: Auf Pad
03 Jun 2014 20:22 #339803
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Etappe Mata-Mata zum Mesosaurus Camp
Dem kruden Kopf eines Fantasyromanautors entsprungen

Am 26.4.2014 verließen wir über Mata Mata den KTP und fuhren zunächst nach Keetmanshop, um unsere Vorräte zu ergänzen. Leider haben wir wieder einen Sonntag erwischt. Diesmal mit rotweißem Flatterband vor den begehrlichen Wein und Bierregalen. :pinch: Bis auf das Sundownerequipment haben wir alles bekommen, was wir wollten. "Begeistert" haben mich zwei schwarze Buben, die uns auf dem Parkplatz in akzentfreiem Deutsch erklärten, dass sie für 40 N$!!!! auf das ganze Auto astrein und super aufpassen würden. Schon eine astreine Ansage von einem ca. 13 jährigem. So nach dem Motto: Verhandlung zwecklos. Ich bin strategischer Einkäufer für Ingenieursdienstleistungen und habe in mich hineingegrinst. Da hat der Bengel auch noch den richtigen erwischt. Als wir aus dem Laden kamen, hat er mir vorgeschwärmt, wie toll er aufgepasst hat. Jaja ;) Auf die Frage, warum er uns ohne Umschweife (wir saßen ja noch im Auto) auf Deutsch angesprochen hat, erwiderte er, dass er das an meiner Sonnenbrille erkannt hat. Ich trage ein Sportgestell von Adidas mit zusätzlich eingesetzten optischen Gläsern. Das Modell scheint kein internationaler Kassenschlager zu sein, da ich in Namibia schon öfter darauf angesprochen wurde. :lol:
Um 40 N$ leichter und ein paar neuen Lebensmittel schwerer schaukelten wir weiter nach Mesosaurus. Ja, ich habe diese horrende Summe bezahlt, aber nur dieses eine Mal. Wir sind sonst mit Brot und Äpfeln sehr gut zurecht gekommen.
Bevor wir Keetmannshop verließen, nutzten wir noch die Gelegenheit um uns per Handy kurz in der Heimat zu melden.
Die Weiterfahrt verlief ereignislos durch eine gewohnt weitläufige Landschaft.



Und schwupps, eh man sich versah erreichten wir das Mesosaurus Camp. Schnell eingecheckt und den Drive für 15 Uhr gebucht. Danach hatten wir die Qual der wahl, denn wir waren alleine auf dem Campground, was sich aber schnell ändern sollte. Aber noch ganz alleine inspizierten wir die Duschen, Toiletten, sagten den Webers hallo und streiften durch die Gegend. Die 4x4 Campsite ist großartig. Inmitten einer bizarren Landschaft durften wir nächtigen. Wir freuten uns einen Ast. Aber zunächst ging es dann Giehl hinterher zu den Überresten eines süßen Dinosauriers, die auf der Farm beim Feldwegebau zufällig vom 8 jährigen Sohn gefunden wurden. Ebenfalls bekamen wir auch noch etwas Musik von den ebenfalls vorhandenen singenden Steinen vorgespielt. Total verrückt.










Giel, der von sich behauptet das jüngste Fossil auf seiner Farm zu sein, vor den singenden Steinen:




Und das ist er, der Mesosaurus. Unten der Schwanz oben der nicht vorhandene Kopf. Der Schwanz, so schätzt man, war deutlich länger. Der Kopf, so wird vermutet, bestand nicht aus Knochen, sondern ausschließlich aus Weichteilen die keine Abdrücke hinterlassen haben. Grund werd gewesen sein, dass die Dino mittels Maul und Barthaaren das Wasser filtriert hat.






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Letzte Änderung: 03 Jun 2014 20:42 von reisetiger.
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03 Jun 2014 20:25 #339804
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Die Szenerie bei Giels persönlichen singenden Steinen.






Dann bricht der Abend herein und ich ziehe noch einmal mit Stativ und Blitzlicht los.










carpe diem
Letzte Änderung: 03 Jun 2014 21:09 von reisetiger.
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03 Jun 2014 20:34 #339805
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hier wird noch ein Film eingebunden

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03 Jun 2014 20:35 #339806
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Etappe Fish River Canyon

Bevor es weiter zum Fish River Canyon geht wird ausgiebig zusammen mit den possierlichen Webers gefrühstückt.


carpe diem
Letzte Änderung: 05 Jun 2014 18:43 von reisetiger.
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03 Jun 2014 21:56 #339817
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Hallo Reisetiger
der letzte Köcherbaum und das Sternenbild finde ich klasse getroffen.

So das war dann wohl das Ende unserer "gemeinsamaen" Reise, ab jetzt fährst du in andere Gebieta als wir. :laugh: :laugh: :laugh:
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
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05 Jun 2014 18:39 #340050
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Wir sind über die C13 nach Hobas gefahren und nach zügiger und ereignisloser horitontfressender Fahrt um 14 Uhr am Campinplatz angekommen.
Himmelfix, da habe ich mir die hier im Forum empfohlene D608 gemerkt und dann doch vergessen dort lang zu fahren. Aber die C13 ist so schlimm auch wieder nicht. Es fehlt aber an großen Pausenbäumen.






Nach dem Einchecken gleich zum Canyon weiter gefahren, um schon mal die Lage zu peilen.
Wieder ging es über eine horizontfressende Straße, kaum zu glauben, dass der zweitgrößte Canyon in nur wenigen Kilometern erreicht werden soll. Klar, ein Canyon geht ja auch runter und so schweift der Blick zunächst über eine endlose Ebene.



Alleine am Aussichtspunkt rumgehangen und die Stille und den Ausblick genossen. Da die Sonne hoch stand lag der Canyon nahezu schattenfrei unter uns.



Kurz noch den Ausblick vom Startpunkt der Klettertouren geprüft, bevor wir uns zum Campsiteaussuchen aufgemacht haben. Der Tag verging mit Nichtstun, Ausrüstungspflege und Essen zubereiten. Nebenbei haben wir viel Zeit auf das "Hafenkino" verwendet. Nach und nach trudelten alle Gäste ein. High Light war ein Reisebus und eine Großfamilie, die hier jährlich zusamenkommt. Irgend wie auch schön,mal so ganz langsam alles machen zu dürfen. :woohoo:

Am nächsten Morgen ein einhalb Stunde nach Sonnenaufgang am Canyon angekommen und Bilder und Filme gemacht. Den 4 x 4 Trail ein Stück abgefahren und dann eine lange Pause gemacht, um die Szenerie auf uns wirken zu lassen.
Die Ruhe und dieses einzigartige Bühnenbild einer zerklüfteten Landschaft wirkt so gigantisch und Majestetisch. Auch Tobias ist begeistert und bemerkt, dass ihm der bloße Anblick viel besser gefällt als beim Grand Canyon, den er ein paar Jahre zuvor bereist hat, da er sehr ausufernd ist und nicht diese kompakte unmittelbarkeit besitzt.








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