Samstag 21.12./ Sonntag 22.12.2013 Flug nach Kapstadt
Es ist ungewohnt aber schön für uns, dass wir beide am Abreisetag frei haben. So können wir in Ruhe packen und gemütlich frühstücken, bevor wir am Nachmittag zum Flughafen aufbrechen.
Mit kurzer Verspätung startet der Flieger nach Paris und bevor wir in Afrika Wärme tanken dürfen, frieren wir uns auf dem Pariser Flughafen noch den A…. ab – sogar Christian friert, das will was heißen.
Entschädigt werden wir mit einer Dreierreihe, die wir für uns haben, so ist ein wenig Schlaf möglich.
Pünktlich landen wir ihn Kapstadt. Die Einreiseformalitäten, die Gepäckausgabe und die Mietwagenübernahme (Nissan Qasqai von Hertz) sind einigermaßen schnell erledigt.
Nur gute 15 km vom Flughafen entfernt ist unsere Unterkunft für die erste Nacht, welche wir über booking.com gebucht haben. Irritiert waren wir von der Buchungsbestätigung:
It has a private entrance, lounge, and a fully equipped kitchen. It comes equipped with tea-and-coffee-making facilities and a satellite TV. Ja, was denn nun: ausgestattete Küche oder nur ein Wasserkocher? Letztendlich war uns das für die erste Nacht nicht so wichtig, aber gespannt waren wir schon, was uns erwartet.
Die Adresse finden wir schnell, unser Bungalowzimmer liegt auf der anderen Seite des Forest Drive und ist mit antik wirkenden, aber sauberen Mobiliar eingerichtet. Das Badezimmer ist modern mit Eckbadewanne und Duschkabine ausgestattet. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch auf, das kleine Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten angebracht wären. Die „Küche“ ist im Zimmer und besteht aus einem Kühlschrank, einer Mikrowelle und einzelnen Geschirr- und Besteckteilen. Für unsere heutigen Ansprüche ausreichend, aber wenn wir bleiben würden, hätten wir auf eine Küche bestanden.
Nach einer erfrischenden Dusche und einer Tasse Kaffee auf der kleinen Terrasse vor unserem Zimmer fahren wir ins nahe gelegene Howard Center. Es ist nur noch Pick & Pay offen (-16:00 h), die anderen Geschäfte haben bereits um 15:00 h geschlossen.
Wir besorgen uns etwas zu trinken sowie diverse (Nudel-)Salate, die wir zum Teil gleich in der Lodge verzehren. Danach fahren wir eine knappe halbe Stunde zur Waterfront, wo wir im Parkhaus ein paar Runden drehen müssen, ehe wir einen Parkplatz finden. Kein Wunder, es ist Sonntag, zwei Tage vor Weihnachten.
Christian benötigt unbedingt eine Sonnenbrille, seine hat den Flug leider nicht überstanden. Wir bummeln durch die Geschäfte und sind erstaunt über die zurückhaltende Weihnachtsdekoration.
Wir hatten mehr Weihnachtsschmuck und Lichterketten erwartet. Als Christian endlich fündig geworden ist, machen wir uns auf den Heimweg. Ich schlage vor, noch kurz zum Signal Hill zu fahren, aber Christian hat keine Lust. Ok, man muss es am ersten Tag auch nicht übertreiben …
auf dem Heimweg aufgenommen
Zurück in der Forest Drive Lodge setzen wir uns auf unsere Terrasse und verspeisen die restlichen Salate. Ich kann den selbst gemachten Keksen, die für 10 R / Beutel zum Verkauf im Zimmer stehen, nicht widerstehen, so haben wir unverhofft noch einen leckeren Nachtisch. Anschließend studieren wir noch unsere Reiseunterlagen (ich schreibe mir immer jede Menge Infos und Sightseeingtipps auf) und kurz vor 21:00 h versinken wir in den Kissen.
ÜN: 51 on Forest Drive Lodge (720 Rand)
Tageskilometer: 47