THEMA: Sehnsucht nach Elefanten siegt über die Vernunft
31 Jan 2014 20:35 #324071
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Samstag 21.12./ Sonntag 22.12.2013 Flug nach Kapstadt
Es ist ungewohnt aber schön für uns, dass wir beide am Abreisetag frei haben. So können wir in Ruhe packen und gemütlich frühstücken, bevor wir am Nachmittag zum Flughafen aufbrechen.
Mit kurzer Verspätung startet der Flieger nach Paris und bevor wir in Afrika Wärme tanken dürfen, frieren wir uns auf dem Pariser Flughafen noch den A…. ab – sogar Christian friert, das will was heißen. :dry: Entschädigt werden wir mit einer Dreierreihe, die wir für uns haben, so ist ein wenig Schlaf möglich.







Pünktlich landen wir ihn Kapstadt. Die Einreiseformalitäten, die Gepäckausgabe und die Mietwagenübernahme (Nissan Qasqai von Hertz) sind einigermaßen schnell erledigt.
Nur gute 15 km vom Flughafen entfernt ist unsere Unterkunft für die erste Nacht, welche wir über booking.com gebucht haben. Irritiert waren wir von der Buchungsbestätigung: It has a private entrance, lounge, and a fully equipped kitchen. It comes equipped with tea-and-coffee-making facilities and a satellite TV. Ja, was denn nun: ausgestattete Küche oder nur ein Wasserkocher? Letztendlich war uns das für die erste Nacht nicht so wichtig, aber gespannt waren wir schon, was uns erwartet.
Die Adresse finden wir schnell, unser Bungalowzimmer liegt auf der anderen Seite des Forest Drive und ist mit antik wirkenden, aber sauberen Mobiliar eingerichtet. Das Badezimmer ist modern mit Eckbadewanne und Duschkabine ausgestattet. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch auf, das kleine Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten angebracht wären. Die „Küche“ ist im Zimmer und besteht aus einem Kühlschrank, einer Mikrowelle und einzelnen Geschirr- und Besteckteilen. Für unsere heutigen Ansprüche ausreichend, aber wenn wir bleiben würden, hätten wir auf eine Küche bestanden.

Nach einer erfrischenden Dusche und einer Tasse Kaffee auf der kleinen Terrasse vor unserem Zimmer fahren wir ins nahe gelegene Howard Center. Es ist nur noch Pick & Pay offen (-16:00 h), die anderen Geschäfte haben bereits um 15:00 h geschlossen.
Wir besorgen uns etwas zu trinken sowie diverse (Nudel-)Salate, die wir zum Teil gleich in der Lodge verzehren. Danach fahren wir eine knappe halbe Stunde zur Waterfront, wo wir im Parkhaus ein paar Runden drehen müssen, ehe wir einen Parkplatz finden. Kein Wunder, es ist Sonntag, zwei Tage vor Weihnachten. :woohoo:



Christian benötigt unbedingt eine Sonnenbrille, seine hat den Flug leider nicht überstanden. Wir bummeln durch die Geschäfte und sind erstaunt über die zurückhaltende Weihnachtsdekoration.



Wir hatten mehr Weihnachtsschmuck und Lichterketten erwartet. Als Christian endlich fündig geworden ist, machen wir uns auf den Heimweg. Ich schlage vor, noch kurz zum Signal Hill zu fahren, aber Christian hat keine Lust. Ok, man muss es am ersten Tag auch nicht übertreiben … :whistle:



auf dem Heimweg aufgenommen



Zurück in der Forest Drive Lodge setzen wir uns auf unsere Terrasse und verspeisen die restlichen Salate. Ich kann den selbst gemachten Keksen, die für 10 R / Beutel zum Verkauf im Zimmer stehen, nicht widerstehen, so haben wir unverhofft noch einen leckeren Nachtisch. Anschließend studieren wir noch unsere Reiseunterlagen (ich schreibe mir immer jede Menge Infos und Sightseeingtipps auf) und kurz vor 21:00 h versinken wir in den Kissen.

ÜN: 51 on Forest Drive Lodge (720 Rand)
Tageskilometer: 47
Gruss Chrissie
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02 Feb 2014 14:05 #324305
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Montag, 23.12. Kapstadt – Tankwa Karoo NP
Die Sonne scheint, aber leider bläst auch der Wind ganz schön. Das Frühstück wird in einem Gebäude auf der anderen Straßenseite serviert. Außer uns ist noch eine 7köpfige überwiegend schwarze Frauengruppe anwesend. Das Frühstück ist gut (Eier nach Wunsch zubereitet, diverse Kuchen- und Tortenteilchen, zwei verschiedene Sorten Brot, Joghurt, Obstsalat, Käse/Wurst).
Unsere Route zum Tankwa Karoo NP führt bei herrlichem Sonnenschein über den Bains Kloof Pass, so dass wir an mehreren Parkbuchten anhalten und die Aussicht und die Natur genießen.



Damit ihr seht, mit welchem Gefährt wir unterwegs sind.









In Ceres kaufen wir noch einiges ein und tanken. Auf dem weiteren Weg legen wir noch eine Essenspause am Straßenrand ein, die mangels Schatten bei 39 ° C kurz ausfällt. Weit ab von der Pad sehe ich Giraffen, erst bin ich unsicher, ob es tatsächlich welche sind, da aber Wildfarmen hier ansässig sind, gehe ich davon aus, dass ich mich nicht getäuscht habe.






Um 16:15 h erreichen wir das Roodewerf Office. Die SanParks-Angestellte ist sehr nett und hilfsbereit, sie druckt uns Vogel- und Säugetierlisten aus, und das wichtigste, sie erkundigt sich telefonisch bei der Tankstelle in Calvinia – dort ist am 1. Feiertag geöffnet. Wir sind sehr erleichtert und können nun unbesorgt unseren Aufenthalt hier genießen.
Wir fahren weiter zum Elandsberg Wilderness Camp. Außer Springböcke sehen wir in der kargen Landschaft keine Tiere, selbst Vögel entdecken wir erst mal nicht.



Nachdem wir unser Gepäck reingebracht haben, wollen wir uns im Pool erfrischen. Trotz Abdeckung sind viele (tote) Bienen im Pool, die wir erst mal mit dem bereitstehenden Casher rausholen. Trotz der hohen Außentemperaturen ist das Wasser mehr als erfrischend. Bis zum Abend schwirren viele Bienen und Fliegen um uns herum und Spatzen und Schwalben leisten uns Gesellschaft.
Christian zündet den Grill an, es gibt Süßkartoffeln, Gemsquash, Fleisch und Wurst. Gegen 19:45 h wird es dunkel, aber die Dämmerung zieht sich noch eine gute Stunde hin. Nicht nur weil es kein elektrisches Licht gibt, gehen wir dann ins Bett.



Zwei Stunden später wird mein Mann wieder wach, da ihm etwas über das Bein gelaufen ist. Er macht die Taschenlampe an und entdeckt einen Skorpion. Ich würde liebend gern meinen Fotoapparat holen und diesen fotografieren, aber ich weiß, dass Christian mir das sehr übel nehmen würde und mich zusammen mit dem Skorpion aus dem Zimmer werfen würde. So machen wir beide Jagd auf ihn. Er ist flink und versteckt sich hinter dem Bett, aber nach einer Viertelstunde befördert Christian ihn nach draußen. Wir rekapitulieren, dass er wohl nachmittags, als wir im Schlafzimmer die Lüftungsgitter geöffnet haben, reingefallen sein muss. Denn irgendetwas klapperte –wie wir meinten- im blechernen Mülleimer, weswegen wir ihn abends nach draußen stellten, aber vermutlich ist er beim Runterfallen nur dagegen gekommen.



Ich habe leider kein Foto von den Lüftunsgittern im Schlafzimmer gemacht, aber so wie man sie hier sieht, waren sie auch im Schlafzimmer

Wir sehen im Informationsbuch nach, was für ein Skorpion uns um unseren Schlaf gebracht hat. Beide sind wir der Meinung, dass es der nicht ganz so giftige Opistophthalmus pallipes und nicht der giftigere Parabuthus granulatus gewesen ist.
Trotz der Aufregung schlafen wir schnell wieder ein.
ÜN: Tankwa Karoo Restcamp (Elandsberg Cottage CO2/4; 997,88 Rand, Nr. 2)
Tageskilometer:327
Gruss Chrissie
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05 Feb 2014 09:32 #324957
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Dienstag, 24.12. Tankwa NP
Schon zum Sonnenaufgang bin ich auf den Beinen und genieße selbigen von der Terrasse aus. Selbst mit kurzer Hose und leichter Brise ist mir nicht kalt. Offensichtlich bin ich noch nicht ganz wach, denn Fotos mache ich keine. :pinch:
Christian leistet mir kurze Zeit später Gesellschaft. Wir überlegen, was wir heute unternehmen wollen. Zum Oudebaaskraal Damm, der ein Vogelparadies sein soll, ist es uns zu weit, außerdem sollen die Vögel nur mit Fernglas gut zu beobachten sein und der Weg dorthin ist stellenweise schlecht. So beschließen wir, uns auf die Suche nach einem Wasserloch an einer nicht eingezeichneten Straße zu machen, wie es uns die SanParks- Angestellten gestern beschrieben hat. Wir biegen auf dem Weg Richtung Office die erste Einfahrt rechts ab.



Wenn man genau hinsieht, ist die Landschaft nicht so karg, wie sie auf den ersten Moment wirkt.



Die Pad ist teilweise sehr wellblechmäßig, aber wir werden durch Sichtungen von Kuhantilopen, Springböcken und Gemsböcken entschädigt, leider jedoch allesamt weit weg.











Zufrieden, dass wir das Wasserloch gefunden haben, frühstücken wir dort und beobachten das Treiben: Spatzen, Senegal- und Namaquatauben, Dickschnabellerchen und Pirole





Auch wir Laien erkennen sofort, wenn ein Flusslauf in der Nähe ist, da ändert sich die Vegetation:





Am späten Vormittag sind wir wieder zurück. Inzwischen zeigt das Thermometer 33 ° C an. Wir setzen uns auf die Terrasse, unterbrochen von einem kurzen Nickerchen und einer Abkühlung im Pool. Leider sind nicht viele (verschiedene) Vögel da, die es lohnen würde zu fotografieren.
Für den Nachmittag haben wir uns für eine Fahrt auf den Gannaga Pass entschieden. Eine Rüttelpiste führt über privates Farmland, die anschließende sechs Kilometer lange Passstraße ist besser.







Wir halten so oft es geht, die Aussicht ist famos.









Besonders angetan haben es uns die goldfarbigen Botterboom-Bäume mit ihren rötlichen Blüten (vielen Dank noch mal an Daxiang und Maddy für die Hilfe bei der Bestimmung).





Auf dem Pass entdecken wir eine Pavianbande, die jedoch schnell das Weite sucht.



An der Gannaga Lodge kehren wir um und treten die Heimfahrt – natürlich nicht ohne weitere Stopps - an.











Wir genießen den restlichen Nachmittag auf der Terrasse, bis es Zeit ist, den Grill anzuzünden. Für uns ist es das erste Mal, dass es Heiligabend Gegrilltes gibt. Zur „Feier“ des Tages trinken wir einen Graca. Weihnachtlich ist uns nicht zumute, aber damit haben wir kein Problem. :cheer:
ÜN: Tankwa Karoo Restcamp (Elandsberg Cottage)
Tageskilometer: 128
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 05 Feb 2014 09:51 von chrissie.
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06 Feb 2014 20:50 #325374
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Mittwoch, 25.12. Tankwa NP- Keimoes Teil I
Der Wecker klingelt um 05:10 h :woohoo: , da wir auf den 700 m hohen Elandsberg wollen, bevor wir nach Keimoes fahren. Mit dem Auto fahren wir zum ein Kilometer entfernten Startpunkt – mehr als nötig laufen muss heute nicht sein :whistle: . Wir schnüren die Wanderschuhe und los geht’s.



Wer einen 4x4 hat, kann mit dem Auto hochfahren.



Die Vögel zwitschern, die Luft ist noch frisch und die Sicht auf die Roggeveld Mountains ist schön, wenn auch leider aufgrund des Gegenlichts nicht für gute Fotoaufnahmen geeignet.





Der Weg ist nicht allzu anstrengend, was vielleicht auch daran liegt, dass wir oft für Foto- und Filmaufnahmen stehen bleiben. (Tipps, wie man unter solchen Bedingungen bessere Fotos macht-zB wie der Hintergrund etwas besser zur Geltung kommt, werden gerne entgegen genommen)





Ob wir tatsächlich oben am „Gipfel“ des Elandsbergs angekommen sind, ist für uns nicht ersichtlich, da es kein Schild gibt. Als der Weg hinab über eine Ebene auf einen weiteren Hügel führt, beschließen wir umzukehren. Erst kurz bevor wir wieder am Auto sind, kommt uns ein Jogger entgegen – wer'sbraucht :P .



Nach dem Frühstück auf der Terrasse heißt es Abschied nehmen vom Tankwa Karoo Nationalpark.

-Fortsetzung folgt-
Gruss Chrissie
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10 Feb 2014 14:41 #325968
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Mittwoch, 25.12. Tankwa NP- Keimoes Teil II
Der Weg nach Calvinia über die P 2267 und R 355 führt an mehreren Farmzufahrten und kleineren Anwesen vorbei. Kühe und Schafe sind am Äsen. In einer Flusssenke sind schöne Blumen, aber ausgerechnet jetzt kommt uns ein Fahrzeug entgegen, so dass wir zum Fotografieren noch einmal zurücksetzen müssen.



Auch den Bloukranpass halten wir auf Speicherkarte fest.







In Calvinia tanken wir. Das Örtchen macht auf den ersten Blick einen netten Eindruck. Die Fahrt auf der R 27 zieht sich, aber es gibt auch ein paar Vögel zu sehen: Strauße, Schildraben und viele Webervögelnester an den Leitungsmasten.





Kurz vor Kenhardt fallen der markante Köcherbaumwald auf und die tollen roten Dünen vor Keimoes.







auch kurz vor Keimoes aufgenommen

Der heiße (Feier-)Tag wird genutzt, um im Orange River zu baden.





Das könnte uns auch gefallen, daher bringen wir schnell das Gepäck ins Overlook und ab in den Pool.





Ist das ein Kaprötel?

Anschließend ruhen wir uns auf unserer Terrasse ein wenig aus. Später fahren wir zum Tierkop,



von wo man einen netten Blick auf Keimoes hat:






Christian entdeckt auf dem Hinweg eine Schar Oryxweber, die an Maissäcken pickt. Leider verscheuchen wir sie, als wir aussteigen und sie fotografieren wollen. Deshalb fahren wir auf dem Rückweg noch einmal dort vorbei und filmen und fotografieren aus dem Auto heraus.








Laut Abgleich mit Robert's Birdguide müssten es Blutschnabelweber sein, auch wenn sie dort angeblich nicht vorkommen. Ist meine Identifizierung korrekt oder welche Vögel sind es?


Innenstadt von Keimoes

Während wir auf das Gelände vom Overlook fahren, bemerken wir eine Polizeistreife. Da sie den Umkreis absucht, frage ich mich, ob wir eventuell irgendeine Verkehrsregel übertreten haben. :unsure:
Als wir bei Kaffee und Hunters auf der Terrasse sitzen, informiert uns Eric, dass die Polizei nach Ausbrechern fahndet. Wir erfahren weiterhin, dass Einbrüche (sowohl tagsüber als auch nachts) sehr zunehmen, besonders zur Weihnachtszeit. Er hat sein Grundstück mit Alarmanlage gesichert und vor den Bungalows Bewegungsmelder angebracht.
Das Essen hatten wir zu 19:00 h bestellt. Eric hatte im Vorfeld eine Mail geschickt, in der er uns bat, ihm mitzuteilen, falls wir besondere Wünsche hätten bzw. etwas nicht mögen. Ich hatte überlegt, ob ich ihm schreibe, dass wir kein Seafood mögen, aber da Keimoes nicht in Meeresnähe liegt, habe ich davon abgesehen – ein Fehler. :ohmy: Zum Glück teilt uns Eric schon bei der Vorspeise (Salat mit Feta, Zwiebeln, Tomaten, Eisbergsalat und Honig, dazu Weißbrot mit grünem Pesto sowie Butter) mit, dass der Hauptgang mozambique prawns mit Rosmarinkartoffeln ist und zum Nachtisch Käsekuchen gereicht wird. Als Eric mitbekommt, dass die Garnelen nicht mein Geschmack sind, bietet er sich an, mir etwas anderes zuzubereiten. Ich lehne dankend ab und sage ihm, dass ich mich schon am Salat satt gegessen habe. Das ist tatsächlich so, denn einen Teil vom Käsekuchen muss ich mir für morgen übrig lassen.





Lange nach Sonnenuntergang halten wir es nicht draußen aus, weil die Mücken die Jagd auf uns eröffnet haben. :sick: Die Nacht ist schlecht, da die Mücken uns weiter nerven und zustechen. Das einzig Gute ist, dass die Stiche nur kurz jucken und nicht lange zu sehen sind.
ÜN: The Overlook
Tageskilometer:482 km
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14 Feb 2014 09:23 #326607
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Donnerstag, 26.12. Keimoes – KTP
Der frühe Vogel fängt den Wurm – wie immer sind wir früh auf den Beinen und tatsächlich können wir Vögeln beim Würmer fressen zuschauen. Die Ibisse verkünden durch ihre Rufe, dass sie auch schon wach sind. Es ist noch ein wenig frisch, da der Wind weht.
Wie ausgemacht, erhalten wir um 07:30 h unser Frühstück auf der Terrasse: Rühreier mit Speck, 2 Sorten Müsli, O-Saft, Erdbeermarmelade, Äpfel und Pflaumen, Rusk, Muffins, 2 Sorten Trockenfrüchte. Kaffee bzw. Tee müssen wir uns selbst machen (Wasserkocher und Kaffeemaschine im Zimmer).
Eine Stunde später sind wir bereits auf dem Weg nach Upington, wo wir tanken, Geld abheben und Vorräte für die nächste Woche einkaufen.
Die Weiterfahrt zum KTP verläuft bis auf einen toten Löffelhund auf der Straße ereignislos, ihm hilft auch das Warnschild nicht mehr. :(



Beim Check in unterläuft mir ein Versprecher, ich sage six years statt six days, was die Angestellte köstlich amüsiert und sie es sich nicht verkneifen kann, uns am Ende noch einen schönen Aufenthalt für six years äh six days zu wünschen. :P



Damit wir trotz der 35 ° C nicht vergessen, dass Weihnachten ist ;)

Die ersten Tiere, die wir sehen, sind Gnus, die unter einem Baum liegen, aber zu weit entfernt für Fotos sind. Auch die Springböcke haben sich bei der Hitze in den Schatten eines Baumes verzogen.



Weiter geht es mit Straußen, einer Springbockherde mit kleinen Kindern, Gnus, einer Oryx und Giraffen









Die haben wir wohl ein wenig von ihrem Ruheplatz vertrieben :silly:

Leider sind in unserem Birdguide keine Jungvögel abgebildet, aber wir denken, es könnte ein junger Kampfadler sein.





Um 15:50 h erreichen wir Urikaruus. Nachdem wir alles ausgeräumt haben, setzen wir uns auf unseren Balkon und genießen ein Hunters. Eine Springbockfamilie ist am Wasserloch, ansonsten sind nur Mahaliweber und die drolligen Erdhörnchen zu beobachten.




Die Krümel sind nicht von uns, die lagen schon dort.

Da wir erst um 19:30 h im Camp sein müssen, fahren wir um 18:00 h noch Richtung Norden los:









Besonders groß ist die Ausbeute nicht, aber wir haben unsere Erwartungen nach dem ersten KTP- Besuch heruntergeschraubt. Abgesehen davon, was nicht ist, kann ja noch werden. Die Fotoanzahl ist fahrbedingt niedrig, allerdings muss ich auch im Nachhinein wieder feststellen, dass ich etwas "faul" war, aber ich kann euch mitteilen, dass ich mich die nächsten Tage gebessert habe. :lol:
Als wir zurückkommen, fällt es Christian auf, dass es in der Küche sehr nach Gas riecht. Als Eric auf seinem Rundgang vorbei kommt, spricht er ihn darauf auf. Auf der Suche nach der Ursache findet Eric die angeschmorte Leitung. Da er keinen adäquaten Ersatz vorrätig hat, kappt er seine Verbindung und baut sie bei uns ran. Als Dankeschön geben wir ihm ein entsprechendes Trinkgeld.
Der Sonnenuntergang ist mit Wolken geschmückt.




Christian zündet den Grill an und wir lassen uns Rinderfleisch, Burenwurst, Gemsquash und Kartoffeln schmecken. Solche kulinarischen Hochgenüsse wie ich es bei anderen immer lese, gibt es bei uns leider nicht. :whistle: . Da sich am Wasserloch nichts tut, gehen wir um 21:45 h schlafen.
ÜN: Urikaruus Wilderness Camp 1.218,57 Rand; Nr 3 ?- jedenfalls das zweite, wenn man davor steht von rechts ;)
Tageskilometer:386
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