Montag, 1.4.2013
Was jetzt kommt kennt ihr ja schon: Früh aufstehen, fertig machen und ab auf die Pirsch. Die Koffer sind schon im Kofferraum, denn es geht nach einer kurzen Fahrt durch Ithala nach Tembe.
Ithala verabschiedet sich von seiner schönsten Seite von uns:
Viele Kilometer geht es auf einer "Achtung - Kühe - Straße" geradeaus. Die Kühe und Ziegen sind hier wirklich sehr gefährlich und bestimmt auch gefährdet
Mehrere Bremsmanöver später können wir endlich wieder in normalem Tempo weiterfahren.
Durch den tollen Tipp aus dem Forum, vor 15 Uhr in Tembe anzukommen, fahren wir durch und kommen neugierig und gespannt ans Gate. Hier wird ein Transfer bestellt, da man nicht mit dem eigenen Auto (wenn es kein 4x4 ist) zur Lodge kommt. Wir parken unser Fahrzeug auf einem gesicherten Parkplatz, zu dem uns der Jeep den Weg weist. Dann steigen wir um und werden ins Camp gebracht. An der Lodge angekommen werden wir sehr herzlich begrüßt, alles wird erklärt und unser Zelt ist auch schon fertig: Wir haben Zelt Nr. 3. Sehr empfehlenswert, denn es ist ziemlich abseits im Busch am hinteren Ende in der Nähe des Zauns. Hier hat man absolute Ruhe (vor Menschen - nicht vor Tieren). Allerdings darf man nicht lauffaul sein!
Aber wir finden, so ein Abendspaziergang nach einem tollen Dinner tut gut
Dieser kleine Freund möchte mit uns im Zelt wohnen:
Zum Lunch dürfen wir auch kurz danach. Es gibt Pasta mit Thunfisch und Salat. Das Essen ist hier wirklich lecker und reichlich. Ich mag leider keinen Thunfisch und werde trotzdem satt.
Es ist eine kleine Auswahl, die aber (besonders beim Lunch) absolut ausreichend und qualitativ wirklich gut ist!
Wir relaxen auf der tollen Terasse am Zelt, bevor es um 15 Uhr zum Drive geht.
Unser Guide Patrick wird uns die nächsten Tage begleiten. Alle Guides machen einen sehr kompetenten und motivierten Eindruck, sind gesprächig und aufgeschlossen.
Ein südafrikanisches Paar sitzt schon in der ersten Reihe des Jeeps, als wir dort ankommen. Wir sind viel zu früh... Seit wann sitzen die da?? Ist ja schlimmer als Liegen mit dem Handtuch zu reservieren. Wir werden während unseres Aufenthaltes nicht herausfinden, wie lange dieses Pärchen dort immer wartet. Wir vermuten sogar, dass sie den Jeep gar nicht verlassen haben...
Wir nehmen ganz hinten Platz und sind trotzdem zufrieden.
Auf dem Drive erzählt Patrick viel über die Tiere und Pflanzen und möchte uns etwas ganz tolles zeigen... er weiß, wie die Elefantenherde am Abend weiterziehen wird und möchte sie abpassen.
Wir treffen die Elefanten zunächst an anderer Stelle und sind spät dran, um an Patricks ganz besonderer Stelle auf sie zu warten.
Patrick fragt, ob wir etwas gegen eine ETWAS schnellere Fahrt haben... Nein, haben wir nicht...
(Wer sagt denn da JA?!)
Dann fahren wir also ETWAS schneller zur besagten Stelle, für das von Patrick versprochene Foto des Urlaubs... Wahrscheinlich rasen wir nicht wirklich, aber wenn man auf Sand vielleicht 40 km/h fährt und der Wagen ständig ausbricht UND wenn man dann auch noch hinten sitzt... Naja, wir hatten ja nichts gegen eine schnellere Fahrt
Wir entdecken die Herde gerade noch rechtzeitig. Sie uns aber auch. Die Elefanten kommen auf uns zu und posieren wie im Bilderbuch
Zum Glück sagt Patrick "NUN FOTOGRAFIERT SCHON!" Sonst wäre ich zu Stein erstarrt und ohne Foto nach Hause gekommen...
Danach geht es in angenehmem Tempo zurück zum Camp. Die beiden in der ersten Reihe rufen bei jedem kleinen Vögelchen STOP... Ich hab nichts gegen Vögel, aber ich möchte Katzen sehen...
Und diese Vögel, für die wir halten, sehen noch nicht einmal besonders schön aus. Klein und braun... Ich bin ein Banause, verzeiht mir
Als wir das Zelt betreten, ist alles ganz hübsch gemacht und wir haben eine Flasche Champagner auf dem Bett.
Zum Abendessen gibt es Tomate-Mozzarella, Chicken + Couscous, Cheesecake.
Danach sitzen wir noch etwas am Lagerfeuer und bewundern den Sternenhimmel...
gibt es etwas schöneres?