THEMA: Mensch so ein gelungener Urlaub!
03 Jan 2013 08:32 #268453
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12.11.2013

Um 8 Uhr frühstücken wir. Von der Veranda aus hat man einen super Ausblick!





Leider schmeckt es mir nicht besonders. Der Café ist wasserig. Zum Glück habe ich immer Nescafé dabei, es hilft.....Es gibt keine frische Früchte, kein Aufschnitt oder Käse. Die Kontitüre kommt aus dem Pick & Pay Laden...Ich begnüge mich mit einer Scheibe Toast.

Anschliessend laufen wir 2 Stunden um das Gelände. Es bietet tolle Landschaften.









Danach erfrischen wir uns im Pool. Der Wind hat nachgelassen und die Temperatur beträgt 30 Grad. Eine Schildkröte besucht uns 30 Minuten lang.









Gegen 12 Uhr fahren wir in die Stadt, essen eine Kleinigkeit, tanken und kaufen noch Einiges ein. Um 15 Uhr holt uns Abraham zum gebuchten Game Drive ab.





Das Lemoenfontein Wildreservat erstreckt sich auf 70000 Hektar. Wir sehen einige Tiere. Hier Oryx





da Gnus





dort Zebras





Die Giraffen gefallen uns aber am Besten.









Die 2 Kleine sind einfach süss.









Die Landschaft geniessen wir auch in vollen Zügen.













Gegen 19 Uhr sind wir wieder zurück und duschen. Die Lodge ist Heute ausgebucht. Turis aus Belgien. Wir begrüssen sie, sie beachten uns aber nicht...:whistle:

Das Abendessen beginnt mit der tradionnellen Begrüssung von Kiki. Er fliegt direkt zu den Belgiern. Die sind aber empört. Wir lachen uns zu Tode. Die Serviertochter muss den Papagei sehr schnell entfernen.





Das Essen schmeckt auch wieder ausgezeichnet. Es gibt Butternutsuppe - Lahm Karoo und Bobotie - Cheesecake. Da die Belgier nicht sehr gesprächig sind, verschwinden wir auch sofort ins Zimmer. Ich beantworte noch meine E-Mails. Es gibt im Zimmer Wifi.

Morgen geht es weiter nach Tulbagh.
Letzte Änderung: 03 Jan 2013 08:46 von ANNICK.
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04 Jan 2013 10:37 #268607
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13.11.2012

Um 6Uhr30 packe ich meine letzten Sachen ein. Da das Frühstück hier zum Heulen ist, verzichten wir lieber darauf. Ich mache uns im Zimmer einen Nescafé mit Rusks.
Um 7 Uhr verlassen wir auch schon Lemoenfontein. Die ersten 20 Kilometer auf der N1 sind voller Lastwagen. Danach wird es viel ruhiger.
Gegen 11Uhr kommen wir ins Ceres an. Die Stadt ist das Zentrum der südafrikanischen Obst und Fruchtsaft Produktion. Die Ceres Fruit Juices Cooperative versorgt das ganze Land mit ihren ausgezeichneten Säften. Es gibt eine riesen Demonstration in der Stadtmitte. Schwarze Landarbeiter brüllen vor sich hin und wollen mehr Lohn. Die Polizei kontrolliert jeden Wagen. Wir halten vor dem Ceres Transport Riders Museum an.





Da kann man verschiedene Ceres Fruchtsäfte kosten.





Eine umfangreiche Sammlung von Pferde und Ochsenwagen wird auch ausgestellt.





Sie wurden von 1880 bis 1940 benutzt. Ein wirklich interessantes Museum!

Anschliessend fahren wir weiter nach Tulbagh. Unterwegs sehen wir wieder tolle Landschaften.





Da wir hungrig sind stoppen wir in der Rijk's Country Lodge.





Die Terrasse ist sehr einladend.





Das Ambiente einfach spitze.





Das Essen ein Genuss. Wir haben Chicken Curry und Chicken Tikka bestellt. Miam Miam!:kiss:

Um 14 Uhr erreichen wir das Oudekloof Wine Estate Guest House.





Louise, die Besitzerin, empfängt uns liebevoll. Das Haus sieht wunderschön aus. Hier der Lounge





Wir haben die Shiraz Suite gebucht Sie liegt im ersten Stock. Ein Bijou! Hier das Schlafzimmer mit King Size Bett.









da das grosszügige Badezimmer mit Jaccuzi









Ich packe sofort meine Koffer aus und wir erfrischen uns danach im netten Pool.





Der Blick von da aus ist spitze.





Gegen 17 Uhr fahren wir ins Dorf. In der Church Street gibt es wunderschöne Cape Dutch Häuser.





Das Museum ist leider geschlossen. Wir gucken es uns morgen an. Einige Pfauen laufen da frei herum.









Am Abend essen wir im belgischen Restaurant "29 Church Street". Das Lokal ist herzig.





Was im Teller zu finden ist leider viel weniger....Die Muscheln schwimmen im Wasser statt in der Weissweinsauce und die Pommes sind pappig und ölig. Igitigit:pinch:



Preis für die Suite in B&B: 1100R
ganz OK
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05 Jan 2013 12:48 #268721
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14.11.2013

Um 8 Uhr serviert uns Louise ein leckeres Frühstück. Es gibt sogar frischer Obstsalat und hausgemachte Konfitüren.
Gegen 9 Uhr besuchen wir die schnuckelige Kapelle die der Montpellier Wineries gehört. Sie befindet sich unweit von Oudekloof und dient öfters zu Hochzeiten.









Danach fahren wir aus dem Oudekloof/Montpellier Gate raus. Da bemerken wir links eine Strassensperre mit Farmers daneben...:blink:






Sie erklären uns es sei um die Landarbeiter fern zu halten. In der ganzen Region herrschen jetzt Unruhen!:whistle:
Als wir Tulbagh erreichen sehen wir überall Polizisten. Alle Geschäfte, Museums sind am schliessen. Wir können gerade noch tanken und Geld abheben. Die Polizei empfehlt uns so schnell wie möglich wieder in die Lodge zurückzufahren. Die Landarbeiter sind nämlich auf dem Weg zur Stadt. Unterwegs haben sie schon Ernten niedergebrannt sowie eine Farm!:pinch:
Ich lasse es mir nicht zweimal sagen und kehre sofort zurück. Unterwegs sehen wir auch schon im Weiten brennende Felder.





Inzwischen ist jetzt auch das Oudekloof/Montpellier Gate gesperrt!:woohoo:






Die Farmers erklären uns wie man noch Oudekloof erreichen kann. Nach einem mühsamen Gymkana durch Pisten kommen wir endlich an. Louise weiss Bescheid und Niemand weiss wie lange die Situation dauern wird. Wir beschliessen abzuhauen. Louise hat Nichts dagegen. Innerhalb einer halben Stunde habe ich unsere ganzen Sachen im Wagen verstaut! Louise hat vom Polizeiposten erfahren das sämtliche Strassen gesperrt sind. Es gibt aber noch eine Möglichkeit über Hermon und Malmesbery nach Clanwilliams zu gelangen. Wir schreiben uns die Route genau auf und Punkt um 12 Uhr brechen wir auf.
In Riebeck Kasteel stossen wir aber auf drohende Demonstranten. Die Polizei schaut nur zu wie einige Landarbeiter ein Auto umwerfen. Ich gebe sofort Gas und drehe um. Meine Hände zitiern am Lenkrad und mein Mann flucht.....
Wir halten an der nächsten grossen Farm an. Der Besitzer wird uns helfen. Es gibt durch seine Grundstücke eine Möglichkeit die N7 zu erreichen. Wir folgen dem Farmer durch Pisten und Brücken.





40 Minuten später sehen wir auch schon die N7. Zum Glück bringe ich immer kleine typische französische Geschenke mit. Dem Farmer gebe ich ein nettes Parfum. Er ist total begeistert.
Inzwischen ist es auch 15 Uhr und der Hunger ist uns vergangen... Wir entscheiden nur noch bis Citrusdal zu fahren. Eine Stunde später treffen wir da ein. Die Stadt liegt am Fusse der majestischen Cederberge. Der Ort wurde 1916 im fruchtbaren Olifants River Valley gegründet und ist Heute drittgrösstes Obstanbaugebiet Südafrikas. Zwischen Mai und Oktober ist Erntezeit, dann werden hier über 85000 Tonnen Apfelsinnen und anderes Obst geerntet. Ganz in der Nähe gibt es auch heisse Mineralquellen und da wollen wir hin. Nach 20 Minuten kommen wir in "The Baths" an. Es gibt noch ein Chalet zu 800R die Nacht. Es ist aber echt feucht und mudelig. Wir fahren wieder zurück und enden im "The Old Village". Mensch so Etwas Schnuckeliges. Und so viel Geschichte!!! Hier die Story dieser Farm
www.theoldvillage.co.za/history.html
Sonia, die Besitzerin, freut sich auf unser Besuch. Sie bietet uns das Rooibos Cottage an. Wir sind total begeistert.





Es hat 2 Schlafzimmer mit Aircon





2 Badezimmer





ein nettes Wohnzimmer





eine tolle Küche für self catering





und eine tolle Terrasse mit Superblick









Ich packe nur das Nötigste aus. Morgen haben wir von Zuhause aus schon in Clanwilliams reserviert. Bei 28 Grad geniessen wir sogar noch den kleinen Pool. 2 Esel freuen sich auf unsere Aepfel die zuviel Hitze abbekommen haben.











Gegen 19 Uhr trinken wir ein Glas Chardonnay auf der Terrasse. Später setzen wir uns im Restaurant.





Sonia zaubert uns leckere Rumpsteaks mit frischem Gemüse. Anschliessend plaudern wir zusammen bis spät in die Nacht.

Das Cottage kostet für die Nacht 700R in self catering. Ein Geschenk!!:)
Anhang:
Letzte Änderung: 05 Jan 2013 13:07 von ANNICK.
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05 Jan 2013 14:47 #268741
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  • Sabine26 am 05 Jan 2013 14:47
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Hallo Annick,

vielen Dank für den Bericht.
Wir hatten damals in Hermanus leider bei unserer Bootstour nicht solche guten Sichtungen wie ihr. Mir wird jetzt noch ganz schlecht, wenn ich an den Seegang denke.

Ein schöne Tour habt ihr da gemacht. Eure Unterkünfte sehen bisher alle sehr nett aus. Ich freue mich schon, was du von Wolwedans berichten wirst, da wir dort dieses Jahr auch noch sein werden.

Als ich allerdings gelesen habe von dem Aufstand ... puh, da hätte ich Blut und Wasser geschwitzt.

Viele Grüße
Sabine
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05 Jan 2013 20:09 #268784
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Hallo Annick!
Mannomann, das hört sich ja spannend an; ich wäre tausend Tode gestorben...
Was hättet ihr denn gemacht, wenn dort kein so hilfreicher Farmer gewesen wäre ??
Gehe mal davon aus, dass der Rest der Reise wirklich vollkommen "gelungen" war :cheer:
LG, Nane :)
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06 Jan 2013 13:20 #268863
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@Sabine: Wolwedans wird dir bestimmt gefallen!

@Nane: was wir gemacht hätten??? Weiss ich echt nicht.....


15.11.2012

Um 7 Uhr mache ich die Augen auf. O yö der Kopf brummt.... Der Darling Merlot hat ordentlich zugeschlagen...:blush:
Gegen 8 Uhr 30 stehen wir auch schon vor dem Restaurant. Hunger! Hier kann man sich die Gegend vor 100 Jahren schon gut vorstellen.









10 Minuten später frühstücken wir auf der Terrasse. Es schmeckt! Für die Unterkunft, das Nachtessen und das Frühstück bezahlen wir 1100R. Da kann man Nichts sagen.

Und schon geht es weiter nach Clanwilliam. Auf der N7 gibt es mehrere Baustellen!





Eine Stunde später treffen wir in die Stadt ein. Wir besuchen zuerst die Strassenberger Schuhfabrik.





Sie wurde von Johan Gotlieb, ein Missionär, 1834 gegründet. Da kaufe ich mir auch sehr gute Lederlaufschuhe.





Anschliessend besichtigen wir die Rooibos Factory.





Da erfahren wir so Manches über diese Pflanze. Der hülsenfruchtartige Strauch gehört zu der aus mehr als 200 Arten bestehender Familie der Fabaceae und ist in den Cederbergen und Clanwilliam einheimisch. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war es üblich, dass die Bewohner der Cederberg Region die wild wachsenden Rooibos- Pflanzen ernteten. Die Blätter und dünnen Stengel wurden mit der Axt kleingehackt, mit dem Hammer zertampft und dann in aufgeschütteten Haufen gegärt. Nach der Gärung wurden die zerkleinerten Blätter und Stengel ausgebreitet und in der heissen afrikanischen Sonne getrocknet, so dass sie daraufhin zu einem durstlöschenden Getränk zubereitet werden konnten. Auch heute noch wird Rooibos mehr oder weniger auf die gleiche Art hergestellt. Nur sind unsere Verfahren natürlich jetzt mechanisiert und bedeutend verfeinert.

Rooibos ist viel mehr als nur Tee. Die medizinische Wissenschaft fängt erst jetzt an, die vielen Nutzen und Wirkungen dieses Naturprodukts zu erkennen. Forschungsergebnisse weisen inzwischen auf eine Eigenschaft als Gegenmittel gegen Alltagsstress hin. Rooibos ist reich an Antioxidationsmitteln und frei von Koffein, Zusatz-, Konservierungs-, und Farbstoffen und hat darüber hinaus auch noch krampflösende, antikarzinogene und antiallergische Eigenschaften.

Wir kosten natürlich den Tee!





Und kaufen noch andere Produkte mit Rooibos.









Gegen 12Uhr 30 erreichen wir das Blommenberg Guest House.





Barbara und Nefie empfangen uns. Man gehört auch gleich zur Familie. Unser Zimmer 9 können wir beziehen. Es hat 2 Betten, Kühlschrank, Aircon, Safe, Fernseher und Wifi.








Das Badezimmer ist klein aber fein






Ich packe sehr schnell meine Sachen aus und wir ziehen uns um. Wir wollen nämlich noch den Sevilla Rock Art Trail laufen. Er befindet sich nach dem geteerten Pakkuis Pass auf der Strasse nach Wuppertal.
Auf dem Weg dort hin halten wir am Grab von Louis Leipoldt an.





Er wurde in Clanwilliam geboren und war ein berühmter Dichter und Arzt.

Die weitere Fahrt führt uns durch tolle Felsformationen.





Der Sevilla Rock Art Trail beginnt vor dem Traveller's Rest.





Da kann man auch übernachten und sich ein Permit besorgen. Pro Nase 30R. Der Trail ist ein etwa 4 Kilometer langer Pfad, der zu einer Reihe von aussergewöhnlich gut erhaltenen San-Zeichnungen an insgesamt 9 gekenntzeichneten Stellen führt.





Er ist mit Fussspuren markiert.





Für den Marsch inkl. Fotostopps benötigen wir 2 Stunden. Es ist aber verdammt heiss und es gibt praktisch kein Schatten. Wir haben nicht genügend Wasser dabei.... Man kommt durch verschiedene Landschaften.





Im Traveller's Rest können wir anschliessend zum Glück unser Durst löschen. Das Ambiente hier ist einmalig. Die Besitzerin plaudert eine Weile mit uns.

Gegen 18 Uhr sind wir wieder im Guest House zurück. Wir geniessen noch eine Weile den Pool.





Später trinken wir ein Glas Chardonnay mit Barbara und Nefie.

Zum Nachtessen gehen wir zu Fuss zum Elephantshuis.





Das Essen ist leider nichts Besonderes.

Preis für das Zimmer in B&B: 830R
ganz OK
Anhang:
Letzte Änderung: 06 Jan 2013 13:48 von ANNICK.
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