11.06. Golden Gate – Johannesburg
Fast drei Wochen waren um, nun hieß es Abschied nehmen von Südafrika. Da das Wetter nur wenig besser als am Vortag war, fiel es nicht ganz so schwer. Nach dem Frühstück wurden ein paar letzte Fotos vom Camp geschossen und dann begann unsere Heimreise. Da wir genügend Zeit hatten, stoppten wir öfter für einige Foto- und Filmaufnahmen, u.a. auch im Baostho Village Dorf, wo wir uns allerdings nur kurz aufhielten, denn für eine Führung hatten wir dann doch nicht mehr die innere Ruhe (mit der Abflugzeit im Nacken). In die Innenstadt von Harrismith fuhren wir jedoch hinein. Die überwiegend farbige Bevölkerung feierte mit ihren Vuvuzelas lautstark den Beginn der Fußball-WM, vereinzelt wurden uns kurze Freudensbekundungenzugerufen. Es gefiel uns hier ganz gut, natürlich spielte auch der Umstand, dass es nicht mehr regnete, eine Rolle.
Kurz nach 15:00 h erreichten wir in der Eastgate Mall, da wir nicht stundenlang am Flughafen auf unseren Abflug warten wollten. Es war sehr voll, überall war die Begeisterung groß, dass das Eröffnungsspiel angepfiffen wurde. Auch hier wurde kräftig mit Vuvuzelas getrötet. Christian bekam von dem Lärm sogar Kopfschmerzen, während ich ausnahmsweise davon verschont wurde. Auf der Fahrt zum Flughafen bereute ich, Fotoapparat und Kamera schon im Handgepäck verstaut zu haben, denn die Straße war mit Länderfahnen etc geschmückt. Die Rückgabe des Mietwagens erfolgte schnell und problemlos. Auch im Airport machten die Fans mit ihren Vuvuzelas nicht halt. Die Stimmung war ausgelassen und ansteckend. Einzig die Bediensteten taten mir leid, denn unter diesem Lärmpegel die nächsten vier Wochen arbeiten zu müssen, ist schon hart. Bis wir in den Flieger einsteigen durften, vertrieben wir uns die Zeit in den verschiedensten Geschäften. Kurz nach der geplanten Abflugzeit um 20:40 h hob unser Flugzeug ab. Der Flug verlief ruhig, und wir landeten über eine halbe Stunde früher als geplant um 06:45 in München. Der Anschlussflug war auch pünktlich und zu Hause wurden wir von unserer Katze schon erwartetet. Dann begannen die üblichen Arbeiten, die ein Urlaub so mit sich bringt: auspacken, Wäsche waschen, einkaufen ….
Gefahrene Kilometer: 391 (in SA)