Ich würde im Addo und Zebra je eine Nacht mehr nehmen, das private game reserve ggf. dafür weglassen.
Normalerweise werdet Ihr ja erst mittags oder später ankommen. Bis man sich dann orientiert hat, kommt schon fast die erste Übernachtung. Dann ein voller Tag und nach der zweiten Übernachtung ist man schon wieder auf dem Absprung. So könnt Ihr m.E. einen Park nicht kennenlernen, geschweige denn, entspannt Tiere aufspüren und beobachten.
De Kelder ohne Wale wird Euch wohl kaum etwas bringen, aber De Hoop ist ja auch schön zum ausgiebigen Spazieren.
Ansonsten eine schöne Tour.
steinbeisser

Hallo zusammen,

ganz herzlichen Dank für die schnellen und sehr hilfreichen Rückmeldungen!

@ Dieter: super mit den Unterkünften und Restaurants und deren Bewertung. Du schreibst von Uber in Kapstadt. Seid ihr auch mit dem Mietwagen dort gefahren oder sollte das eher vermieden werden?

@ Rockshandy: danke, da hast du vollkommen recht.

@ Betti: Super vielen Dank! Auf das Wandern auf den Tafelberg hätte ich große Lust, aber meine bessere Hälfte hat Höhenangst (mittlere Ausprägung). Gibt es denn da auch einfachere Routen ohne große Kletterei. Würden dann wohl 3 Tage de Hoop einplanen und De Kelders weglassen, da ja definitiv aktuell keine Walsaison ist. Wäre aus deiner Sicht dann das Kogelberg Nature Reserve gleich zu Beginn der Reise einzuplanen oder bei der Rückfahrt nach Kapstadt? Bei Wanderungen und Betty´s Beach sollten aber dann schon 2 Nächte eingeplant werden, oder? Robberg und Erdmännchen stehen mit ganz oben auf der Liste

@ Steinbeisser: ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass 2 Nächte Aufenthalte das absolute Minimum darstellen. Was kann man denn im Addo noch (mit etwas Glück) an Tieren sehen außer Elefanten und Wild? Würdet ihr dort alles selbst fahren oder in einer Unterkunft einen game drive dazubuchen? Wie muss / kann ich mir denn diese Private Reserves vorstellen? Sind das eher große Zoos – die Preise sind ja teilweise recht happig?
Weitere Fragen fallen mir bestimmt noch ein

Nochmals herzlichen Dank.
Michael

Wir haben am Addo NP eine Tagessafari im Schotia REserve gemacht: www.schotiasafaris.c...afaris-and-tours/all

Damals hat man uns im B&B abgeholt und später nach dem Abendessen auch wieder zurückgebracht. Uns hat es sehr gut gefallen, ist nur eben ein wenig her.

Hier unser Reisebericht dazu: www.stenders-reisen....Suedafrika_2016.html
Auf den 23.11.2016 scrollen.

Moin Michael,
bei Dunkelheit z.B. bei Restaurantbesuchen sind wir immer Uber gefahren. Mit der Uber App hast Du blitzschnell ein Uber-Auto am Wickel. Unsere Erfahrungen mit Uber waren nur positiv. Für Ausflüge wie zur Seilbahnstation am Tafelberg, in den Botanischen Garten und zur Kaphalbinsel mit Ocean View Drive sind wir mit dem Mietwagen gefahren. Eine Alternative wäre da auch der Hop-On Hop-Off Bus. Haben wir aber nicht genutzt. Auf der Kapinsel-Rundfahrt kommst Du auch nach Simons Town und zu den Pinguinen am Boulders Beach. Boulders Beach kann aber auch schon etwas rummelig sein, da viele Besucher dort aufschlagen. Auf der Garden Route kommst Du natürlich auch zu Betty's Bay. Uns haben dort 2-3 Stunden Aufenthalt gereicht.
Wie gesagt war es für uns kein Problem in Kapstadt mit dem Mietwagen herumzufahren
De Hoop: für uns waren 2 Übernachtungen dort ausreichend. Wir sind allerdings auch nicht die großen Wandervögel
Addo: wir haben außerhalb des Parks übernachtet und 2 Mal für größere Drives eingefahren. Für uns war's damit genug.
Rechne einmal durch, ob sich für Euch eine Wildcard lohnt. Ihr habt ja einige Parks auf der Liste (Addo, Karoo, Mountain Zebra, Kaphalbinsel). Da lohnt sich die Wildcard vielleicht schon.
De Kelders würde ich auch weglassen. Viellicht einen Stopp in Hermanus einlegen.
Bei Graaff-Reinet würde ich mir das Valley of Desolation nicht entgehen lassen. ist schon spektakulär, kostet allerdings auch Geld für den Eintritt in den Park. Allerdings mit der Wildcard kein Problem.
Warum lasst Ihr das Wineland um Paarl und Franschhoek aus? Die Weingüter im kapholländischen Stil mit den vorzüglichen Restaurants sind fast ein "muss".
Hier im Forum findest Du jede Menge Tipps zum Western Cape.
Weiterhin viel Planungsspaß!
Gruß,
Dieter

Hallo Michael,
ein paar Löwen und Hyänen, und viele Kudus. Wir sind Anfang April wieder einmal im Addo. Man kann dort alles selbst fahren, ob innen oder außen übernachtet spielt aus unserer Sicht keine Rolle, wir sind lieber drinnen. Aber Elefanten sollte man schon mögen, denn es gibt kaum einen anderen Nationalpark wo man sie so entspannt und lange beobachten kann. Die Elefanten sind hier nicht gestresst durch Touristen, obwohl ja viele Touristen da sind. Die Kleinen werden anscheinend von den Großen schon auf die Autos eingestellt. Hier kann es dir schon passieren, dass ein Außenspiegel zu Bruch geht, oder ein Elefant sich an der Stoßstange reibt.
Viele Grüße Wolfgang

Hi Michael,

Schöne Route! Vieles ist schon gesagt worden. Trotzdem noch ein paar Anmerkungen - ganz subjektiv!

1.) Ich würde die Übernachtung im Raum Hermanus/Stanford/De Kelders belassen, auch wenn ihr keine Wale sehen werdet. Vom Flughafen fahrt ihr über Gordons Bay den Clarence Drive nach Bettys Bay (2 Std.), besucht dort die Pinguine (1 bis 2 Stunden) und fahrt weiter zur Übernachtung (1,5 bis 2 Stunden). Das passt.
2.) Am nächsten Morgen könnt ihr bei Gans Bay die Bootsfahrt zur Robbeninsel machen (lohnt!) und die Pinguinstation besuchen - oder Haitauchen (Geschmacksache) - dann zum Kap Agulhas fahren (1,5 Std.) und weiter nach De Hoop (1,5 Std.)
3.) Für die Parks reichen in meinen Augen 2 Übernachtungen. Addo ist nicht sehr groß und vor allem wegen der großen Elefantengruppen interessant, dafür reicht 1 Tag. Die Lodge nicht wechseln, wozu? Mountain Zebra ist auch recht klein, ihr könnt an einem Tag beide Loops zweimal fahren.
4.) Ein Private Game Reserve bringt bei dieser Route wenig Mehrwert hinsichtlich des Wilderlebnisses, nur Mehrkosten.
5.) In Plett werden Tauch- und Schnorcheltouren zu den Robbenkolonien angeboten.
6.) Von Beaufort West (Karoo NP) solltet ihr über den Swartbergpass Richtung Oudtshoorn fahren, das dauert, ist aber spektakulär. Damit ihr nicht hetzen müsst, würde ich dann zwischen Oudtshoorn und Kapstadt noch einmal übernachten, z.B. in Montagu oder McGregor - Route 62 nehmen! Schaut euch in Oudtshoorn mal die Farm Berluda an, die bieten sowohl Straußentouren auf einer 'working farm' an wie auch die Meerkat-Touren am frühen Morgen.
7.) Ich bevorzuge auch in Kapstadt den 'eigenen' Mietwagen, selbst, wenn er mal einen Tag in der Garage steht. Ich fühle mich dann unabhängiger, kann auch mal das Programm improvisieren. Aber das ist Geschmacksache, man kann einen Kapstadt-Aufenthalt sicher auch ohne Auto toll gestalten!

Uff, jetzt habe ich doch mehr geschrieben als ich wollte. Viel Spaß beim weiteren Planen!