Palmwag Konzessionsgebiet
Der Wagen war getankt,
und wir tranken gerade einen Cappuccino auf der Lodge, als ein Wüstenelefant sich näherte und wir spontan meinten, warum nicht durchs Konzessionsgebiet fahren?
Das Übernachtungspermit erhält man am Gate
Wir sind ziellos mit einer kleinen gezeichneten Karten in DIN A4 Form über unzählbar viele rote Steine gefahren. Es war toll, aber absolut tierarm. Nicht einzige kleine Fliege zeigte sich an diesem Tage.
eine Welwitschia lag halb vertrocknet zwischen den Steinen, aber so sehen sie immer aus.
Irgendwo im Nirgendwo fanden wir einen geraden Platz, der sich für eine Übernachtung eignete. Hier waren wir fast ganz alleine.
Ich habe so viele Fotos von der traumhaften Landschaft gemacht, doch sie sind kaum zu gebrauchen...meine Kamera

...
Die Nacht war so erschreckend ruhig, dass man wach wurde, weil man nichts mehr hörte.
Am nächsten Morgen ging es spannend weiter.
Wir fuhren langsam in ein Rivier hinab, als vor uns ein Löwe aufsprang. Es war wie eine Fatamorgana. Keine Tiere, absolute Stille und dann plötzlich ein Löwe. Es folgten noch drei weitere. Sie flüchteten vor uns, wären sie nicht aufgestanden und weggelaufen, hätten wir sie nicht gesehen. Die Pad ist so steinig, dass man wenig in die Ferne blickt. Diese Löwen lagen keine 2 Km von unserem Nachtplatz entfernt!
Langsam fuhren wir in die Richtung weiter, die Löwen liefen aber zurück. Wir drehten und versuchten ihnen zu folgen.
Sie hatten tatsächlich im Morgengrauen ein Zebra gerissen, dieses lag noch im Flussbett und wurde von der "Mähne" bewacht.
Wüstenlöwen und kein weiteres Tier! Wir hatten so ein Glück!
sie sind kaum zu erkennen...
Zwei Schildraben statt der sonst üblichen Geier, warteten auf ihren Anteil
Es waren jugendliche Löwen, die aber alle irgendwie sehr schläfrig wirkten, mit zwei ausgewachsenen Löwinnen - wie es immer so ist bei denen

Sie kuschelten sich so süß aneinander.
Er bewacht die Zebrareste