Sonntag, der 28.02.2016 Dombo Farm Makgadigadi NP
Um 06:30 Uhr klingelt der Wecker. Etwas länger hätte die Nacht sein dürfen, aber die Vorfreude auf den heutigen Ausflug mit Uli zum Boteti motiviert uns bis in die Haarspitzen. Zu viert wird lecker gefrühstückt.
Mit frisch geschmierten Broten und einigen Beigaben wird gegen 08:00 Uhr in Richtung Makgadigadi gestartet. Der heutige Tag sollte uns noch einige Überraschungen bieten. Solche und solche
Der Himmel ist komplett bedeckt und uns ist es völlig schnuppe. Auf der ca. einstündigen Farmausfahrt sehen wir immer wieder gelbe Blumen und viel grün.
Raubtiere waren auch hier.
Dann geht es auf die Bundesstrasse bis zum Gate des Parks. Dort ist im offenen Haus niemand anzutreffen. Trotz Hupens und Rufens passiert nichts. Auch ein Registrierungsbuch liegt nicht da. Also öffne ich das Gate und los geht es in Richtung Boteti. Uli war einige Wochen nicht mehr da und meint, es würde viel zu wenig Gras wachsen. Und so sehen wir zuerst nur hin und wieder einige Vögel.
Erst kurz vor dem Fluss treffen wir auf einige Elefanten.
Uli erzählt, dass der Boteti doch sehr wenig Wasser hätte. Uns so sind wir gespannt, welcher Anblick sich uns bietet. Zuerst treffen wir auf einige kleine Tümpel, bis dieser tiefere Abschnitt erreicht wird.
Blacksmith Plover
Black-winged Stilt
Hier sind einige Elefanten ausgiebig am Baden.
An einem etwas erhöhten Platz postieren wir uns und warten, was passiert. Mit der Zeit kommen immer mehr Elefanten zum Trinken und Baden und kein einziger verlässt den Schauplatz.
Und so wächst die Anzahl der Badegäste in einer geschätzten Stunde auf geschätze 40 an.
Zwischen den Eles ist alles harmonisch, nur die Hippos sind nicht amüsiert, da ihnen immer weniger Platz zum dösen bleibt.
Zwischendurch regnet es richtig. Das ist mal ein anderes Bild. Mensch und Tier genießen die angenehmen Temperaturen.
Die Eles betreiben Körperpflege.
Es ist einfach sehr, sehr friedlich hier und vor allem einsam. Wir werden den ganzen Tag kein einziges Auto im Park treffen.
Der Tierreichtum ist in diesem Jahr nicht ganz so groß, wie beim letzten Mal. Aber alleine die Elefantenbeobachtungen sind einzigartig. Das Wasser steht sehr tief. Es sind eher kleine Seen als ein Fluß.
Und ein paar Vögel sichten wir auch.
Grey-headed Kinghfisher
Shaft-tailed Wydah
Wattled Crane
der altbekannte und immer photogene Lilac Breasted Roller
Lapped Faced Vulture
Und der Vogel mit den rekordverdächtigen Wimpern
Yellow Hornbill
Und die üblichen Verdächtigen.
Fortsetzung folgt.....