THEMA: Mit dem "Feuerroten Spielmobil" durch Bots/Caprivi
08 Aug 2012 18:52 #248050
  • Lil
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  • Lil am 08 Aug 2012 18:52
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Hallo ihr zwei,

na gottseidank ist dir beim Sturz nichts weiter passiert als ein paar Schrammen. Und ihr hattet ja glücklicherweise auch noch eine zweite Kamera dabei.

Mir ist vor 4 Jahren im Tsitsikamma NP in Südafrika beim Überqueren eines Flusses (auch über Steine) ein ähnlicher Unfall passiert. Schon als ich im Begriff war zu fallen galt meine grösste Sorge der Kamera sie bloss nicht untertauchen zu lassen. Dank einer guten Kameratasche war ihr nichts passiert; ich hatte mir allerdings den Fuss verstaucht und humpelte die restliche Zeit unseres Urlaubes durch Südafrika.

Bin gespannt wie´s weitergeht, und ich freue mich natürlich auch auf "Nahaufnahmen". Nein, war ein Scherz, so ein Missgeschick ist sch....

Liebe Grüsse
Lil
Letzte Änderung: 08 Aug 2012 18:53 von Lil.
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09 Aug 2012 05:06 #248086
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  • Hanne am 09 Aug 2012 05:06
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Hallo Ihr Zwei,

na der Urlaub war ja mit allem gespickt -- aber auf Sturz,
Ausfall der Kamera , Übelkeit - auf diese Dinge könnte man
locker verzichten, aber hier habt ja alles inclusive gebucht ;)
Übrigens wir waren mal im Mai bei den Popa Falls - da war auch
nicht mehr Wasser.
Liebe Grüsse
Hanne
8 x Südafrika,1x Zimbabwe, 22x Namibia, 4x Botswana, 1x Lesotho, 1 x Swasiland
Letzte Änderung: 09 Aug 2012 05:08 von Hanne.
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09 Aug 2012 18:35 #248211
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  • Kathy_loves_Africa am 09 Aug 2012 18:35
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@ bayern schorsch
Ja, bei den Toilettenbildern haben wir an Annick gedacht ;) aber es gibt ja auch noch andere Fomis, die auf Toilettenbilder Wert legen.
Eine neue Kamera gibt es im Moment wohl nicht, das dauert noch ein wenig :(

@ Lil
Ohje, den restlichen Urlaub mit einem verstauchten Fuß zu verbringen, macht bestimmt überhaupt keinen Spaß :pinch:

@ Hanne
Tja, wer große Reisen tut, hat immer viel zu erzählen :silly:


Nachher gibt es den nächsten Teil,

Kathy
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09 Aug 2012 18:44 #248212
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Donnerstag, 12. Juli 2012

Ngepi Camp - Maun


Unterkunft: Discovery B&B
Kosten: Chalet, BWP 525,- (ÜF)
Strecke: 453 km

Nach dem gestrigen Misere-Tag war heute Morgen unsere erste Tat ein Foto mit dem Handy zu machen. Noch nie hatten wir mit dem Handy fotografiert, leider erkennt man den leichten Nebel über dem Okavango nicht so richtig. Hier das Ergebnis.



Naja, jetzt beim Reiseberichtschreiben hat das „Handy-Fotografieren“ enorme Vorteile. Das Ausmisten der ganzen Bilder beschränkt sich gerade auf wenige Minuten und ich muss nicht so viele Bilder verkleinern und umbenennen ;)

Da ich heute Morgen nicht schon wieder Frühstück mit Ei wollte, bestellte ich mir das Continental Breakfast. Dieses stellte aber scheinbar eine große Herausforderung dar, denn es dauerte ewig lange. Obst gab es leider keins, das war gerade nicht zu finden :whistle: und so gab es lecker Cornflakes mit Joghurt und Brot mit Marmelade, die man sich schon an der Bar aufs Brot schmieren musste ;) Aber macht ja auch nichts. Gemütlich Frühstücken ist woanders, hier zählt die schöne Aussicht auf den Fluss :)

Dann ging es los: Zuerst wieder nach Divundu zum Tanken, zuvor habe ich noch ein Deko-Mokoro erstanden :whistle: und juhu, es gab wieder Sprit für den Terios. Dann den ganzen Weg wieder zurück und zur botswanischen Grenze. Nun waren wir wieder zurück in Botswana und keine 10 km hinter der Grenze war eine Tankstelle! Den Weg nach Divundu hätten wir uns sparen können. Tja, ein richtiger Blick in die T4A-Karte hätte helfen können :woohoo:

Auf der A35 bis Sehithwa hielt sich die Anzahl der Kühe, Esel und Schlaglöcher etwa die Waage. Auf der A3 nach Maun gab es zwar keine Schlaglöcher, aber immer noch Unmengen von Kühen, Eseln und Ziegen, die genau vor uns die Straße queren mussten, die Kühe von rechts nach links, die Ziegen von links nach rechts! An der Straße wurde viel frischgefangener Fisch vom nahen Ngamisee angeboten, schade, dass wir heute Abend keine Braai-Möglichkeit hatten. Am Straßenrand liefen immer wieder Frauen in prächtiger Herero-Tracht.





In Maun machten wir noch kurz einen Stopp im Spar um Getränke zu kaufen und dann ging es direkt ins Discovery B&B. Es ist sehr hübsch angelegt, allerdings merkt man doch etwas die Nähe zur „Stadt“, man hat hier nicht die Weite und die Natur, die wir bereits erlebt hatten.







Ein kleiner Minuspunkt war der nicht angebotene Wäscheservice, auf den wir uns eigentlich verlassen hatten. (Insbesondere nach dem sandigen Okavango-Bad) Da im B&B zu viele Leute den Service in Anspruch nehmen wollten, fiel er leider aus und wir wurden auf die Laundry in Maun verwiesen… schade. Wir packten zwar ein paar Dinge für die Laundry am nächsten Tag zusammen, doch zuerst fanden wir sie nicht und es war uns etwas zu riskant, da wir ja dann früh los wollten. So verließen wir uns auf den Wäscheservice auf DOMBO.



Um 19 Uhr gingen wir an den Feuerplatz, der Esstisch war schon unter freiem Himmel gedeckt. Na, das hatte jetzt wieder Afrikacharme! Insgesamt waren wir zu siebt und es war ein „German Table“. Der Koch war total lustig, machte immer wieder Späßchen und brachte uns anfangs bei, wie man „Nxai-Pan“ eigentlich richtig ausspricht. Außerdem kochte er auch richtig lecker, das Essen war suuuper! Als Vorspeise gab es Gemüsesuppe, die Hauptspeise war als kleines Buffet auf einem Mokoro angerichtet. Das Beef Stroganoff, der Reis und das gemischte Gemüse waren vorzüglich. Das Dessert mussten wir uns dann richtig „verdienen“, denn der Koch machte mit uns ein kleines Quiz. Insgesamt war es ein gemütlicher Abend und wir hatten nette Unterhaltung mit den anderen Gästen! Nach dem Abendessen gingen wir zurück in unser Häuschen. Hui, es war schon wieder etwas komisch in einer gemauerten Unterkunft zu schlafen. Aber es gab richtig lange und bequeme Betten!

Liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 04 Aug 2013 14:22 von Kathy_loves_Africa. Begründung: Die Sonne
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Freitag, 13. Juli 2012

Maun


Unterkunft: Discovery B&B
Kosten: Chalet, BWP 525,- (ÜF)
Strecke: 80 km

Beim Frühstück unterhielten wir uns noch nett mit unseren Nachbarn, bevor wir nach Maun fuhren, um noch ein paar Besorgungen zu erledigen. Eigentlich wollten wir noch in den Education Park, doch dieser war leider geschlossen. So schauten wir uns noch ein wenig in Maun um, doch viel ist ja nicht zu sehen :whistle: Auf dem Rückweg zum B&B hielten wir noch an einem Card & Craft-Center an, in dem aus Altpapier und Elefantendung Papier hergestellt wird. Schade, dass dies nur durch ein kleines Schild an der Sir Seretse Khama Road gekennzeichnet ist und bestimmt nicht so viele Leute vorbeikommen. Wir bekamen den Vorgang des Papierherstellens gezeigt, was sehr interessant war.

Später ging es zur Old Bridge Backpacker Lodge, von wo unsere Bootstour auf dem Okavango startete. Das Backpacker war nochmal mehr „Hippie, Hippie“ als das Ngepi Camp. Aber hier hätte ich mich nicht so wirklich wohlgefühlt, vielleicht sind wir aber auch schon zu alt für diese Art des Reisens :silly: oder noch zu jung, um das richtige „Hippie-Leben“ noch einmal erleben zu wollen ;)

An einer kleinen, schmalen Brücke mussten wir die Köpfe einziehen und Marco und ich gaben uns dabei eine deftige Kopfnuss.



Die Bootstour war schön, aber im Nachhinein bestimmt nicht zu vergleichen mit einer ganztägigen Mokoro-Tour, wobei da die Meinungen ja auch auseinander gehen. Das Wasser stand in dieser Jahreszeit sehr hoch und überflutete weite Flächen.



Links und rechts wurde der Flussarm von Grün gesäumt.





Bäume spiegelten sich im stillen Gewässer.





An einem Mokoro-Hafen stiegen noch ein paar Gäste zu und dann ging es schon zurück Richtung Maun.

Da es heute Abend kein Essen im B&B gab, mussten wir uns in der Stadt etwas Passendes suchen. Die Auswahl war nicht gerade riesig, wir hatten uns aber im Vorfeld auch nicht wirklich richtig informiert, und so zog es uns zu Wimpy. Nach fast 2 Wochen afrikanisch bekocht werden oder braaien gar nicht mal übel :lol:

Zurück im B&B saßen wir noch ein wenig auf unserer kleinen, hübschen Terrasse. Etwas später kamen unsere Nachbarn zurück und wir unterhielten uns noch eine ganze Weile sehr nett mit ihnen. Für den nächsten Tag war ein Flug über das Okavango-Delta geplant. Marco wollte mit den Dreien fliegen, während ich mich lieber im B&B aufhalten wollte. Der nette Mann hatte alles schon fertig gebucht (nochmals DANKE dafür!!!) und somit war der Zeitplan für den nächsten Tag klar: Zuerst der Flug, und dann nach DOMBO, was würde uns da erwarten???

Liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 04 Aug 2013 14:22 von Kathy_loves_Africa. Begründung: Die Sonne
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10 Aug 2012 19:08 #248385
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  • Sabine26 am 10 Aug 2012 19:08
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Hallo Kathy,

vielen Dank - der Bericht ist nach wie vor sehr interessant und es macht viel Spaß, ihn zu lesen.

So, jetzt habe ich aber erst ein paar Tage aufgeholt, ich hing ein wenig hinterher.
Wirklich schade, dass ihr so ein Pech mit dem Sturz hattet, aber zum Glück ist Marco nichts weiter passiert.
Womit habt ihr dann die restlichen Bilder gemacht? Oder hab' ich gerade etwas überlesen.
Wir haben eigentlich immer noch eine zweite (Kompakt-)Kamera dabei, nachdem unsere - damals noch analoge - Spielreflexkamera vor 20 Jahren in Venezuela immer mal wieder streikte. Wir nehmen an, ihr hat die Luftfeuchtigkeit nicht gefallen.

Um ehrlich zu sein, hatte ich nach dem gestrigen Tag gehofft, "heute" geht's nach Dombo ... aber ich muss mich wohl noch gedulden :whistle:

Wie hat es euch im Discovery B&B gefallen?

Liebe Grüße
Sabine
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