15.11.2010
In der Nacht hat es wieder geregnet und trotz des Lagerfeuers sind die Paviane wieder in ihren Schlafbaum gestiegen.
Impalas grasen auf der Wiese unterhalb unseres Platzes. Auf der anderen (Namibia-)Seite des Flusses nähert sich eine große Büffelherde. Noch im Zelt liegend beobachten wir, wie sie den Chobe queren.
Im Stillen verabschieden wir uns von diesem Ort und nach dem Frühstück geht’s auf Richtung Namibia.
Die Grenzformalitäten sind schnell erledigt und eine feuchte Decke über die wir laufen sollen, erspart Namibia alle botwanischen Seuchen. Auf guter Pad erreichen wir Katima Mulilo. Wir besorgen uns Geld am ATM und Lebensmittel für die nächsten zwei Tage. In der Caprivi River Lodge checken wir ein und bekommen das Kudu-Haus zugewiesen. Vor dem Essen inspizieren wir den Garten und den Pool.
Dann inspiziert uns das hier lebende Warzenschwein „Wally“. Da es uns nicht mehr von der Seite weicht, treten wir die Flucht ins unsere Cabin an. Bei gegrilltem Springbokfilet und Weißwein beenden wir den Tag.
16.11.2010
Trotz Klimaanlage stechen uns die Mücken! Heute wollen wir Karminspinte sehen. Der Lodgebesitzer gibt uns einen guten Tipp und wir machen uns sofort auf die Suche nach dem Ort, wo die Spinte leben. Als wir die Nisthöhlen erreicht haben, stellen wir unsere Stühle auf, um in Ruhe das Treiben genießen zu können. Wir wähnen uns alleine, als plötzlich, wie aus dem Boden gestampft, ein junger Mann vor uns steht und freundlich Eintrittsgeld fordert. Wir geben ihm etwas und erhalten zu unserer Überraschung eine offizielle Quittung. Dann ist er fort und ward nicht mehr gesehen.
1 ½ Stunden sehen wir den Spinten zu. Immer wieder tragen sie Futter in ihre sandigen Nisthöhlen. Ein Milan schwebt über all dem und letztlich hat er sogar Erfolg beim Fangen eines Vogels.
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Zurück in Katima Mulilo erkunden wir die Stadt und besuchen den afrikanischen Markt. Wir besorgen uns Bananen und Mangos und besuchen dann den Craft Shop. Hier werden wirklich schöne Schnitz- und Korbwaren angeboten. Die Preise sind niedrig und so wandern einige Teile in unseren Einkaufskorb. Am Nachmittag werden wir zu einer Sundowner-Fahrt abgeholt. Zwei Stunden fahren wir auf dem Sambesi, sehen Eisvögel, Hippos, laufen über Sand, der unter unseren Schuhen lustig quietscht. Am angolanischen Ufer spielen Kinder und einige Jungs schlagen Saltos im Wasser.
Unser Abendessen kommt auch aus dem Sambesi, es gibt gegrillten Bream.
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17.11.2010
Wir packen wieder und fahren 110 km Asphalt bis Kongola und biegen hier nach Süden ab. Es sind noch 24 km bis zum Camp-Kwando. Das Zelt-Chalet Nr.8 liegt direkt am Kwando. Es hat eine kleine Veranda und ein open air Bad. Wir fühlen uns sofort wohl hier. Das Dinner nehmen wir im Restaurant auf einer Holzterrasse über dem Fluss ein.
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Die Köchin sagt höchstpersönlich das Menü an: Thunfischsalat, Kudusteak mit Gemüse und Kuchen mit Vanillesauce. Wir sind pappsatt und benötigen jetzt dringend einen Verdauungs-Absacker auf unserer Veranda. Die Frösche und Grillen geben uns ihr Konzert dazu.
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