THEMA: Schlamm und Sand satt - Selbstfahren in Botswana
27 Jul 2011 15:03 #197740
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  • Nunanani am 27 Jul 2011 15:03
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Hallo Sanne,

vielen Dank für diesen wunderschönen Bericht und die unglaublich beeindruckenden Bilder! Es macht riesig Spass Deine Erlebnisse und Eindrücke zu lesen!

Liebe Grüße,
Nunanani
Südafrika, Botswana, Namibia, Zimbabwe, Mosambik,...
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30 Jul 2011 17:47 #198189
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  • Sanne am 30 Jul 2011 17:47
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Auch wenn ich meinen Laptop offenbar geschrottet habe, konnten wir erfreulicherweise Bilder und Text im Wesentlichen retten - jetzt gehts endlich und hoffentlich zügig weiter :blush:

Die Tiersichtungen der letzten Tage sind so unglaublich schön gewesen, dass wir auch an diesem Ort Wehmut verspüren, dass wir ihn am nächsten Tag wieder verlassen werden. Nxai Pan konnte für uns sicher mit Little Kwara mithalten, uns gefiel die Landschaft hier auch fast noch mehr. Diese Weite und „Plattheit“ üben eine magische Anziehungskraft auf uns auf, einer der Gründe, aus denen wir immer wieder ins südliche Afrika kommen. Während wir durch das Gate den Nationalpark verlassen und kurz dahinter links zu den Baines Baobabs abbiegen, überlege ich, ob eine Route Jo’burg – Mapungubwe – Nxai Pan – Madikwe – Jo’burg wohl in weniger als drei Wochen machbar ist.;)
Es ist deutlich weiter zu den Baobabs als ich ursprünglich gedacht habe, der Weg führt uns entlang kleinerer Pfannen und großer Grasflächen. Starker Wind ist aufgekommen und überall sieht man Mini-Sandstürme, die Tiere dagegen scheinen sich unter den wenigen Büschen ein Schattenplätzchen gesucht zu haben. Uns kommt ein Bushcamper entgegen, die englischsprachigen Touristen berichten, dass der Weg durch eine Salzpfanne in wenigen hundert Metern sehr schwierig sei und man sich einen anderen Weg bahnen sollte – sie selbst wären fast stecken geblieben. Als wir den Bereich erreichen, deutet nichts auf eine schlammige Oberfläche hin, aber Donald erklärt, die Salzpfannen sind trügerisch, die oberste Schicht trockne schnell durch und man meine, der Weg sei okay. Darunter wäre oft noch über einen halben Meter und mehr Schlamm. Er selbst wollte es erst gar nicht versuchen, auch wir machen einen großen Bogen um die Pfanne. Wir sehen Spuren von Elefanten, Antilopen und Leoparden, aber leider nicht die dazugehörigen Tiere. Die Baobabs sieht man schon von weitem und sie beeindrucken bereits aus der Ferne.





Zunächst umrunden wir die Giganten mit dem Fahrzeug, steigen dann aber aus und be-sichtigen sie aus der Nähe, während Donald unseren Tee und Muffins vorbereitet. Schilder weisen darauf hin, dass hier nicht gecampt werden darf, was eigentlich sehr schade ist, denn dieser Ort müsste zum Campen perfekt sein – schattig und mit grandioser Aussicht! Wir mixen unseren Tee mit kaltem Wasser, da er uns sonst wie immer zu heiß ist und lassen den Spott von Guide und Tracker an uns abprallen. :whistle: In der Sonne ist es sehr heiß und schwül und wir suchen uns ein schattiges Plätzchen unter den Bäumen. Wir hätten hier ewig sitzen können, aber in der Ferne sehen wir dann ein Fahrzeug in unsere Richtung kommen und entschließen, diesen Touristen auch einen „unberührten“, „einsamen“ Ort zu gönnen.:) Wir fahren die Pfanne an seinen äußersten Ufern entlang, denn auch hier ist es in der Mitte recht schlammig. Die Fahrt zurück in den Nationalpark und zum Camp vergeht wie im Flug, die Landschaft ist einfach zu schön!





Zurück im Camp ist nach ausgiebigem Frühstück mit herrlichen „well-done-Rühreiern“ Erholung am Pool angesagt. Inzwischen ist es aber so drückend heiß, dass wir doch in unser Häuschen zurückgehen und von unserer Terrasse aus die Elefanten beobachten, die das Wasserloch besuchen. Kurz vor unserem nachmittäglichen Game Drive sind wir überzeugt, es wird bald Regen geben, in der Entfernung sieht man bereits Gewitterwolken. Dennoch starten wir und rumpeln wie die letzten Tage über die tiefen Spurrillen. Auf einmal „quiekt“ mein Mann „Snake – left hand side!“, :ohmy: sofern Männer überhaupt des Quikens mächtig sind :whistle: – Guide und Gatte haben das vehement verneint. Donald reißt das Lenkrad nach rechts und hält an, dreht und wir sehen, wie sich eine schwarze Mamba aus ihrer aufrechten Position wieder zu Boden begibt und in einem Busch verschwindet.:ohmy: Wir nähern uns langsam, können sie aber in dem dichten Gestrüpp nicht mehr finden. Donald ist sich sicher, es wäre eine Mamba gewesen und erzählt, dass er vor Jahren einmal erlebt hat, wie eine Mamba sich von einem Fahrzeug bedroht gefühlt habe, sich aufrichtete und das Fahrzeug angriff – verletzt wurde aber niemand. Damals wie heute steckte den Touristen der Schreck aber ganz schön in den Gliedern. Mein Mann würde zwar nicht behaupten, die Schlange hätte sich auf gleicher Höhe befunden, ihm war sie aber definitiv zu nah dran und er ist da nicht zimperlich, außerdem wusste er zunächst ja gar nicht, mit welch gefährlichem Tier er da fast auf Tuchfühlung gegangen wäre.

Kurz nach diesem aufregenden Erlebnis beginnt es zu schütten – kein europäischer Niesel- oder Dauerregen, man hat eher den Eindruck, Schleusen würden sich über einem auftun und in Kübeln Wasser auf einen schütten.:unsure: Schnell legen wir vier die Ponchos an. Damit sind Micha und ich relativ trocken, nur von der Seite regnet es durch meinen Poncho, da ich den nicht richtig angelegt hatte. :blush: Das Dach über uns hält das meiste an Wasser von uns fern. Leider hat das Dach den Effekt, dass bei jedem Huckel (und es gibt eigentlich einen nach dem anderen) das Wasser von unserem Dach nach vorne schießt und unseren Guides auf den Kopf pladdert. Die nehmen es mit Humor, aber da die Sicht ja auch unglaublich schlecht ist und mir die zwei sehr leid tun, überzeugen wir beide, dass wir dank ihnen so wundervoll viele tolle Tiere gesehen haben, dass es jetzt reiche und es unser Wunsch sei, mit beiden am Lagerfeuer im Camp einen frühen Sundowner zu nehmen. Sie willigen ein, wir kehren um und sitzen mit den beiden und dem Manager schön überdacht mit Blick aufs Feuer und Gewitter und fühlen uns wie Gott in Frankreich.

Pünktlich zum Essen sind wir alle wieder schön getrocknet und auch der Regen hat aufgehört. Da wir am morgigen Tag abreisen werden, ist mir etwas mulmig wegen der Straßenverhältnisse, aber Donald beruhigt uns und meint, er würde uns bis zur Hauptstraße eskortieren, er müsse eh nach Gweta. Er fährt einfach hinter uns her und wenn ich den fahrerischen Fähigkeiten meines Mannes nicht trauen würde, wäre er entzückt, wenn ich bei ihm mitfahre. Natürlich trau ich meinem Mann alles zu, aber Donald gelingt dennoch, was er geplant hat – ich falle beruhigt und todmüde ins Bett. Ich werde nie begreifen, wieso Tiere gucken, viel Essen und in tollen Unterkünften zu übernachten, so anstrengend ist. :whistle:

Am nächsten Tag erwarten uns strahlender Sonnenschein und mit Wasser vollgelaufene Spurrillen. Nach dem Frühstück sind wir schon einmal losgefahren, Donald wollte folgen und meinte lachend, Touristen würde er bei den Straßenverhältnissen immer einholen, er müsse noch seinen Führerschein suchen, da er ja auf offiziellen Straßen nicht sehr oft führe und den Führerschein daher immer irgendwo „vermülle“. Er ist sich sicher, bis zum Gate hat er uns eingeholt – tatsächlich gelingt ihm das auf weniger als der Hälfte, was sicher nicht daran liegt, dass er zu schnell fährt, sondern dass die Wege es an diesem Tag wirklich in sich haben. Wir fahren langsam und sehr vorsichtig. Die Sandpisten sind aufgrund von Wasser und Schlamm wie eine Rutschpartie auf Seife. Micha ist begeistert, als wir wie aus dem Nichts das Fahrzeug einmal um 360 Grad drehen:blink: – ich bin eher etwas weiß um die Nase, aber Donald kommt bestimmt jeden Moment. Und genau zu diesem Zeitpunkt entdecken wir ihn – bei einer Komplettdrehung benötigt man ja auch nicht einmal Spiegel am Fahrzeug.:whistle: Donald lacht sich kaputt und fährt dann vor. Hinter ihm herzufahren, war deutlich entspannter, sein Auge für die richtige Strecke, für graduell weniger matschige Passagen ist nun einmal deutlich geübter und zunehmend macht es auch mir wieder Spaß, mit viel Geruckel durch die Landschaft zu tuckern. Verabschiedet werden wir von Giraffen, Elefanten und erfreulicherweise auch Oryxen, die wir beide besonders gern mögen.

Kurz vor dem Gate überlegen wir kurz, ob wir uns hier jetzt abmelden müssen, aber Donald braust durch und dieser Bereich ist so schlammig, dass Micha ebenfalls beherzt durchfährt. Dann fällt uns ein, dass es noch ein zweites Tor gibt. ;) Auf dem Weg dorthin verlieren wir Donald aus den Augen, während er die zulässige Geschwindigkeit fährt, muten wir das weder uns noch unserem Auto zu und fahren sehr langsam. Dank der Planierraupe, die wir hier bei unserer Ankunft gesehen haben, ist die Strecke deutlich besser zu fahren als auf dem Hinweg. Dennoch sind wir auch etwas froh, als wir die asphaltierte Straße erreichen. Wir laufen ums Auto rum, es hat keine bleibenden Schäden davon getragen und die Reifen sehen noch gut aus. Nun geht es also zu unserer letzten Station, das Meno a Kwena am Boteti River.

Fazit Nxai Pan Camp
Dieses Camp hat all unsere Erwartungen mehr als übertroffen, es war sicher das Highlight dieser Reise. Die Unterkunft war wunderschön, die „Zimmer“ geräumig, das Essen war toll, die Atmosphäre freundschaftlich. Wir haben uns wie zuhause gefühlt. Wir hatten einen außergewöhnlich tollen Guide, einen netten liebenswerten Tracker, einen engagierten Manager und bezaubernden „General stuff“. Es gab nichts, was wir hätten beanstanden können. Die Tiersichtungen waren ausgezeichnet, die Landschaft ist traumhaft schön. Wir kommen wieder.:silly:
Kwando hat offensichtlich ein erstaunlich gutes Händchen bei der Auswahl seiner Mitarbeiter und der Orte, an denen sie ihre Camps errichten. Dies hat natürlich seinen Preis und wir schlucken immer noch, wenn wir uns die Preise angucken, die da aufgerufen werden. Aber unser Aufenthalt dort (aber auch in Little Kwara im Moremi oder Tau Pan im CKGR) war rundherum perfekt und dadurch war es uns das Geld wert. Wir empfehlen es auf ganzer Linie – wenn man sich mal richtig was gönnen will, ist Nxai Pan ideal.
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Letzte Änderung: 30 Jul 2011 17:51 von Sanne.
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30 Jul 2011 18:22 #198198
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  • Champagner am 30 Jul 2011 18:22
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Hallo Sanne, da hab ich mal wieder ein paar Kapitel verpasst - aber jetzt zum Glück ja gefunden! :)

Ihr scheint wirklich im Paradies unterwegs gewesen zu sein!

Danke für den ausführlichen Bericht (hab mir mal vorsichtshalber die Camps abgespeichert, man weiß ja nie :whistle: ) und die tollen Fotos.

Bis du sicher, dass du und nicht dein Katerelefant den Laptop geschrottet hat? :P
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30 Jul 2011 18:26 #198200
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  • Sanne am 30 Jul 2011 17:47
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Champagner schrieb:
Bis du sicher, dass du und nicht dein Katerelefant den Laptop geschrottet hat? :P

Die offizielle Version für meinen Mann ist, dass ich die Schuldige bin. Allerdings hat das Riesenplüsch heute nachmittag versucht, aus meinem Ersatzlaptop die Tastatur rauszupulen, da kamen meinem Mann Zweifel :P

"Der tut aber nix, der will nur spielen!":P
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30 Jul 2011 18:29 #198201
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  • Champagner am 30 Jul 2011 18:22
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Sanne schrieb:

"Der tut aber nix, der will nur spielen!":P

:lol: :lol: :laugh:

Mein Großer hat mir die Tage eine Ratte heimgebracht (zum Glück schon tot) - da musste ich an deinen Riss denken, die Story hatte ich da gerade gelesen :woohoo:

Lizzy testet gerade das Kabel meiner externen Festplatte und Janosch zerlegt meinen Reißverschluss.....

Sind sie nicht süüüß ????

Huch, und jetzt nagen sie beide - ohne Witz - an Hummeldumm (ich musste da eben etwas für meinen Bericht nachschauen!)!
Letzte Änderung: 30 Jul 2011 18:31 von Champagner.
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30 Jul 2011 18:29 #198202
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  • Sanne am 30 Jul 2011 17:47
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3 Nächte Meno a Kwena / Magkadigkadi

Rund 160 km sollen es von Nxai Pan zum Meno a Kwena Camp am Boteti River sein, so-fern man die weitestgehend asphaltierte Strecke nutzt und nicht mit der im März 2011 in Betrieb genommenen Fähre übersetzt. Wir hatten uns für die Straßenvariante entschieden, da wir nicht sicher waren, wie oft die Fähre wohl fahren würde. Später haben wir sie genutzt und lachten über unsere so europäische Sorge – in Afrika fährt eine Fähre offensichtlich, wenn jemand zum Übersetzen da ist und nicht wie bei uns nach irgendwelchen Zeitplänen.

Wir hatten anfangs geplant, nach Gweta zum Tanken zurückzufahren, so hatte man es uns empfohlen, da wir die meiste Zeit aber auf guten, frequentierten Straßen unterwegs sein würden und unser Tank noch mehr als zur Hälfte voll war, entschieden wir uns gegen den Umweg und für den direkten Weg. Die Fahrt ging in Richtung Maun zurück, wir bogen in Motopi ab und durchfuhren Motopi 1 bis 3 ;) . Dann führte uns der Weg Richtung Rakops, an einer unscheinbaren Abzweigung schlugen wir uns regelrecht in die Büsche und hofften auf ein Schild von Meno a Kwena www.menoakwena.com/home . Dies kam dann nach rund 10 km auch und kurz darauf erreichten wir das Camp, welches sich am Rand des Makgadikgadi Nationalparks befindet und auf einer Klippe am Rande des Boteti Rivers errichtet wurde. Dieser führt nach fast 15 Jahren erst seit wenigen Jahren wieder Wasser.
Die Beschreibung des Camps liest sich wie folgt: „Dieses rustikale Camp ist im Stil ostafrikanischer Zeltcamps gehalten, einfach und doch mit viel Liebe zum Detail,… Meno A Kwena besteht aus sieben Safarizelten im Meru-Stil, einfach eingerichtet mit gemütlichen Betten und Platz zur Ablage von persönlichem Gepäck. Besonders beliebt ist ein überdachter Sitzbereich am Rande der Klippe mit atemberaubendem Blick auf ein Wasserloch…“ Quelle: www.afri-reisen.de

Hier mal zwei Bilder unseres Zelts:





Um es vorweg zu nehmen, wir mochten das Zelt und den Hauptbereich des Camps nicht. Uns war es zu unordentlich und auch mit zu viel „Stehrumchens“ aus Indien zugepackt/zugestellt. Die Freundin von David, Camp-Inhaber, vertreibt und liebt diese indische Kunst offenbar sehr und nutzt das Camp quasi als Ausstellungs- und Verkaufsfläche. Wir hatten uns eher auf ostafrikanische Einrichtung gefreut, die es allerdings auch gab, aber eben gemixt mit „Indo-Kitsch“. Ist halt Geschmackssache, uns gefiel es eben leider nicht. :whistle:

Da die Game Drives, unser Walk und die Tiersichtungen während unseres Aufenthalts leider nicht sehr spektakulär waren, beschränke ich mich für den letzten Abschnitt unserer Reise quasi auf die Zusammenfassung und berichte nicht von jedem Tag einzeln. Wunderschön an diesem Camp ist die Lage. Die Aussicht auf den wasserführenden Boteti und die gelegentlich vorbeikommenden Elefanten, Warzenschweine, Krokodile und Hippos (leider nur unter Wasser) waren sehr beeindruckend. Die angepriesene Sitzgruppe an der Klippe hat gehalten, was sie versprach. Wir waren bis auf den ersten Abend dort ganz allein und konnten uns nach Herzenslust dort aufhalten. Einziger sonstiger Gast war die Freundin vom Campinhaber. Es war nicht uninteressant, sich mit ihr zu unterhalten. Ursprünglich kam sie aus Cape Town, dort leben noch ihre Eltern, ihr einziges minderjähriges Kind lebt bei den anderen Großeltern in Frankreich, die Tochter sieht sie nur einmal im Jahr, ansonsten pendelt sie zwischen Rom und Neu-Delhi, ihrer neuen Wahlheimat. Man konnte von ihr viel über Indien und das Leben als Unternehmerin erfahren, lernte manches über die Reichen dort. :whistle: Manches erzeugte aber auch Unverständnis für ihre Lebensweise – interessant war es aber allemal.

Wir haben – abgesehen von zwei Game Drives, die wir machten und unserem anfänglichen Walk – die meiste Zeit die Sitzgruppe in Beschlag genommen und die Aussicht genossen.





"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
Letzte Änderung: 30 Jul 2011 18:53 von Sanne. Begründung: Ergänzung
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